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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Ein Mobile fürs Landratsamt

(ty) Ein Mobile für das Sachgebiet "Familie, Jugend, Bildung" am Pfaffenhofener Landratsamt hat Landrat Martin Wolf (CSU) jetzt von Ulrike Blechschmidt erworben (Foto oben). Sie war bis zu ihrem Eintritt in die Rentenphase im Dezember vergangenen Jahres als Kunst-Therapeutin in der heilpädagogischen Tagesstätte "Sonnenschein" in Pfaffenhofen tätig. Dort erhalten zwei Gruppen mit jeweils acht Kindern im Vorschulalter eine besondere heilpädagogische Förderung. Anschließend wechseln die Buben und Mädchen auf Regel- oder Förderschulen. Die Kinder fertigen im Rahmen der Therapie eindrucksvolle Themenobjekte. Der Erlös der Bastel-Arbeiter gehe an ein vorschul-ähnliches Hilfsprojekt in Simbabwe.

Rentenberatung sehr gefragt

(ty) Der Auskunfts- und Beratungsbedarf in Renten-Angelegenheiten ist bei den Bürgern aus dem Landkreis Pfaffenhofen ungebrochen hoch. Das teilte Richard Lechner, der Leiter des Sachgebiets "Besondere Soziale Angelegenheiten, Senioren" am Landratsamt, heute mit. An 28 Renten-Sprechtagen im vergangenen Jahr wurden seinen Worten zufolge insgesamt 504 Versicherte in Zusammenarbeit mit der deutschen Rentenversicherung im Seniorenbüro "St. Josef" beraten und über ihre Renten-Ansprüche aufgeklärt.

Zudem habe das staatliche Versicherungsamt im vergangenen Jahr bei weiteren 478 Kunden-Gesprächen Beratung geboten sowie Hilfestellung bei Konten-Klärungs- und Renten-Antrags-Verfahren geleistet. In 109 Fällen (Vorjahr: 110) musste das Versicherungsamt außerdem Bußgeld-Verfahren wegen Verstößen gegen das Pflegeversicherungs-Gesetz einleiten. An 119 Personen ergingen Bußgeld-Bescheide über insgesamt rund 41 000 Euro.

Zeugen-Suche in Hohenwart

(ty) Eine 52-jährige Einheimische hatte in Hohenwart den Pkw ihres Schwiegervaters an der Kirchstraße (Hausnummer 4) abgestellt, als er von einem bislang unbekannten Täter demoliert wurde. Wie die Pfaffenhofener Polizeiinspektion heute mitteilte, wurden die Antenne und der hintere Scheibenwischer abgerissen sowie der vordere Scheibenwischer verbogen. Der angerichtete Schaden summiert sich laut Polizei-Angaben auf ungefähr 750 Euro.

Passiert ist das nach bisherigen Erkenntnissen irgendwann zwischen Sonntag, 14 Uhr, und dem gestrigen Dienstag, 12 Uhr. Die Beamten ermitteln jetzt strafrechtlich wegen Sachbeschädigung. Wer Hinweise geben kann, die zur Aufklärung beitragen könnten, wird darum gebeten, sich unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 -0 mit den Gesetzeshütern in Verbindung zu setzen.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Ein 24-Jähriger aus dem Landkreis Ravensburg hatte von gestern auf heute seinen Pkw auf dem Parkplatz eines Hotels an der Joseph-Fraunhofer-Straße in Pfaffenhofen (Hausnummer 18) abgestellt. In dieser Zeit wurde der Außenspiegel an der Beifahrerseite von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer ramponiert. Die Tat geschah nach den bisher vorliegenden Informationen zwischen 16 Uhr und 8.30 Uhr.

Bislang liegen den Ermittlern jedoch keine konkreten Hinweise auf den Verursacher vor. Es wird strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Der an dem Auto des jungen Mannes hinterlassene Sachschaden beläuft sich auf ungefähr 500 Euro. Wer Hinweise geben kann, die zur Aufklärung beitragen könnten, wird darum gebeten, sich unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 -0 mit bei der örtlichen Polizeiinspektion zu melden.

