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Ein gefälschter Ausweis hatte die Ermittlungen in München ins Rollen gebracht, bei einer Baustellen-Kontrolle flog dann alles auf.

(ty) Am Donnerstagvormittag gegen 10.50 Uhr war der Polizei mitgeteilt worden, dass in einem Bürgerbüro in München-Milbertshofen ein möglicherweise gefälschter Ausweis vorgelegt worden ist. Beamte der Fahndungs-Kontrollgruppe stellten dann laut heutiger Mitteilung aus dem Münchner Polizeipräsidiums fest, dass ein 35-Jähriger aus München einen angeblichen tschechischen Staatsangehörigen für eine Arbeiter-Unterkunft melderechtlich anmelden wollte. Die vorgelegte tschechische ID-Karte habe dabei klare Fälschungs-Merkmale aufgewiesen.

"Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der angebliche tschechische Bauarbeiter auf einer Baustelle in Freimann arbeiten sollte", wurde heute erklärt. Da sich nun der Verdacht ergeben habe, dass dort noch weitere illegale Arbeiter beschäftigt sein könnten, sei beschlossen worden, eine Kontrolle an der dortigen Großbaustelle in München-Freimann durchzuführen. Mit Unterstützung des Hauptzollamts München und weiterer polizeilichen Einsatzkräfte sei diese Kontrolle noch am gleichen Tag gegen 15 Uhr vorgenommen worden.

"Im Rahmen der Überprüfungen vor Ort wurden vier ukrainische und ein moldawischer Staatsangehöriger angetroffen, die allesamt total gefälschte litauische Ausweise vorlegten", teilte die Polizei heute mit. "Damit wollten sie vortäuschen, freizügigkeits-berechtigte EU-Bürger zu sein, um somit hier arbeiten zu können." In der Arbeiter-Unterkunft seien dann ihre ukrainischen beziehungsweise moldawischen Echtdokumente gefunden worden. Alle fünf Festgenommenen befänden sich nun in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen werden nun von der Kriminalpolizei geführt.


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