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Spatenstich für lang ersehntes B300-Projekt, Weltmeister wurde 80 Jahre alt, Satire für den guten Zweck, Gas-Alarm bei der Schule.

Spatenstich für Ortsumgehung

(ty) Nach Jahrzehnten des Hoffens und Wartens war es nun endlich soweit: Obwohl die ersten Baumaßnahmen zur Errichtung der B300-Umfahrung des Hohenwarter Ortsteil Weichenried bereits seit einigen Wochen laufen, startete das Projekt nun auch offiziell mit einem feierlichen Spatenstich vor Ort (Fotos). Zu den geladenen Gästen gesellten sich auch etliche Bürger der Gemeinde. Nach den Reden von Bürgermeister Manfred Russer (CSU), Landrat Martin Wolf (CSU) und dem Leiter des staatlichen Bauamts Ingolstadt, Stephan Blauth, folgte der symbolische Spatenstich.

  • Blauth Rede
  • Landrat Wolf rede
  • Marktkapelle1
  • OGV Weichenried
  • Pfarrsaal1
  • Russer Rede
  • Spatenstich1
  • Sperre
  • Zuschauer1

Umrahmt wurde das Ganze musikalisch von der hiesigen Marktkapelle. Im Anschluss begaben sich die Gäste zu einem kleinen Imbiss ins Pfarrheim von Weichenried. Zum Gelingen der Veranstaltung trugen auch die Feuerwehr von Hohenwart sowie der Obst- und Gartenbau-Verein aus Weichenried bei. Während die Floriansjünger durch eine Absperrung der B300 dafür Sorge trugen, dass alle sicher die Straße überqueren konnten, waren die Mitglieder des Obst- und Gartenbau-Vereins für das leibliche Wohl der Gäste zuständig. Zudem sorgten sie mit der Dekoration für das passende Ambiente im Weichenrieder Pfarrsaal.

Ende September war mit der Baufeld-Freimachung entlang der B300 im Bereich von Hohenwart-Thierham, Weichenried und Oberkreut begonnen worden. Das fand im Vorgriff zum geplanten dreispurigen Ausbau der B300 zwischen Thierham und Oberkreut statt. Für diese Maßnahme sowie für die Errichtung der Ortsumfahrung von Weichenried liegt seit März vergangenen Jahres ein rechtskräftiger Planfeststellungs-Beschluss – und somit Baurecht – vor. Bis die von vielen seit Jahren erhoffte Umgehung allerdings tatsächlich kommt, werden noch einige Jahren ins Land ziehen.

Ab dem kommenden Frühjahr wird eine bestehende Brücke auf Höhe des Lindacher Bachs verbreitert. Zudem wird mit dem Neubau einer zwischen den Ortschaften Eulenried und Engelmannszell geplanten Brücke begonnen. Im Sommer 2020 beginnt laut Staatlichem Bauamt dann die Errichtung der neuen Gemeindeverbindungsstraße. Diese soll künftig den Verkehr der Ortschaften Eulenried, Merxmühle, Schwaig und Oberkreut aufnehmen, sie führt diesen an die bestehende Anschlussstelle Thierham sowie die neu zu bauende Anschlussstelle Weichenried.

Nach dem Bau der Gemeindeverbindungsstraße wird laut staatlichem Bauamt eine Fahrspur der B300 temporär auf diese neue Straße verlegt, sodass auf der Bundesstraße ausreichend Platz für den dreispurigen Ausbau zwischen Thierham und Weichenried sowie Weichenried und Oberkreut ist. Voraussichtlich im Frühjahr 2023 werde dann mit dem eigentlichen Bau der Ortsumgehung von Weichenried begonnen. Gegenwärtig rechnet das staatliche Bauamt mit einer Fertigstellung im Herbst 2024.

Weltmeister wird 80

(ty) Alber Walter hat kürzlich seinen 80. Geburtstag gefeiert. Bürgermeister Manfred Russer (CSU) ließ die Gelegenheit nicht aus, um dem Hohenwarter Weltmeister zu gratulieren (Foto unten). Seinen Geburtstag selbst feierte der Jubilar im Allgäu. Mit sieben Geschwistern wuchs er auf einem landwirtschaftlichen Anwesen auf. Der gelernte Maurer arbeitete unter anderem bei der Firma Thaller in Hohenwart, beim Planungsbüro Wipfler und bis zu seinem Ruhestand bei der Firma MBB in Schrobenhausen. Das Planen und Bauen faszinierte ihn schon immer. Deshalb hat er sich auch mit einem Planungsbüro selbstständig gemacht.

