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Mittlerweile ist der Seitenstreifen in Fahrtrichtung Norden freigegeben. Die Bergungs-Arbeiten werden aber noch länger andauern.

(ty) Wie bereits berichtet, hatte ein Unfall mit zwei Lastwagen, der heute kurz vor Mittag auf der Autobahn A9 zirka zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Allershausen in Richtung Norden geschehen war, den Verkehr in dieser Fahrtrichtung komplett zum Erliegen gebracht. Die Verkehrspolizei teilte mit, dass mittlerweile zumindest der Seitenstreifen wieder freigegeben werden konnte. Weiterhin wird aber empfohlen, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren. Die Bergungs-Maßnahmen "werden sich noch länger hinziehen", sagte ein Polizei-Sprecher gegen 15.30 Uhr.

Der folgenreiche Crash ereignete sich gegen 11.55 Uhr. Wegen Stauungen musste laut Schilderung der zuständigen Freisinger Verkehrspolizei ein 60-jähriger Kraftfahrer aus dem Landkreis Dillingen seinen Hängerzug auf nasser Strecke abbremsen. Dies habe ein 46-jähriger rumänischer Berufskraftfahrer mit Wohnsitz in Italien zu spät erkannt.

Er sei mit seinem 40-Tonner-Silozug, der mit kontaminiertem Löschpulver beladen war, ins Heck des Hängerzugs gekracht. Durch diesen Aufprall seien beide Lkw-Fahrer jeweils leicht verletzt worden. Sie wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren.

Durch die Kollision war der Anhänger umgestürzt. Er blockiert nach jüngsten Angaben der Polizei nach wie vor die mittlere und rechte Spur der A9 in Richtung Nürnberg. Der Sattelzug war auf der linken Spur und in der Mittelleitplanke zum Stehen gekommen.

Die Autobahn sei mit rund 100 Liter ausgelaufenem Diesel-Kraftstoff kontaminiert worden – mittlerweile sei die Reinigung, die von einer Spezialfirma übernommen worden war, abgeschlossen. "Die Grundwasser-Sicherungen werden momentan unter Federführung des Wasserwirtschaftsamts eingerichtet", so ein Polizei-Sprecher. Der Silo-Auflieger wurde nach Polizei-Angaben nicht beschädigt, Gefahrgut sei nicht ausgetreten. 

Wie berichtet, war die Autobahn A9 in Richtung Norden zunächst komplett gesperrt worden. "Der Seitenstreifen konnte mittlerweile für den Verkehr freigegeben werden", wurde gegen 15.30 Uhr von der Verkehrspolizei erklärt. Es sei aber weiterhin mit Behinderungen zu rechnen. Deshalb werde nach wie vor empfohlen, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren. Die Bergungs-Arbeiten werden sich noch länger hinziehen, heißt es weiter. Momentan sei nicht abzusehen, wann die Fahrbahn wieder komplett freigegeben werden könne. Der Stau erreichte laut Polizei zeitweise eine Länge von etwa 17 Kilometern.

Erstmeldung zum Thema:

Nach Unfall mit Gefahrgut-Lkw: A9 in Richtung Norden total gesperrt


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