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Das sei ein weiterer Schritt der Fokussierung auf Kernprodukte und der Optimierung des Produkt-Portfolios, teilte der Konzern mit.

(ty) Die Wacker-Neuson-Gruppe, ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompakt-Maschinen, der in Reichertshofen einen wichtigen Standort unterhält, hat nach eigenen Angaben das Geschäft mit so genannten Flügelglättern an die Husqvarna-Group veräußert. Der Verkauf sei ein weiterer Schritt der in der "Strategie 2022" verankerten Fokussierung auf Kernprodukte und der damit einhergehenden Optimierung des Produkt-Portfolios, teilte der Konzern dazu mit. "Mit unserer Strategie 2022 stellen wir den Kunden ins Zentrum unseres Handelns", sagt Martin Lehner, der Vorstands-Vorsitzende der Wacker-Neuson-Group.

"Durch die Fokussierung auf unsere Kernkompetenzen und -produkte können wir unseren Kunden höchste Produkt- und Servicequalität bieten", so Lehner weiter: "Daher haben wir uns für den Verkauf unseres Geschäftes mit Flügelglättern entschieden und wollen uns zukünftig noch stärker auf unser Kerngeschäft mit Kompaktmaschinen, Verdichtungstechnik, Baustellentechnik und Betontechnik im Bereich der Innen- und Außenrüttler konzentrieren. Unserer Strategiesäule Fokus entsprechend, optimieren wir so unser Portfolio an wettbewerbsfähigen Baugeräten und -maschinen."

Wacker-Neuson hatte Flügelglätter in Nordamerika – seinem größten Absatzmarkt in dieser Produkt-Kategorie – entwickelt und hergestellt. "Unsere Kunden erhalten selbstverständlich auch weiterhin den von Wacker-Neuson gewohnten Service und Support", proklamiert Alexander Greschner, der den Sales-Bereich in der Wacker-Neuson-Gruppe verantwortet. "Wir sind und bleiben ein verlässlicher Partner für unsere Kunden in der Betontechnik."

Die Konzern-Zentrale von Wacker-Neuson in München.

Der Konzern wird nach eigenen Angaben im kommenden Jahr im Rahmen einer so genannten OEM-Kooperation mit Husqvarna Flügelglätter in seinem Produkt-Portfolio führen und seine Kunden darüber hinaus mit Ersatzteilen und Serviceleistungen versorgen. Das Geschäft mit Betoninnen- und -außenrüttlern, bei dem der Konzern eine Markt- und Innovations-Führerschaft einnimmt, sei von dem Verkauf nicht betroffen, heißt es weiter.

Die Wacker-Neuson-Group ist ein international tätiger Unternehmensverbund mit über 50 Tochterunternehmen sowie 140 eigenen Vertriebs- und Servicestationen. Als ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen bietet der Konzern seinen Kunden weltweit ein breites Produktprogramm, Service- und Dienstleistungs-Angebote sowie Ersatzteil-Versorgung. Zur Wacker-Neuson-Gruppe gehören die Produktmarken Wacker-Neuson, Kramer und Weidemann.

Das Leistungs-Angebot richtet sich vor allem an Kunden aus dem Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den Kommunen, der Recycling- und Energiebranche sowie an Bahnbetriebe und Industrie-Unternehmen. Der Konzern erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,71 Milliarden Euro und beschäftigt über 6000 Mitarbeiter weltweit. Die Aktie der Wacker-Neuson-SE wird im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt und ist im SDAX der deutschen Börse gelistet.


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