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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Benefiz-Pony-Olympiade" in Hettenshausen

(ty) Rund 30 Buben und Mädchen genossen kürzlich das herrliche Herbstwetter bei einer besonderen Veranstaltung in Hettenshausen. Für einen guten Zweck veranstaltete der Freizeit-, Reit- und Fahrverein Schweitenkirchen mit etlichen fleißigen Helfern vom "Breitnerhof" einen Pony- und Spiele-Nachmittag für Kinder ab drei Jahren.

Bei dieser "Benefiz-Pony-Olympiade" durften die Kinder die Ponys putzen, sie mit Handabdrücken bunt verzieren und natürlich reiten. Gefragt waren aber ebenso die Geschicklichkeits-Übungen wie Sackhüpfen und Hufeisen-Werfen. Auch eine Schatzsuche im Stroh kam gut an. Stolz erhielten alle Kinder nach dem Besuch der verschiedenen Stationen jeweils eine Medaille und eine Erinnerungs-Schleife (Foto oben).

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Während die Sprösslinge in der großen Reithalle tobten, ließen sich die Eltern den Kaffee und Kuchen schmecken. Viele Helfer und Spender hatten dieses Event möglich gemacht, heißt es von den Organisatoren. Insgesamt seien mehr als 700 Euro zusammengekommen. Der gesamte Erlös geht nach Angaben von Anna Breitner-Weber an die Tierschutz-Organisation "Equiwent", die sich vorrangig zum Ziel gemacht hat, die Lebensbedingungen von Menschen und Tieren in Osteuropa zu verbessern. "Noch bevor der Nachmittag ausgeklungen war, kamen bereits Anmeldungen für eine Neuauflage der Veranstaltung", sagt Breitner-Weber. Eine Neuauflage der "Benefiz-Pony-Olympiade" sei nicht ausgeschlossen.

Werke von Kiki Mittelstaedt

(ty) Mit fließenden Farben, die von feinen zeichnerischen Elementen unterstützt werden, drückt sich Kiki Brigitte Mittelstaedt in ihrer Landschaftsmalerei und ihren abstrakten Zeichnungen aus. In ihrer anstehenden Ausstellung in der städtischen Galerie im Pfaffenhofener Haus der Begegnung zeigt die Pfaffenhofener Künstlerin neben diesen Schwerpunkten auch Keramik-Arbeiten.

Es sind vor allem Themen der Natur, mit denen sich Mittelstaedt beschäftigt. Doch sie greift in ihren Werken auch auf andere Motive wie Engel und archaische Symbole zurück.Die gebürtige Münchnerin absolvierte eine Ausbildung an der Fachschule für Gestaltung und Grafik in München sowie anschließend eine Ausbildung als Schaufenster-Dekorateurin. Es folgten Seminare im In- und Ausland zu Aquarell- und Acrylmalerei sowie in Aufbau-Keramik bei verschiedenen Künstlern und Professoren.

In der städtischen Galerie von Pfaffenhofen ist Mittelstaedt eine alte Bekannte, die dort bereits öfter ausstellte. Sie war Mitglied der Gruppe "Querformat" und ist Teil des Kunstgremiums der städtischen Galerie. Die Ausstellung wird am Freitag, 8. November, um 19.30 Uhr eröffnet. Zur Vernissage sind alle Interessierten eingeladen. Anschließend kann die Ausstellung von 9. November bis 1. Dezember bei freiem Eintritt besichtigt werden.

Die Öffnungszeiten der Galerie: montags bis freitags von 9 bis 12 und 13.30 bis 16.30 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr. Oben sehen Sie einen Ausschnitt aus einem Gemälde der Künstlerin; sie nannte es: "Die Holledau – einfach paradiesisch."

Morgen: Rad-Infrastruktur im Fokus

(ty) Der Pfaffenhofenr ÖDP-Kreisverband lädt alle Radfahrer und sonstigen Interessierten am morgigen Montag, 4. November, ab 19.30 Uhr im Gasthaus Pfaffelbräu in Pfaffenhofen (Hauptplatz 43) zu einem Ratsch- und Diskussionsabend ein. Das Thema dieser Veranstaltung lautet: "Verbesserungen für Radfahrer in Stadt und Landkreis."

