Logo
Anzeige
Anzeige

Zunächst gab es Aufregung an einer Tankstelle. Bei dem 44-Jährigen wurden später auch Drogen und mutmaßliches Diebesgut gefunden.

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 16.30 Uhr ist bei der Polizei eine Mitteilung über eine mit einer Pistole bewaffnete Person eingegangen, die sich zusammen mit zwei weiteren Leuten an einer Tankstelle in Ingolstadt-Zuchering aufhalten soll. "Aufgrund der Mitteilung begab sich ein Großaufgebot der Polizei zum Ort des Geschehens", berichtet ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion. "Die Beamten trafen an der Tankstelle allerdings nur die zwei Begleiter des Bewaffneten an." Die beiden Ukrainer seien gerade zu Fuß in Richtung der  Max-Immelmann-Kaserne nach Manching-Oberstimm unterwegs gewesen.

Einer der beiden Männer hatte nach Angaben der Polizei mutmaßliches Diebesgut aus einem nahe gelegenen Möbelmarkt sowie aus einem Garten-Fachgeschäft bei sich. Die Sachen seien sichergestellt worden. Eine Auswertung der Videoaufnahmen aus der besagten Tankstelle sowie die Befragung des Sicherheits-Personals im so genannten Anker-Zentrum für Flüchtlinge auf dem Kasernen-Gelände bei Manching habe schließlich die Erkenntnis gebracht, dass der mutmaßlich bewaffnete dritte Mann mit einem Drahtesel von der Tankstelle zur Unterkunft geradelt sei.

Der 44 Jahre alte Ukrainer "konnte auf dem Kasernen-Gelände angetroffen werden", berichtet ein Polizei-Sprecher. "Eine Pistole hatte er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr bei sich." In seinem Zimmer sei von den Beamten jedoch eine täuschend echt aussehende Spielzeug-Pistole gefunden worden. Neben dieser Pistole seien außerdem eine Kleinmenge von Marihuana sowie zahlreiche original-verpackte, möglicherweise gestohlene Waren sichergestellt worden.


Anzeige
RSS feed