Am Landratsamt sind im vergangenen Jahr 2786 Bauanträge und sonstige Verfahren registriert worden, im Jahr zuvor waren es noch 2919.
(ty) Die Bautätigkeit im Landkreis Pfaffenhofen ist im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr etwas zurückgegangen. Von den Mitarbeitern des Bauamtes seien insgesamt 2786 Bauanträge und sonstige Verfahren – zum Beispiel Nutzungs-Änderungen, Bauvoranfragen oder Kiesabbau-Anträge – registriert worden. Das teilte Michaela Sanhieter, die Leiterin der Bauverwaltung am Landratsamt, heute mit. Zum Vergleich: Im Jahr zuvor waren es noch 2919 Anträge, also 133 mehr.
Insgesamt seien im vergangenen Jahr bei der zuständigen Behörde im Landkreis Pfaffenhofen genau 1000 Wohnbau-Vorhaben (Vorjahr: 1153) verzeichnet worden. Außerdem habe es 330 Vorhaben zur Errichtungen von Nebengebäuden (Vorjahr: 326) gegeben. 295 Mal ging es um industrielle und gewerbliche Bauten (Vorjahr: 303), 126 Mal um landwirtschaftliche Bauten (Vorjahr: 118) und 79 Mal um öffentliche Bauten (Vorjahr: 79). Bei den restlichen 996 Anträgen handelte es sich um "sonstige Baumaßnahmen".
Die häufigste Bauform bei Wohngebäuden war den Angaben zufolge auch im vergangenen Jahr das Einfamilienhaus (412 Anträge im vergangenen Jahr), gefolgt von Um- und Anbauten von oder an Wohngebäuden (247) und Mehrfamilienhäusern bis einschließlich acht Wohnungen (133). In 752 Fällen wurde nach Angaben der Bauverwaltung eine Baugenehmigung beantragt, 234 Anträge wurden als Bauvoranfrage gestellt und 186 Anträge liefen im so genannten Freistellungsverfahren.
Im vergangenen Kalenderjahr hatte das Bauamt am Landratsamt von Pfaffenhofen außerdem zu insgesamt 127 Bauleitplan-Verfahren Stellung zu nehmen. Auch 97 so genannte fliegende Bauten und 24 Großveranstaltungen mussten von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauamts abgenommen werden. Insgesamt 1453 Urkunden seien für die Erstellung der Kaufpreis-Sammlung ausgewertet worden, 316 Genehmigungen nach dem Grundstücksverkehrs-Gesetz wurden erteilt.