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Auftakt-Veranstaltung am morgigen Abend in der ehemaligen Maschinenfabrik Stocker. Käser: In mehrfacher Hinsicht historischer Ort.

(ty) Am morgigen Donnerstag starten die Pfaffenhofener Sozialdemokraten offiziell in den Kommunal-Wahlkampf. Die Auftakt-Veranstaltung steigt an durchaus ungewöhnlicher Stelle: in der ehemaligen Maschinenfabrik Stocker an der Münchener Straße 26. Der Ankündigung zufolge spricht Rathauschef Thomas Herker (SPD), der gemeinsame Bürgermeister-Kandidat von SPD und Grünen. Außerdem werden unter anderem die Stadtrats-Kandidaten der SPD vorgestellt. Das Event soll live im Internet verfolgt werden können. Beginn ist um 20 Uhr.

Die Veranstaltung finde an einem für die Kreisstadt gleich in mehrfacher Hinsicht historischen Ort statt, erläutert Markus Käser, der Vorsitzende der örtlichen Sozialdemokraten und Chef der Landkreis-SPD. Die ehemalige Maschinenfabrik und Eisengießerei Stocker gilt seinen Worten zufolge nämlich als Ausgangspunkt der Pfaffenhofener Wendezeit hin zur Industrialisierung und vieler lokaler Innovationen. Und sie erinnere außerdem an den Beginn der Sozialdemokratie in der Stadt.

Denn: Einer der ersten bekannten Sozialdemokraten in Pfaffenhofen, so stehe es in den Archiven, sei um das Jahr 1890 als Facharbeiter in der Eisengießerei der Firma Stocker beschäftigt gewesen. "Wir schlagen eine große Brücke aus einer guten Vergangenheit in eine gute Zukunft", proklamiert Käser: "Auch heute erleben wir eine Wendezeit mit weltweiten Verwerfungen, die auch an Pfaffenhofen nicht vorbeigehen." Man wolle Neues schaffen, aber trotzdem die Vergangenheit würdigen. Das Wahlkampf-Motto der Pfaffenhofener SPD: "Schaffenhofen".

An morgigen Abend werde Bürgermeister Thomas Herker über die Herausforderungen für Pfaffenhofen und die entsprechenden Schwerpunkte im SPD-Wahlprogramm sprechen. Vorgestellt werden sollen auch die Kandidaten der Stadtrats-Liste der Sozialdemokraten sowie geplante Wahlkampf-Aktionen und die Motive für die SPD-Kampagne. Die Veranstaltung sei öffentlich, wird betont. Und sie werde live auf Facebook und Instagram gestreamt sowie aufgezeichnet. Die Aufzeichnung sei dann ab Freitag auf www.schaffenhofen.de zu sehen.

Diese historische Luftaufnahme zeigt die Maschinenfabrik Stocker um das Jahr 1968.


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