Logo
Anzeige
Anzeige

Der zentrale Patienten-Service zieht um, er ist ab Freitag neben der Pforte am Haupteingang des Pfaffenhofener Krankenhauses zu finden.

(ty) An der Pfaffenhofener Ilmtalklinik werden künftig der zentrale Patienten-Service und die Notaufnahme sowohl räumlich als auch organisatorisch voneinander getrennt. Das wurde heute mitgeteilt. Man erwarte sich durch diese Maßnahme eine Verbesserung der Situation in der Notaufnahme. "Am 24. Januar wird der zentrale Patienten-Service in die ehemalige Kinderarzt-Praxis neben der Pforte im Haupteingang der Klinik einziehen", erklärt Krankenhaus-Sprecherin Bianca Frömer. Ziel dieser Umstellung sei es, die Notaufnahme zu entlasten und rein auf Notaufnahme-Patienten zu konzentrieren.

Bis zur Wiedereröffnung der traditionellen Pforte am Haupteingang im Jahre 2018 hatten Patienten, die stationär aufgenommen wurden, sowie Notfall-Patienten und auch Besucher an der Pfaffenhofener Klinik bei allgemeinen Fragen eine einzige – und vor allem gemeinsame – Anlaufstelle: die Notaufnahme.

"Diese schwierige Situation wurde durch die Wiedereröffnung der Pforte deutlich entschärft", heißt es in einer heute veröffentlichten Mitteilung aus der Ilmtalklinik. Eine weitere Verbesserung erwartet sich die Geschäftsführung der Krankenhaus-GmbH jetzt von der Trennung der Bereiche Patienten-Service und Notaufnahme.

"Das Personal an der Notaufnahme hatte häufig einen Spagat zu bewältigen", heißt es weiter. "Patienten warteten auf ihre Aufnahme und Notfall-Patienten mussten gleichzeitig versorgt werden." Das soll künftig durch die organisatorische und räumliche Umstellung verbessert werden.

"Wir erhoffen uns durch die Trennung des zentralen Patienten-Services von der zentralen Notaufnahme verbesserte Abläufe mit weniger Wartezeiten für unsere Patienten", teilt die Klinik mit. Man stellt jedoch zugleich klar: "Trotz der Trennung vom Patienten-Service können aber auch weiterhin Wartezeiten in der Notaufnahme nicht verhindert werden."

Alle Notfall-Patienten würden in der Notaufnahme "zentral gesichtet und erstbehandelt". Die weitere Versorgung erfolge dann nach Dringlichkeit – nach dem so genannten Manchester-Triage-System – und nicht nach der Reihenfolge des Eintreffens. "Denn manchmal können Minuten entscheidend sein, um das Leben eines Menschen zu retten", wird dazu betont.

Für die Patienten im Wartebereich sei nicht sichtbar, was im Hintergrund der Notaufnahme passiere, weil Rettungswagen mit schwer Erkrankten die Notaufnahme über einen separaten Zugang betreten. "Diese Erkrankten müssen meist vorrangig versorgt werden", erklärt Frömer.

An der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen stehe über 24 Stunden an 365 Tagen ein erfahrenes Team aus Ärzten und Pflegekräften für Notfälle und zur Schwerverletzten-Versorgung bereit. "Alle Mitarbeiter sind bemüht, die Wartezeiten so gering wie möglich zu halten", versichert man in der heutigen Pressemitteilung.

In den künftigen Räumlichkeiten des zentralen Patienten-Services sind den Angaben zufolge auch die Patienten-Abrechnung, das Fall-Management und der Krankenhaus-Seelsorger untergebracht. Dieser zentrale Patienten-Service habe von 6 bis 16.30 Uhr geöffnet.

 

Der Patienten-Service der Pfaffenhofener Ilmtalklinik zieht in die Räume neben der Pforte am Haupteingang. 


Anzeige
RSS feed