Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Berlin-Fahrt

(ty) Eine Gruppe von rund 50 Leuten aus dem Wahlkreis des Bundestags-Abgeordneten Johannes Huber (AfD) aus Nandlstadt (Foto oben) hat auf dessen Einladung hin an einer mehrtägigen Reise nach Berlin teilgenommen. In der Hauptstadt wartete ein Programm, das sowohl politische als auch touristische Stationen bot. Die Teilnehmer besuchten zum Beispiel den Plenarsaal des Bundestags und waren unter anderem eingeladen in den Bundesrat sowie in die Vertretung des EU-Parlaments. Besucht wurden außerdem Sehenswürdigkeiten wie der Gendarmenmarkt und das Brandenburger Tor, es gab obendrein eine Stadtrundfahrt und in Potsdam wurde das Schloss "Neues Palais" besichtigt.

Fotowochenende

(ty) Am Samstag, 9. November, und Sonntag, 10. November, bietet die hiesige Volkshochschule (VHS) in der Realschule von Pfaffenhofen einen Intensivkurs für Einsteiger und Wiedereinsteiger rund um das Thema digitale Fotografie an. Der Kurs wird geleitet vom Fotografen Klaus Faltin. Besitzer von digitalen Spiegelreflex oder Systemkameras mit Wechselobjektiven können hier zunächst am Samstag (9 bis 13 Uhr) die grundlegende Bedienung der Kamera und die theoretischen Grundlagen erlernen und an verschiedenen Stationen die Wirkung verschiedener Kameraeinstellungen direkt mit der eigenen Kamer ausprobieren.

Ab 14 Uhr geht es dann am Samstag nach draußen, um Landschaftsaufnahmen zu machen (bei schlechtem Wetter ersatzweise Stillleben und Produktfotografie). Am Sonntag geht es von 9 bis 18 Uhr um Porträtfotografie, bei entsprechendem Wetter auch draußen. Den Abschluss bildet die gemeinsame Besprechung der Bilder. Die Teilnehmer benötigen ihre Kamera, einen vollen Akku und, falls vorhanden, ein Stativ. Die Teilnahme kostet 110 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS Pfaffenhofen telefonisch unter derTelefonnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

"Frauen zurück in das Berufsleben"

(ty) Sie sind talentiert, engagiert und qualifiziert – trotzdem ist der berufliche Weg nach einer familienbedingten Auszeit oft steinig. Bei der Netzwerk-Veranstaltung unter dem Motto "Frauen zurück in das Berufsleben" am Donnerstag, 14. November, von 9 bis 12 Uhr können potenzielle Wiedereinsteigerinnen im Pfarrheim in Pfaffenhofen (Scheyerer Straße 4) auf mögliche künftige Arbeitgeber treffen.

"Die Familie und den Beruf unter einen Hut zu bringen, gleicht einem Spagat. Doch wer eine Familie gründen möchte, kommt nicht umhin, eine Pause vom Erwerbsleben einzuplanen. Für viele Frauen ist das Zurückkehren in die Arbeitswelt eine große Herausforderung", sagt Johannes Hofner, der Leiter des Kommunal-Unternehmens für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS), das diese Veranstaltung organisiert. "Für die Betriebe lohnt es sich zunehmend, auf die Kompetenzen und Qualifikationen der Rückkehrerinnen zurückzugreifen", so Hofner. "Eine Lücke im Lebenslauf talentierter Bewerberinnen sollte nicht mehr als Makel, sondern als Chance gesehen werden."

Namhafte Unternehmen aus der Region suchen laut KUS im Rahmen der Veranstaltung nach Mitarbeiterinnen für die unterschiedlichsten Berufssparten. "In mehreren Gesprächsrunden haben sowohl die Frauen als auch die Unternehmensvertreter Zeit zu einem ersten unverbindlichen Kennenlernen", verspricht das KUS. Die Teilnahme an diesem "Job-Dating" sei kostenfrei; auch Anmeldung sei nicht erforderlich. Interessierten Bewerberinnen wird empfohlen, einen Lebenslauf mitzubringen. 

Bahnübergang gesperrt

(ty) Die Deutsche Bahn saniert den Bahnübergang an der Kreisstraße ND17 (St.-Mauritius-Straße) in Edelshausen. Die Kreisstraße wird deshalb im Bereich des Bahnübergangs von 4. bis 8. November für den öffentlichen Verkehr komplett gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Staatsstraßen 2044 und 2046. Das Gewerbegebiet Edelshausen ist somit in diesen Tagen über die Staatsstraße Staatsstraße 2046 erreichbar. Die Umleitungsstrecke ist für diesen Zeitraum ausgeschildert.

Zeugen-Suche nach Unfallflucht

(ty) Eine 27-Jährige stellte am gestrigen Vormittag gegen 11 Uhr an der Augsburger Straße in Schrobenhausen ihren Ford Mondeo gegenüber des "Norma"-Eingangs in einer Parklücke ab. Links neben ihrem Wagen stand ein kleiner hellblauer Pkw. Als die Schrobenhausenerin nach 15 Minuten wieder wegfahren wollte, bemerkte sie, dass ihr Auto an der linken Seite – von der hinteren Tür bis zum Heck – angefahren worden war.

An der Schadensstelle war nach Angaben der Polizei deutlich ein hellblauer Farbabrieb feststellbar. Der hellblaue Pkw war nicht mehr vor Ort. Der Schaden an dem Ford beläuft sich auf etwa 2000 Euro. Hinweise, die zur Aufklärung der Unfallflucht beitragen könnten, werden von der örtlichen Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 0 erbeten.

