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Die Gruppe "MyOmei" hat einen steilen Aufstieg hingelegt. Am Freitagabend spielt sie auf dem heimischen Volksfest.

(ty) Diese fünf Musiker haben geschafft, wovon andere träumen: Sie spielen heuer wieder auf dem Münchner Oktoberfest: Andreas Attenhauser und Erwin Fliegel aus Hohenwart, Florian Schreiner aus Gerolsbach, Dominik Bollner aus Ilmmünster und Sängerin Jessica Schelter aus Pfaffenhofen. Zuvor aber steht für die junge Truppe noch ein ganz besonderes Heimspiel auf dem Programm: Am kommenden Freitag, 13. September, tritt die aufstrebende Band "MyOmei" nämlich zum erstem Mal auf dem Pfaffenhofener Volksfest auf: ab 19 Uhr in der Weißbierhütte "Zum Spitz".

Das größte Volksfest der Welt, das Oktoberfest, steigt heuer zum 186. Mal: Gefeiert wird von 21. September bis 6. Oktober auf der Theresienwiese. Und mittendrin: Die Gruppe "MyOmei" aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Nach der Premiere im vergangenen Jahr wollen die vier Jungs und ihre – neue – Sängerin auch heuer 16 Abende lang das Armbrustschützenzelt rocken. Jessi Schelter stieß erst vor rund drei Monaten zu der Band, hat allerdings – durch frühere Engagements bei der Saragossa-Band oder bei "Manyana" – schon mehr Oktoberfest-Auftritte auf ihrem Konto als ihre neuen Kollegen.

"MyOmei" hat sich erst vor rund vier Jahren gegründet, es aber innerhalb kürzester Zeit geschafft, sich einen nach eigenem Bekunden regelmäßig rappelvollen Terminkalender mit Engagements sogar in Österreich zu erspielen. Auch eine erste eigene Produktion mit dem Titel "Bier" wurde bereits im heimischen Studio aufgenommen und auf Youtube innerhalb eines Jahres immerhin mehr als 12 000 Mal angeklickt.

Das alles mag vielleicht auch ein bisschen daran liegen, dass so mancher von den Jungs in Sachen Musik sozusagen genetisch vorbelastet ist: Ihre Väter waren früher jahrelang selbst mit Bands auf Bühnen innerhalb und außerhalb Deutschlands unterwegs. Wenngleich die Musik ihre große Leidenschaft ist: Die Protagonisten von "MyOmei" gehen abseits der zahlreichen Auftritte ihren Hauptberufen nach – als Ingenieur, Betriebswirt oder im Sozialwesen.

Wie aber haben es diese jungen Leute – sie sind zwischen 21 und 34 Jahre alt – innerhalb so kurzer Zeit auf die Bühne eines 7500 Besucher fassenden Festzeltes auf dem größten Volksfest der Welt geschafft? Hier habe ein Kontakt aus der elterlichen Musiker-Szene geholfen, berichten sie. Irgendwann sei man schließlich nach München auf ein Gespräch zur Wirtsfamilie Inselkammer eingeladen worden. Und ab da sei beiderseitig festgestanden: "Das passt."

Schließlich sei – nach akribischen Vertrags-Formalitäten – das erste Engagement auf der Wiesn 2018 im Armbrustschützenzelt fixiert worden, wo die Band aus dem Kreis Pfaffenhofen sich dann 16 Abende lang die Bühne mit dem Haus-Ensemble teilte: der weltbekannten Platzl-Oktoberfestkapelle. Und offenbar hat es in dem regelmäßig vollbesetzten Wiesn-Zelt auch wirklich gepasst. "MyOmei" ist nach eigenen Angaben längst wieder fürs diesjährige Oktoberfest verpflichtet worden. 

Trotz des hohen zeitlichen Aufwandes, schließlich müsse ja der allabendliche Auftritt in München mit dem Hauptjob in Einklang gebracht werden: Für dieses tolle Erlebnis nehme jedes Bandmitglied die Anstrengungen gern in Kauf. "Wenn du auf der Bühne die Begeisterung von über 7000 Menschen siehst, wie sie einem zujubeln und von der Musik mitreißen lassen, das ist ein Wahnsinns-Gefühl", sagt Gitarrist Andreas Attenhauser.

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