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Schüler des Schyren-Gymnasiums spielen "Das Tagebuch der Anne Frank". Es gibt zwei Vorstellungen, der Eintritt ist frei.

(ty) Am Freitagabend, 31. Januar, und Samstagabend, 1. Februar, zeigt die Oberstufen-Besetzung der Theater-Gruppe des Schyren-Gymnasiums von Richard Fischer ab 19 Uhr die von Frances Goodrich und Albert Hackett für die Bühne bearbeitete Version des weltberühmten Tagebuchs von Anne Frank. Da die Aula des Pfaffenhofener Gymnasiums gerade wegen der laufenden Sanierung nicht genutzt werden kann, hatte sich das Theater-Ensemble auf die Suche nach einem anderen geeigneten Ort gemacht. 

Die Suche endete erstens erfolgreich und zweitens mit einem bemerkenswerten Ergebnis: Das Stück wird in der Tiefgarage vom "Moosburger Hof" aufgeführt."Oh ja, ich will nicht umsonst gelebt haben wie die meisten Menschen. Ich will den Menschen, die um mich herum leben und mich doch nicht kennen, Freude und Nutzen bringen. Ich will fortleben, auch nach meinem Tod." Der Geist dieses Zitats von Anne Frank aus dem Jahre 1944 prägt das Vermächtnis der jungen Frau, die 1945 bereits im Alter von 15 Jahren im Konzentrationslager Bergen-Belsen sterben musste.

Ihr Tagebuch, das aus der Perspektive eines jungen Mädchens die Geschichte zweier jüdischer Familien schildert, die sich in einem geheimen Hinterhaus vor der Verfolgung durch die Nazis versteckten, hat seit der Veröffentlichung viele Leser sehr berührt. Mit der Bühnen-Version versuchen die 13 Schauspieler aus den Jahrgangsstufen zehn bis zwölf diese dem Pfaffenhofener Publikum näherzubringen. "Gerade im Spannungsfeld zwischen alltäglichen Problemen und gleichzeitiger existenzieller Bedrohung liegt der Reiz dieses Stückes", erklärt Richard Fischer.

Der Eintritt zu den beiden terminierten Vorstellungen sei – auch dank der Unterstützung der Familie Tweer als Betreiber des Hotels "Moosburger Hof" – kostenlos. Die Temperatur in der Tiefgarage wird der Ankündigung zufolge unter Zimmertemperatur, aber im deutlich zweistelligen Bereich liegen – an eine Jacke sollte also gedacht werden. Ferner empfehle es sich, rechtzeitig vor Ort zu sein, da die Platzwahl frei sei und die Location bei Überfüllung geschlossen werden könne.


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