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Fünf Wagen wurden beim Überfahren eines Eisenteils demoliert. An einem Lkw wurde der Tank aufgerissen, 600 Liter Sprit liefen aus.

(ty) Ein bislang unbekanntes Fahrzeug hat am gestrigen Morgen gegen 5 Uhr auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung München – nach Einschätzung der Polizei vermutlich von der Ladefläche – kurz vor der Rastanlage Holledau ein größeres Eisenteil verloren, das dann auf der Fahrbahn gelandet ist. Fünf nachfolgende Fahrzeug-Lenker konnten laut heutiger Mitteilung der Ingolstädter Verkehrspolizei nicht rechtzeitig ausweichen: Ihre Autos wurden beschädigt, als sie darüber fuhren. Mit massiven Folgen.

Wie ein Polizei-Sprecher heute mitteilte, wird der entstandene Sachschaden auf insgesamt zirka 15 000 Euro beziffert. Bei einem Peugeot-Boxer sei die Abgas-Anlage demoliert worden, bei einem Peugeot-308 der Tank aufgerissen. Ein Peugeot-206 habe einen Reifenschaden davongetragen und bei einem VW-Passat sei die Kühlflüssigkeit ausgelaufen. Der größte Schaden sei allerdings an einer Sattelzug-Maschine entstanden: "Hier wurde der Tank aufgerissen und Diesel trat aus", meldet die Polizei.

Der auslaufende Kraftstoff habe sich sowohl auf der Fahrbahn als auch in der angrenzenden Nothalte-Bucht verteilt. Nach Angaben der Feuerwehr von Geisenhausen hatte der Lkw auf einer Länge von rund 1,5 Kilometern etwa 600 Liter Diesel verloren. Außerdem waren die Feuerwehr aus Wolnzach und die Autobahn-Meisterei mit der Reinigung der A9 betraut. Auch Vertreter des zuständigen Wasserwirtschaftsamt waren vor Ort. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es laut Polizei zu erheblichen Behinderungen.


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