Der Freistaat übernimmt fast die Hälfte der Kosten in Höhe von 1,55 Millionen Euro für das Projekt bei Tegernbach.
(ty) Beinahe die Hälfte der Kosten für den gut zwei Kilometer langen Fahrrad- und Gehweg zwischen Tegernbach und der Abzweigung nach Eutenhofen trägt der Freistaat Bayern. Das wurde heute aus dem Büro des Landtags-Abgeordneten Karl Straub gemeldet. Der CSU-Politiker aus Wolnzach beruft sich dabei auf eine "kürzlich" erhaltene Auskunft des zuständigen bayerischen Ministers und Parteifreundes Hans Reichhart (CSU) und spricht von einer "Entlastung für die Landkreis-Kasse".
Die Errichtung dieses Radwegs am so genannten Schönthaler Berg sei ein lang gehegter Wunsch vieler Bürger. Gerade deshalb zeige sich Straub besonders erfreut darüber, "dass unser Landkreis durch eine Zuwendung nach dem Gemeinde-Verkehrs-Finanzierungs-Gesetz auch bei diesem Projekt wieder unterstützt wird". Als förderfähig von den veranschlagten Gesamtkosten in Höhe von fast 1,55 Millionen Euro hätten sich zirka 1,37 Millionen Euro herausgestellt. Dies habe nun zu einer in Aussicht gestellten Fördersumme von 687 000 Euro geführt.
Bedauerlich sei – so Straub weiter – zwar gewesen, dass sich die Bauarbeiten wegen Schwierigkeiten beim Grundstücks-Erwerb etwas verzögerten, doch könne sich das Ergebnis jetzt sehen lassen. Auch den berechtigten Naturschutz-Anliegen sei Rechnung getragen worden, "sodass sich Radler, aber auch Fußgänger dort nun verkehrssicher auf den Weg machen können", so der Abgeordnete. Am Ortsschild von Tegernbach beginnt der Radweg in Richtung Pfaffenhofen, er verläuft dann parallel zur Kreisstraße weitgehend durch den Wald bis auf Höhe der Abzweigung nach Eutenhofen.