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Bei einer gemeinsamen Übung hatten die Feuerwehrler aus der Gemeinde Reichertshofen ein anspruchsvolles Szenario zu bewältigen. 

(ty) Die jährliche Gemeinschaftsübung der freiwilligen Feuerwehren aus dem Gemeinde-Gebiet von Reichertshofen ist in diesem Jahr von den Floriansjüngern aus dem Ortsteil Langenbruck organisiert worden. An der St.-Kastl-Straße in Langenbruck hatten die Einsatzkräfte aus Reichertshofen, Winden am Aign, Hög und Langenbruck ein ebenso umfangreiches wie anspruchsvolles Szenario zu bewältigen. 

Die angenommene Lage stellte sich wie folgt dar: Ein Tanklastzug fuhr, in Richtung Stöffel unterwegs, auf ein stehendes Auto auf. Der Pkw wurde dadurch gegen einen Traktor mitsamt Anhänger geschleudert, der gerade von einem Feldweg in die St.-Kastl-Straße abbiegen wollte. Der Hänger des Traktors war mit einem Diesel-Fass beladen. Dieser Behälter riss infolge des Aufpralls auf, wodurch Diesel in das anliegende Feld lief. Der Pkw-Fahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt. Damit aber noch längst nicht genug.

Der Tanklastzug wiederum, der mit Benzin beladen war, verursachte durch den Zusammenstoß mit dem Pkw eine starke Rauchentwicklung. Der Lkw-Fahrer saß nach dem Crash benommen in seinem Führeraus, hatte zudem Schwindelgefühle. Außerdem war ein vorbeikommender Motorroller-Fahrer von herumfliegenden Lastwagen-Teilen getroffen worden. Der Zweirad-Lenker blieb letztlich bewusstlos und ohne Puls auf dem Asphalt liegen.

Im Verlauf der Übung, die auch von Kreisbrandmeister Klaus Reiter und Bürgermeister Michael Franken (JWU) verfolgt wurde, trainierten die Floriansjünger die Bewältigung "eines durchwegs realistischen Einsatz-Szenarios", wie es von den Organisatoren aus Langenbruck heißt. Schwerpunkte gewesen seien dabei die Befreiung der eingeklemmten Person, die Erstversorgung des verletzten Roller-Fahrers, das Stoppen der weiteren Ausbreitung des Diesels in dem angrenzenden Feld sowie die Sicherstellung des Brandschutzes an der Unglücksstelle.

Im Rahmen der Abschluss-Besprechung bedankten sich Franken und Reiter bei den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten für deren Teilnahme an dieser Gemeinschaftsübung. Der Dank der Floriansjünger ging indes an die Adressen Schweiger und Haas – und zwar dafür, dass der Lastwagen und der Traktor zur Verfügung gestellt worden waren. Nach getaner Übungs-Tätigkeit gab es im Feuerwehr-Gerätehaus von Langenbruck noch eine Brotzeit für alle Beteiligten.


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