Besondere Würdigungen gab es zudem für Roland Dichtl und Martin Ernstorfer. Hier die Namen aller Geehrten.
(ty) Grund zum Feiern gab es für zahlreiche langjährig aktive Feuerwehrleute aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen. Vize-Landrat Anton Westner (CSU) und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck zeichneten eine Feuerwehrfrau und 33 Feuerwehrmänner aus den Gemeinden Geisenfeld, Ernsgaden, Baar-Ebenhausen, Münchsmünster, Manching, Vohburg und Reichertshofen aus, die der Feuerwehr seit 25 beziehungsweise 40 Jahren angehören. Gewürdigt wurde ferner das Engagement von Roland Dichtl und Martin Ernstorfer.
Denn auch diesmal wurden im Rahmen der Feier wieder Personen geehrt, die im Hintergrund von Hilfs- und Rettungs-Organisationen wichtige Aufgaben übernehmen. "Es ist uns wichtig, auch diese Personen besonders hervorzuheben und zu würdigen", betonte Westner. "Nur Dank des Einsatzes von Menschen wie diesen ist es möglich, das vielfältige und leistungsstarke Angebot sowie das aktive Leben in den Vereinen aufrecht erhalten zu können." Eine Auszeichnung erhielt Martin Ernstorfer von der Feuerwehr Zell, der seit 1997, also seit 22 Jahren, als Kassier fungiert. Roland Dichtl von der Feuerwehr Langenbruck wurde ebenfalls geehrt: Er war von 1995 bis 2018, also sogar 23 Jahre lang, Kassier.
Besondere Ehrung für Roland Dichtl (Zweiter von rechts). Ihm gratulierten Bernhard Bachhuber (von links), der Vorsitzende der Feuerwehr Langenbruck, sowie Reichertshofens Bürgermeister Michael Franken und Vize-Landrat Anton Westner.
Im Kreis Pfaffenhofen sind nach Angaben des Landratsamts derzeit rund 3300 Männer und Frauen ehrenamtlich in 84 Freiwilligen Feuerwehren engagiert. Heuer wurden sie bisher zu 2300 Einsätzen unterschiedlichster Art gerufen. Westner dankte den Feuerwehrleuten für ihren jahrzehntelangen aktiven Einsatz: "Herzlichen Dank für Eure herausragenden und hochherzigen Leistungen. Leistungen, die einzelnen, in Not geratenen Betroffenen, aber auch der Gemeinschaft zugute gekommen sind", sagte er an die Adresse der Geehrten.
"Dass geholfen wird, ist heute nicht mehr selbstverständlich", betonte der Vize-Landrat. "Manche schauen nur zu, fotografieren, behindern, lästern oder werden sogar handgreiflich." Westner bat alle Anwesenden darum, so engagiert und hilfsbereit wie bisher zu bleiben. Denn: "Die Bevölkerung braucht Sie, braucht Ihren Einsatz und Ihre Opferbereitschaft."
Die Feuerwehrleute wurden bei der Veranstaltung auch vom Geisenfelder Bürgermeister Christian Staudter und von Kreisbrandrat Armin Wiesbeck begrüßt. Beide dankten den dann Geehrten ebenfalls für deren Einsatz zum Wohl der Bürger des Landkreises.
Martin Ernstorfer (Zweiter von rechts) wurde für seine langjährige Tätigkeit als Kassier geehrt. Ihm gratulierten Geisenfelds Bürgermeister Christian Staudter (von links) und Roland Weber, der Kommandant der Feuerwehr Zell, sowie Vize-Landrat Anton Westner.
Für 40 Jahre aktive Feuerwehr-Dienstzeit wurden mit dem goldenen Ehrenzeichen bedacht: Simon Dasch, Manfred Rottler (Feuerwehr Geisenfeldwinden); Hermann Fischer, Johann Hasler, Georg König, Johann Sigl, Karl Turber (Ilmendorf); Manfred Erhart, Martin-Johann Winkler (Unterpindhart); Josef Wassermann (Zell); Werner Ettinger, Herbert Köttner, Ernst Siebein (Baar); Rudolf Neumeier, Manfred Thaller (Münchsmünster).
Das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktive Dienstzeit bei der Feuerwehr erhielten: Kreisbrandinspektor Christian Nitschke (Feuerwehr Reichertshofen und Kreisbrandinspektion); Kreisbrandmeister Christian Schuh (Feuerwehr Münchsmünster und Kreisbrandinspektion); Richard Wallner (Feuerwehr Rottenegg); Jürgen Märkl, Ralf Wiemer, Stefan Winter (Baar); Harald Beschid, Markus Lirsch (Ebenhausen); Armin Mayerhofer (Ernsgaden); Wolfgang Greis (Manching); Thomas Haser, Markus Kittel, Markus Schneele (Niederstimm); Martin Bloch, Siegfried Gellrich, Stefan Fahn, Stefan Gehrold, Birgit Ottinger (Reichertshofen); Thomas Stangl (Rockolding).
Die für 25 Jahre aktiven Dienst geehrten Feuerwehrler mit Kreisbrandrat Armin Wiesbeck (links) und Vize-Landrat Anton Westner (rechts).
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