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Die Masche ist hinlänglich bekannt, die echte Polizei warnt immer wieder vor dubiosen Anrufen.

(ty) Mit einer immer wieder bemühten Masche haben bislang Unbekannte gestern versucht, eine 80-jährige Frau aus Wolnzach zu betrügen. Ein dubioser Anrufer gab sich am Telefon als Polizist aus und gaukelte der Seniorin vor, dass Einbrecher im Bereich Wolnzach unterwegs seien. Zwei der Täter, so die Lügengeschichte, seien festgenommen worden – und die gefassten Kriminellen hätten eine Liste mit 47 Adressen bei sich gehabt.

Auf die Frage des Betrügers hin, wie viele Angehörige denn bei der 80-Jährigen wären, zählte die Seniorin einige ihrer Verwandten auf – worauf der Anrufer das Gespräch dann sofort beendet habe. So schildert die Geisenfelder Polizeiinspektion das Geschehen. Die Beamten bitten darum, dass sich weitere Bürger, die ebenfalls solche Anrufe erhalten haben, unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 melden.

Die Polizei rät:

  • Seien Sie misstrauisch bei derartigen Anrufen
  • Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten beziehungsweise Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben
  • Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein
  • Im Telefon-Display angezeigte Nummern können technisch manipuliert werden und sind kein Beleg für den tatsächlichen Anruf eines Polizeibeamten
  • Sprechen Sie auch mit Ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie diese vor dem Vorgehen der Täter
  • Kontaktieren Sie im Zweifelsfall die örtlich zuständige Polizeiinspektion; in eiligen Fällen auch unter der Notruf-Nummer 110.

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