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Die 35-jährige Fahrerin des Familien-Autos und die drei Kinder sind gestorben. Der Zustand des Mannes (35) ist weiterhin kritisch.

(ty) Nach dem schrecklichen Verkehrsunfall, der sich am Sonntag auf der Bundesstraße B2 im Landkreis Roth ereignet hatte, gibt es ein viertes Todesopfer zu beklagen. Wie das mittelfränkische Polizeipräsidium mitteilte, ist am heutigen Nachmittag auch das vierjährige Mädchen seinen Verletzungen erlegen. Die 35-jährige Fahrerin des Familien-Pkw war noch am Unglücksort gestorben, das neunjährige Mädchen und der zwölfjährige Bub starben später in der Klinik. Der Zustand des 35-jährigen Mannes gilt weiterhin als kritisch.

Nach den bisherigen Erkenntnissen – so hatte das mittelfränkische Polizeipräsidium mitgeteilt – war ein 19-Jähriger mit einem VW-Transporter auf der besagten Bundesstraße in Richtung Nürnberg unterwegs; als Beifahrerin saß eine 17-Jährige mit in diesem Wagen. Etwa auf Höhe der Ortschaft Wernsbach sei dieser Kleinbus gegen 17.30 Uhr aus nach wie vor unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten. In der Folge sei es zum Frontal-Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Pkw der Marke Renault gekommen, in dem sich die fünfköpfige Familie befand. 

Die 35 Jahre alte Renault-Lenkerin war bei der Kollision so schwer verletzt worden, dass sie trotz sofort eingeleiteter, umfangreicher Reanimations-Bemühungen noch an der Unglücksstelle starb. Die im Fond des Pkw befindlichen Kinder, zwei Mädchen und ein Bub im Alter zwischen vier und zwölf Jahren, hatten schwerste Verletzungen erlitten. Alle drei Kinder mussten unter Reanimations-Maßnahmen in Krankenhäuser geflogen beziehungsweise gefahren werden. Auch der 35-jährige Beifahrer in dem Familien-Auto hatte lebensgefährliche Verletzungen erlitten.

Nachdem das neunjährige Mädchen und der zwölfjährige Junge – wie bereits berichtet – im Krankenhaus gestorben sind, erlag nach Angaben der Polizei am heutigen Nachmittag auch das vier Jahre alte Mädchen der Familie seinen schweren Verletzungen.

"Der Zustand des 35-jährigen Mannes ist zwar zwischenzeitlich stabil, muss jedoch weiterhin als kritisch eingestuft werden", gab das Polizeipräsidium Mittelfranken heute am späten Nachmittag außerdem bekannt.

Der 19-jährige Lenker des VW-Transporters sowie dessen 17-jährige Beifahrerin hatten laut Polizei jeweils schwere Verletzungen erlitten. Die beiden waren ebenfalls vom Rettungsdienst vor Ort versorgt sowie anschließend in Krankenhäuser eingeliefert worden. 

Die Ursache des schrecklichen Unglücks sei immer noch Gegenstand der Ermittlungen, hieß es heute. Die zuständige Staatsanwaltschaft – eine Vertreterin der Justiz-Behörde war nach dem Unfall vor Ort – und die Beamten der Polizei werden dabei auch von einem Sachverständigen unterstützt.   


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