Bereits in seiner Jugend war Alber Walter sportlich aktiv, er versuchte sich in den Bereichen Fußball, Handball und Leichtathletik. Seine große Leidenschaft für das Laufen ergab sich jedoch erst, als er bereits Mitte 50 war. Seitdem hat er an unzähligen Wettbewerben teilgenommen und reihenweise Pokale und Titel errungen. Künftig wird er jedoch etwas kürzer treten. Mit leichterem Lauftraining, seiner Familie und viel Engagement in seinem Garten will er sich die Zeit vertreiben.  

Satire für den guten Zweck

(ty) Gutes tun sowie zugleich einen Kabarett-Abend voll Witz und Satire genießen – wen diese Kombination anspricht, der sollte sich den 15. November vormerken. Zugunsten des Vereins der Freunde und Förderer von Regens-Wagner in Hohenwart gibt das Ensemble "3/5 Stachelbär" ein Benefiz-Gastspiel im Konferenz-Gebäude der Bauer AG in Schrobenhausen. Beginn ist um 20 Uhr; Einlass ab 19.30 Uhr.

Der Ton ist rauher geworden im Land. "Was vor kurzem noch Befindlichkeiten waren, sind längst Befeindlichkeiten geworden", heißt es in der Ankündigung zum Auftritt des Trios: Roland Andre, Claus Drexler und Michael Eberle (Foto unten) sind ein Teil – sozusagen drei Fünftel – des legendären Pfaffenhofener Kabarett-Ensembles "Stachelbär", das von 1982 bis 2007 mit seinen Tournee-Programmen auf vielen Bühnen Bayerns stand. Aber zurück zur Lage der Nation: "Nach dem Willkommen kommt jetzt die Willkür", finden sie. "Ein Land polarisiert und die Angst dominiert."

Ob Energiewende, Flüchtlingspolitik, Verlustängste – jeder denke nur noch an sich. Denn: Wenn jeder an sich denkt, dann ist bekanntlich an jeden gedacht. Meint man. Da gelte es, sich selbst und anderen den Spiegel vorzuhalten. Die "Stachelbären" tun das: Mal verquer, hintersinnig und valentinesk, dann wieder pointiert, direkt in der Auseinandersetzung mit den Themen.

Tickets an der Abendkasse kosten 19 Euro. Karten für den Benefiz-Auftritt in Schrobenhausen gibt es aber auch im Vorverkauf für 17 Euro; und zwar bei Schreibwaren Schweiger in Hohenwart, bei Tabak Breitner in Pfaffenhofen, bei der Buchhandlung an der Stadtmauer in Schrobenhausen und bei Regens-Wagner in Hohenwart (Telefon: 0 84 43 - 85 10 6, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

Gas-Alarm bei der Schule

(ty) Ein größeres Aufgebot von Einsatzkräften musste am gestrigen Vormittag in Hohenwart anrücken, weil bei Erdarbeiten eine Gasleitung beschädigt worden war. Das Malheur passierte im Bereich der Schulstraße, nur einen Steinwurf entfernt von Schule und Kindergarten. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nach Angaben der Polizei jedoch nicht. Allerdings musste die Schulstraße zeitweise komplett gesperrt werden und der Unterricht für die Kinder auf dem angrenzenden Verkehrs-Übungsplatz wurde ausgebremst. 

Wie die Pfaffenhofener Polizeiinspektion mitteilte, ereignete sich der Zwischenfall im Rahmen von Arbeiten zur Verlegung einer Glasfaser-Leitung, mit denen eine Firma in der Schulstraße von Hohenwart beschäftigt war. "Im Rahmen dieser Bauarbeiten sollte die Leitung auf Höhe der Grund- und Mittelschule mittels einer so genannten 70er-Erdrakete unter der Schulstraße hindurchgepresst werden", berichtet ein Polizei-Sprecher. Jedoch ging eben bei diesem Manöver offensichtlich nicht alles glatt. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier.


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