Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Azubi-Akademie beginnt neues Lehrjahr

(ty) Mit 28 Auszubildenden aus zehn Betrieben startete das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) mit der "Azubi-Akademie" in ein neues Lehrjahr (Foto oben). Im Jahre 2015 war das Konzept erstmals in Zusammenarbeit mit dem "Bund der Selbstständigen" (BDS) eingeführt und mit Landrat Martin Wolf (CSU) als Schirmherr seither weiterentwickelt worden. "Berufliche Weiterbildung beginnt bereits mit dem ersten Arbeitstag", so Wolf. Er sei überzeugt davon, dass der Spruch vom "lebenslangen Lernen" nicht nur so dahingesagt sei: "Es ist überlebensnotwendig", betont er. "Sowohl für den Betrieb, als auch für jeden einzelnen Mitarbeiter."

Um den Nachwuchskräften das Konzept der "Azubi-Akademie" zu vermitteln, lud das KUS die Auszubildenden zu einem ersten gemeinsamen Workshop nach Pfaffenhofen ein. "Es war uns ein Anliegen, dass eigene Werte definiert werden und sich dadurch eine gewisse Wertschätzung für diese Weiterbildungs-Möglichkeit manifestiert", so KUS-Leiter Johannes Hofner. Wer beruflich seinen Weg gehen wolle, müsse sich engagieren, am Ball bleiben und jede angebotene Fortbildung nutzen, um sein Wissen zu erweitern. "So werden Karrierewege eröffnet, die man sonst vielleicht nur mit einem Studium erreichen kann", meint Nadja Freigang, die zuständige Projekt-Leiterin beim KUS.

In drei interaktiven Stunden definierten die Lehrlinge für die "Azubi-Akademie" im Landkreis Pfaffenhofen die Werte Respekt, Kreativität und Spaß. Gleichzeitig legten sie notwenige Maßnahmen fest, damit diese Werte im kommenden Lehrjahr von allen Beteiligten umgesetzt werden. Bereits im Oktober hatten die Ausbilder ebenfalls Werte erarbeitet und festgelegt. Der Wert Respekt erhielt laut KUS auch dabei – neben Offenheit und Verantwortung – den höchsten Stellenwert.

In den nächsten Monaten besuchen die Azubis zehn weitere Workshops zu Themen wie "Kommunikation am Telefon", Warenkunde, Design-Thinking und Digitalisierung. Die Treffen werden abwechselnd abgehalten von den teilnehmenden Ausbildungs-Betrieben: Schreinerei Ludwig Mayr GmbH & Co. KG (Manching), Maler Dierl GmbH (Wolnzach), Topa Team (Wolnzach), Nadler Straßentechnik GmbH (Schweitenkirchen), Notfallplaner Team Steinberger (Pfaffenhofen), Bauzentrum Pfaffenhofen, Stahl Computertechnik GmbH (Pfaffenhofen), Finanzamt Pfaffenhofen, WEMA GmbH (Pfaffenhofen) und Hecht Technologie GmbH (Pfaffenhofen).

Rohrbacher Schneesport-Verein startet in die Saison

(ty) Die kürzlich abgehaltene Hauptversammlung des Rohrbacher Schneesport-Vereins bildete den Abschluss dieses Klub-Jahres und war gleichzeitig die Einstimmung auf den anstehenden Winter. Der Start in die neue Saison ist bereits mit dem Skibasar erfolgt, der heuer schon zum 16. Mal durchgeführt wurde. Am Samstag, 14. Dezember, wird die Skisaison eröffnet mit einer Tagesfahrt nach Westendorf.

Jeweils am Samstag, 11., 18. und 25. Januar sowie am 1. Februar finden die Ski- und Snowboar-Kurse in St. Johann (Tirol) statt. Heuer gibt es übrigens neben der neuen Gondelbahn und dem Sechser-Sessel-Lift wieder eine Neuerung: einen Abenteuer-Ski-Park, den so genannte- SkiStar-Fun-Ride. Am Samstag, 22. Februar, ist die Tagesfahrt nach Fieberbrunn geplant, auch mit den Kindern und Jugendlichen, die bei der Verlosung der Tages-Skipässe an den Skikurs-Tagen erfolgreich waren.