IAW startet ins Winter-Semester

(ty) Das "Institut für Akademische Weiterbildung" (IAW) der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) ist mit über 200 neuen Teilnehmern ins Winter-Semester gestartet. Damit verzeichnet das IAW nun 660 Teilnehmer in allen berufsbegleitenden Studiengängen und Weiterbildungs-Programmen. Ebenfalls neu ist die Leitung des IAW: Professor Alfred Quenzler, seit 2009 Professor für internationales Personal- und Organisations-Management an der THI und zuvor mehrere Jahre in leitender Position in der Industrie, steht – wie berichtet – seit 1. Oktober an der Spitze des Instituts. Er folgt in seinem Amt auf Professor Thomas Doyé.

Insgesamt bietet das IAW im Wintersemester 14 Bachelor- und Master-Studiengänge sowie Unternehmens-Seminare in den Bereichen Automotive, Technik, Wirtschaft, IT- und Gesundheits-Management an. Mit 20 Studierenden verzeichnet der Bachelor-Studiengang "Wirtschafts-Ingenieurwesen Management" im aktuellen Winter-Semester die größte Gruppe an Erstsemestern, dicht gefolgt vom Master-Studiengang Elektro-Mobilität und Fahrzeug-Elektrifizierung, der 17 Studienanfänger verbucht.

Neu im Wintersemester ist der berufsbegleitende Master-Studiengang "Wirtschafts-Ingenieurwesen Digitalisierung". Er schlägt eine Brücke zwischen ingenieur-wissenschaftlichem Know-how, interdisziplinären Kenntnissen aus den Bereichen Technik und Wirtschaft sowie digitalen Schlüsselkompetenzen und bereitet die Studierenden auf die Übernahme von Fach- und Führungspositionen bei der Planung, Entwicklung und Umsetzung von Digitalisierungs-Projekten vor.

Ferner startete der Integrations-Campus, organisiert vom IAW, mit 33 neuen Teilnehmern. Laut THI durchlaufen derzeit 77 Frauen und Männer das Qualifizierungs-Programm für Geflüchtete mit Hochschul-Zugangs-Berechtigung. Das Programm bereite die Teilnehmer sowohl fachlich als auch sprachlich auf die Anforderungen eines Studiums in Deutschland und laufe noch bis zum Ende des Sommer-Semesters 2020.

Eine Million Euro für den Ausbau

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) weitet ihre strategische Partnerschaft "Aware" mit Brasilien nun auch auf Argentinien und die USA aus. Für dieses Projekt, das den Namen "enGlobe – engineers go global" trägt, erhält die THI nach eigenen Angaben vom "Deutschen Akademischen Austauschdienst" (DAAD) eine Förderung von einer Million Euro über einen Zeitraum von vier Jahren. Ziel sei der Aufbau eines globalen Netzwerks im Bereich "Automotive Engineering" und damit die weitere Schärfung des internationalen Profils der THI. Das neue Förderprogramm des DAAD "HAW.International" fokussiert zum ersten Mal ausschließlich Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und deren gezielte Internationalisierung über Praxispartnerschaften im Ausland.

Zu den Maßnahmen innerhalb des Projekts gehören digitale anwendungsbezogene Studierenden-Projekte zwischen der THI sowie den Partnerhochschulen und Partner-Automotive-Unternehmen in Brasilien, Argentinien und in den USA. Zudem will die THI den Austausch von Studierenden und Professoren durch so genannte Mini-Autumn-Schools an den internationalen Partnerhochschulen weiter fördern. Im Gegenzug sollen auch regelmäßige Gastvorlesungen von Professoren aus Brasilien, Argentinien und den USA an der THI angeboten werden.

Um angehende Ingenieure längere Auslands-Aufenthalte zu ermöglichen, bietet die THI ihnen Stipendien für Abschlussarbeiten beziehungsweisePraktika bei den Praxispartnern in Amerika. Internationalen Masteranden und Doktoranden werden im Gegenzug Abschlussarbeiten oderForschungspraktika im Forschungs- und Testzentrum "Carissma" der THI angeboten. Auch der Austausch von Verwaltungs-Mitarbeitern der beteiligten Hochschulen werde durch ein internationales Mobilitäts-Programm möglich.

Bereits seit 2013 pflegt die THI mit den beiden brasilianischen Universitäten Universidade Federal do Paraná (Praxispartner Renault Brasil) sowie Universidade Federal de Santa Catarina (Praxispartner Pollux) einen engen Austausch in den Bereichen Forschung und Lehre. 2017 schloss sich die argentinische Universität Universidad Technológica Nacional an, diese wird mit "enGlobe – engineers go global" nun gemeinsam mit dem Praxispartner VW-Argentina offiziell in das Netzwerk eingebunden. Neu ins Netzwerk hinzu kommt die San José State University in den USA.

7,3 Milliarden Euro für Kinder- und Jugendhilfe

(ty) In Bayern wurden im Laufe des vergangenen Jahres insgesamt 7329 Millionen Euro, also 7,329 Milliarden Euro, für Leistungen und Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe verausgabt, was gegenüber dem Vorjahr (7163 Millionen Euro) einem Plus von 2,3 Prozent entspricht. Nach Abzug der Einnahmen lagen die Nettoausgaben mit 6795 Millionen Euro nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik 2,4 Prozent über denen des Vorjahres (6 633 Millionen Euro).

Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wurden von den Bruttoausgaben 4178 Millionen Euro für Leistungen öffentlicher Träger und 3 151 Millionen Euro als Zuschuss an freie Träger verausgabt. Von den Bruttoausgaben waren 5290 Millionen Euro für Kindertagesbetreuung der größte Posten und lag 3,5 Prozent über denen des Vorjahres (5110 Millionen Euro).