Ausgezeichnete Arbeit

(ty) Die Audi-Stiftung für Umwelt hat die Masterarbeit einer jungen Forscherin der Technischen Universität München (TUM) mit dem "Sustainable Resource Management Award" (SRM) ausgezeichnet. Zum neunten Mal war die Auszeichnung vergeben worden – heuer an Dayana Ramirez Gutierrez (Foto unten). Die Wissenschaftlerin vertiefte das "Stakeholder Knowledge Mapping" (SKM) und erarbeitete ein Konzept für eine erste Operationalisierung. Die Preisträgerin erhält 1500 Euro für ihre Abschlussarbeit.

Dayana Ramirez Gutierrez erstellte ihre Masterarbeit im Rahmen des EU-Forschungsprojekts "Phusicos". Das Projekt behandelt die Entwicklung und Akzeptanz naturbasierter Lösungen unter Einbeziehung natürlicher Ressourcen, um sich im ländlichen Raum Europas an den Klimawandel anzupassen. Gutierrez beschäftigte sich mit der Frage, wie Wissen von unterschiedlichen Akteuren gebündelt und nutzbar gemacht werden kann. Ziel ist, das Wissen von Anwohnern, Experten und weiteren Stakeholdern mit deren regionalem Wissen in die Gestaltung der Umwelt einzubeziehen und so für mehr Akzeptanz zu sorgen.

Die junge Kolumbianerin zeigt außerdem die Herausforderungen auf, die bei Einbeziehung verschiedener Stakeholdern in umweltrelevante Entscheidungs-Prozesse entstehen. Die theoretischen Grundlagen von Gutierrez dienen Reallaboren in den Pilotregionen in Norwegen, den Pyrenäen, Italien, Österreich und Deutschland für das Co-Design ihrer Lösungen zum Klimaschutz.

Die Audi-Stiftung für Umwelt fördert seit dem Jahr 2009 junge Wissenschaftler, die mit ihren Ideen einen wertvollen Beitrag zum Ressourcen-Management leisten. "Dayana Gutierrez widmet sich anschaulich und kreativ einem Problem, das uns alle angeht. Indem sie aufzeigt, wie Anwohner angesprochen und einbezogen werden müssen, um naturbasierte Lösungen umzusetzen, schafft sie eine Basis für die Entwicklung konkreter Programme", so Rüdiger Recknagel, der Geschäftsführer der Audi-Stiftung für Umwelt (Foto, rechts). Links im Bild: Klaus Richter, TUM-Studiendekan für Forstwissenschaft und Ressourcen-Management.

Rekord-Beschäftigung im Freistaat

(ty) Im vergangenen Jahr ist im Freistaat mit mehr als 7,72 Millionen Erwerbstätigen eine neue Rekord-Beschäftigung erreicht worden. Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, war dies gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme um 0,9 Prozent, so wenig wie seit dem Jahr 2010 nicht mehr. Diese sich verringernde Zunahme stehe in Zusammenhang mit der abgeschwächten konjunkturellen Dynamik in Deutschland und Bayern, aber auch mit dem weitgehend leergefegten Arbeitsmarkt.

So betrug die bayerische Arbeitslosenquote gemäß der Bundesagentur für Arbeit im vergangenen Jahr durchschnittlich 2,8 Prozent. Die absolute Zahl an Arbeitslosen war mit weniger als 212 000 Personen in Bayern so niedrig wie seit dem Jahr 1980 nicht mehr.

Seit 2009 erhöhte sich die Erwerbstätigkeit in Bayern um insgesamt über 992 000 Personen. In diesem Zeitraum stieg die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland um knapp 4,35 Millionen Personen an. Davon entfielen, klammert man Berlin aus der Betrachtung aus, nur knapp 155 000 oder 3,6 Prozent auf die neuen Bundesländer. Somit entstanden dort in den vergangenen zehn Jahren im Saldo weniger Arbeitsplätze als in Hamburg (162 000).


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