Am 7. März wird es eventuell eine zusätzliche Fahrt geben mit der Möglichkeit zum Rodeln. Am Samstag und Sonntag, 21. und 22. März, folgt zum Abschluss der Wintersaison die Zwei-Tagesfahrt nach Annaberg im Skigebiet Dachstein-West. Die Anmeldungen sind bereits am Laufen, der Verein bittet um jeweils frühzeitige Mitteilung. Auch heuer wird die Abfahrt aus Sicherheitsgründen und wegen der Parkmöglichkeiten wieder am Bahnhof von Rohrbach erfolgen.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Angeboten und Touren sind im Programmheft des Vereins oder auf der Homepage zu finden unter www.rohrbacherschneesportverein.de. Des Weiteren ist der Rohrbacher Schneesportverein am Samstag und Sonntag, 7. und 8. Dezember, auf dem Rohrbacher Weinachtsmarkt vertreten.

Neue Fahrzeuge für den Kreisbauhof

(ty) Der Bauhof des Landkreises Pfaffenhofen hat seinen Fuhrpark teilweise erneuert. Der Wechsel auf die neue, solide Fahrzeug-Ausstattung mit multifunktionalen Fahrzeug-Träger-Systemen war nach Angaben des Landratsamts auch dringend geboten, da der bisherige Fahrzeug-Bestand an der Stelle stark überaltert und in seinen Fähigkeiten nicht mehr den Aufgabenstellungen gewachsen war.

 

"Weitere Erneuerungen stehen in den kommenden Jahren an", erklärte ein Behörden-Sprecher. Landrat Martin Wolf (CSU) zeigte sich jedenfalls sichtlich zufrieden mit den neuen Fahrzeugen. Arthur Kraus (Foto oben, Zweiter von links), der Leiter der Landkreis-Tiefbau-Abteilung, und sein Stellvertreter Josef Fuchs (links) sowie Bauhof-Leiter Stefan Schuster und Werkstattmeister Florian Seemüller stellten Landrat Wolf die neuen Fahrzeuge vor. (Foto: Buchbauer)

Kreative im Gespräch

(ty) Unter dem Motto "Kreative im Gespräch" treffen sich am Dienstag, 10. Dezember, ab 19.30 Uhr Kreativschaffende aus dem Landkreis Pfaffenhofen in "PAF's Bar und Grill" an der Scheyerer Straße 36, in Pfaffenhofen. "In lockerer Runde steht der Abend ganz unter dem Zeichen des Netzwerkens", heißt es vom Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS).

Wer ist in der Branche der Kultur- und Kreativwirtschaft im Landkreis angesiedelt? Welche Schwerpunkte setzt das Unternehmen? Gibt es Ergänzungen in einer möglichen Zusammenarbeit? Das sind laut KUS nur einige Fragen, die im zwanglosen Gespräch beantwortet werden sollen. Eine mittlerweile feste Größe des Veranstaltungs-Formates sei dabei der Agenda-Punkt "Ich biete – ich suche". Er ermögliche es den Branchen-Mitgliedern, sich gegenseitig in ihrer Arbeit zu unterstützen sowie weiteren Mehrwert zu generieren.

"Humus-Aufbau ist Klimaschutz"

(ty) Humus besteht zu einem großen Teil aus Kohlenstoff, der aus dem Kohlendioxid der Luft stammt. Je mehr Humus im Boden gespeichert wird, desto stärker wird die Atmosphäre vom Treibhausgas Kohlendioxid entlastet. "Humus-Aufbau ist Klimaschutz. Und die Landwirtschaft ist die einzige Branche, die den Humus-Gehalt im Boden aktiv erhöhen kann", sagte Bauernpräsident Walter Heidl heute auf der Landesversammlung des bayerischen Bauernverbands (BBV) in Herrsching.

Durch eine Steigerung des Humus-Gehalts um 0,1 Prozent auf den landwirtschaftlichen Flächen in Bayern könne der CO2-Ausstoß eines Jahres von mehr als zwei Millionen Einwohnern gebunden werden: "Wir wollen dieses Potenzial für den Klimaschutz heben und fordern den Freistaat auf, die Landwirte bei ihren Anstrengungen zum Humus-Aufbau zu unterstützen." 

