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Stepperg: Bewohner erlitt schwere Rauchgas-Vergiftung. Ermittlungen der Kripo laufen, zirka 25 000 Euro Schaden.

(ty) Gestern hat es in den frühen Morgenstunden in einer Obdachlosen-Unterkunft im Gemeinde-Bereich von Rennertshofen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) ein folgenreiches Feuer gegeben. Durch den Brand wurde laut heutiger Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord ein 74-Jähriger verletzt. Der Mann wurde mit einem Helikopter in ein Krankenhaus geflogen, offenbar schwebte er zunächst in Lebensgefahr. Die Ingolstädter Kripo hat die Ermittlungen übernommen. Der Sachschaden wurde mittlerweile auf ungefähr 25 000 Euro beziffert. 

Wie es heißt, hatte ein Bewohner der Obdachlosen-Unterkunft an der Antonibergstraße im Ortsteil Stepperg gegen 4 Uhr Rauch in seinem Zimmer bemerkt. Wie sich nach Angaben der Polizei herausstellte, hatte der Holzofen des 74-Jährigen Feuer gefangen. Dadurch sei wiederum der Holzboden in Brand gesetzt worden. Versuche, das Feuer selbst zu löschen, seien ohne Erfolg geblieben. Den Einsatzkräften der alarmierten Feuerwehr aus Stepperg sei es dann aber schnell gelungen, den Brand zu besiegen.

Der 74-jährige Bewohner habe sich bei seinem Löschversuch sowohl Brandverletzungen an den Händen als auch eine schwere Rauchgas-Vergiftung zugezogen, sodass er zur weiteren Behandlung mit einem Rettungs-Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Regensburg geflogen werden musste. "Er befindet sich mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr", teilte das Polizeipräsidium heute Nachmittag mit. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kripo übernommen. "Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung haben sich bisher nicht ergeben", so ein Sprecher.


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