Peter Hoffmann, der Chef des ADFC-Kreisverbands (Allgemeiner deutscher Fahrradclub), wird im ersten Teil des Abends über die Situation in Pfaffenhofen informieren. Wo besteht aus der Sicht des ADFC Handlungsbedarf? Was wäre dringend nötig, was wünschenswert? Klappt die Zusammenarbeit mit dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS)? Was bringt der Arbeitskreis "PAF pro Bike"? Danach ist Zeit für Fragen und Diskussion.

"Mit dem Rad statt mit dem Auto unterwegs zu sein, ist nicht nur aus ökologischer Sicht nachhaltig", heißt es von der ÖDP. Aber wo werde es für die Radfahrer gefährlich? Was müsste getan werden, damit das Umsteigen auf den Drahtesel noch verlockender werde? "Die Betroffenen wissen es sicher am besten", findet die Ökopartei und ruft die Pedalritter deshalb dazu auf, sich einzubringen.

Manching: Vortrag über die Pest

(ty) Am Mittwoch, 13. November, hält Dr. Stefan Leenen vom LWL-Museum für Archäologie (Herne) einen kostenfreien Vortrag im Kelten- und Römer-Museum in Manching. Ab 18 Uhr referiert er zum Thema "Die Pest – Geschichte und Archäologie einer Seuche", dem sich aktuell auch eine von Leenen kuratierte Sonderausstellung in Herne widmet. Die Dauerausstellung des Kelten- und Römer-Museums ist an diesem Tag bis zum Beginn des Vortrags geöffnet.

Was ist die Pest? Wo liegen die ältesten Nachweise? Wie sind die überlieferten Ausbrüche zu werten? Wie gingen die Menschen mit dieser Gefahr um? Was taten Ärzte, Politiker und Geistliche im Angesicht der existenziellen Krisen? Und: Welche Auswirkungen hatte die Seuche auf Religion, Wirtschaft, Kunst und Gesellschaft? Leenen entführt die Zuhörer auf eine Reise durch die dramatische und faszinierende Geschichte der Pest und stellt auch die archäologischen Relikte dieser unheilvollen Krankheit vor.

Sein Vortrag beginnt in der Steinzeit, um über den ersten gut überlieferten Ausbruch am Übergang zwischen Spätantike und Frühmittelalter bis zum berüchtigten "Schwarzen Tod" zu führen, der im 14. Jahrhundert einen großen Teil der europäischen Bevölkerung hinwegraffte. Über die nächsten Jahrhunderte war die Pest ein steter Begleiter der Menschen. Sie suchte nahezu jede Generation unbarmherzig heim. Aus der völlig unerwarteten Katastrophe war nun eine ständige Bedrohung geworden, die jederzeit tödliche Wirklichkeit werden konnte.

Im 18. Jahrhundert verschwand die Pest weitgehend aus Europa, um kurz vor 1900 ein weiteres Mal weltweit Angst und Schrecken zu verbreiten. Selbst heute ist das tödliche Potenzial der Krankheit noch immer vorhanden, wie der jüngste, vergleichsweise glimpflich verlaufene Ausbruch auf Madagaskar im Jahre 2017 gezeigt hat.

Auch auf Fundkomplexe aus Bayern geht Leenen näher ein. Hierzu zählt ein Gräberfeld des 5. bis
7. Jahrhunderts n. Chr., das Archäologen in Aschheim bei München entdeckten. Bei einigen Toten aus Doppel- beziehungsweise Mehrfachbestattungen konnte man durch DNA-Analysen erstmals das Pestbakterium (Yersinia pestis) in Bayern nachweisen. Die Toten fielen vermutlich der so genannten Justinianischen Pest zum Opfer, benannt nach Kaiser Justinian I. (527–565), der beim ersten Ausbruch im Jahr 541 das Byzantinische Reich regierte und selbst an der Seuche erkrankte.

Morgen: Energie-Sprechstunde

(ty) Am morgigen Montag, 4. November, finden die nächsten kostenlose Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen statt. Termine werden an diesem Abend wieder von 17.30 bis 20.10 Uhr im Rentamt-Saal des Landratsamts in Pfaffenhofen angeboten. Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten.

Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Der Landkreis bietet seinen Bürgern regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.


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