Vehikel für die Ausgleichs-Zahlung könnte aus Bauern-Sicht der geplante Kompensations-Fonds innerhalb der bayerischen Klimaschutz-Strategie sein. Humus aufzubauen, das bedeute für jeden Ackerbauern eine gewaltige Anstrengung und sei je nach Bodenart unterschiedlich erfolgversprechend. "Um den Humus-Aufbau entsprechend zu honorieren, fordern wir eine wirksame Zahlung für die damit verbundene CO2-Bindung", sagt Heidl. 

Humus habe nicht nur einen positiven Einfluss auf den CO2-Haushalt, sondern auch auf Boden-Eigenschaften wie Wasserhalte-Kapazität und Bodenfruchtbarkeit im Allgemeinen. "Im Humus steckt gehöriges Potenzial für den Klimaschutz – und nur wir Landwirte können Humus aufbauen. Damit sind die Bäuerinnen und Bauern beim Klimaschutz ein ganz wichtiger Teil der Lösung", betont Heidl.

Der BBV rechnete zum Hintergrund vor: "Der Aufbau von 0,1 Prozent Humus entspricht etwa einer Bindung von drei bis sechs Tonnen CO2 je Hektar, abhängig von der Bodenart. Ausgehend von 3,13 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche in Bayern und basierend auf der Annahme, dass durch 0,1 Prozent mehr Humus sechs Tonnen CO2 je Hektar gebunden werden, könnten Bayerns Bauern bei einem Pro-Kopf-Jahresausstoß von 8,6 Tonnen CO2 durch Humus-Aufbau 2,18 Millionen Menschen CO2-neutral stellen."

Inflationsrate in Bayern bei 0,9 Prozent

(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat in Prozent, im November 2019 bei plus 0,9 Prozent; im vorangegangenen Oktober hatte sie ebenfalls bei plus 0,9 Prozent gelegen. Der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oftmals als Kerninflationsrate bezeichnet, lag im November bei 1,4 Prozent.

Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozent gestiegen, wobei die Preisentwicklung bei einzelnen Produkten sehr unterschiedlich ausfiel. Ein deutlicher Preisrückgang war bei Butter (-16,4 Prozent), Weintrauben (-12,4 Prozent) und Gurken (-8,4 Prozent) zu beobachten, während die Preise für Äpfel (+23,3 Prozent) spürbar gestiegen sind.  Für Fleisch und Fleischwaren mussten die Verbraucher binnen Jahresfrist höhere Preise bezahlen (+5,9 Prozent), was ebenfalls für Tabakwaren (+4,3 Prozent) gilt.

Deutliche Preisrückgänge gegenüber dem November des Vorjahres lassen sich am Energiemarkt für Heizöl (-26,4 Prozent) und Kraftstoffe (-13,0 Prozent) feststellen. Demgegenüber haben sich Gas (+6,8 Prozent) und Strom (+4,8 Prozent) spürbar verteuert. Die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten) verläuft ver- gleichsweise moderat, liegt jedoch über der Entwicklung der Verbraucherpreise im Gesamtniveau. Gegenüber dem November des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,6 Prozent.

Niedriger als im Vorjahr waren hingegen im November die Preise von einigen hochwertigen, technischen Produkten. So konnten die Verbraucher insbesondere tragbare Computer (-9,0 Prozent), digitale Kameras (-5,4 Prozent) und Fernsehgeräte (-5,0 Prozent) deutlich günstiger beziehen als im Vorjahr.

Im Vergleich zum Vormonat sanken die Verbraucherpreise im Gesamtniveau um 0,8 Prozent. Ein Preisrückgang war binnen Monatsfrist sowohl bei Heizöl (-1,6 Prozent) als auch bei Kraftstoffen (-0,5 Prozent) zu beobachten. Ebenfalls leicht gesunken sind im November die Preise bei Obst (-0,5 Prozent), für Gemüse hinge- gen mussten die Verbraucher 1,9 Prozent mehr als im Vormonat bezahlen. 


Anzeige
RSS feed