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Musikalischer Feinschliff in der Oberpfalz, Spektakel auf der Stockbahn, die "Kindergarten-Schwester" feierte ihren 80. Geburtstag.

Musikalischer Feinschliff

(ty) Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – und ein vielversprechendes Programm mit etlichen musikalischen Höhepunkten will schließlich auch gut vorbereitet sein. Damit das Hohenwarter Publikum auch in diesem Jahr wieder musikalisch verwöhnt wird, fand das traditionelle Proben-Wochenende statt. Bereits am Freitag hatte sich die Marktkapelle auf den Weg nach Alteglofsheim in der Oberpfalz gemacht (Foto oben). 

In der Abgeschiedenheit der bayerischen Musik-Akademie konnten die Akteure ohne Ablenkung noch einmal drei Tage lang das gesamte Konzert-Programm üben. Alle Musiker, Übungsleiter und der Dirigent waren dem Vernehmen nach sehr eifrig bei der Sache. Sowohl sanfte Klänge als auch ein Donnergrollen waren deutlich zu hören. So wurde das gesamte Wochenende bei Satz- und Gesamtproben gemeinsam am letzten Feinschliff gearbeitet.

"Das intensive Proben hatte sich auch dieses Mal wieder gelohnt und kam wie immer sehr gut bei den Musikern an", teilte das Ensemble jetzt mit. "Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel man am Proben-Wochenende noch aus den einzelnen Stücken und auch aus den Musikern herausholen kann."

Denn auch den Musikerinnen und Musikern gebe das gemeinsame Proben noch einmal Sicherheit und Motivation. "Es ist ganz wichtig, das Konzert als Teamleistung zu sehen, denn nur gemeinsam als Verein kann man ein erfolgreiches Konzert spielen", berichtet Dirigent Eberhard Ade. Bereits eine Woche zuvor hatten auch die jüngsten Musiker einen Übungstag absolviert. Dirigentin Theresa Sturm war dazu mit ihrer Jugend-Marktkapelle am 1. Februar in der heimischen Turnhalle zusammengekommen.

Spektakel auf der Stockbahn

(ty) Der Winter ist die passende Zeit zum Stockschießen und zum Haxn-Essen. Kein Wunder, dass daraus in Bayern das so genannte Kniarangl-Schießen entstand.  Früher ausschließlich auf dem Eis, wird aufgrund der milden Temperaturen mittlerweile auch gerne auf die Stockbahn ausgewichen. Am vergangenen Samstag war es in Hohenwart wieder soweit. Die Stockabteilung des TSV lud alle begeisterten Stockschützen aus der Gemeinde zum ersten Kniarangl-Schießen im neuen Jahr. 28 Teilnehmer waren dem Ruf gefolgt, sodass beide Teams mit je 14 Schützen recht groß ausfielen. 

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Wie es sich für ein ordentliches Derby – "Rot gegen Blau" – gehört, war der Wettbewerb äußerst umkämpft und das Ergebnis sehr knapp. Erst der letzte Stock brachte die Entscheidung zum 2:1-Erfolg für das rote Team. So umkämpft die Begegnung war, so gesellig fiel das gemeinsame Haxn-Essen der beiden Mannschaften im Anschluss aus. 

Bereits am 22. Februar geht's sportlich und unterhaltsam weiter. Die Stockschützen richten nämlich an diesem Samstag ein offenes Gaudi-Faschings-Schießen aus. Wenn das Wetter mitspielt, gilt es neben dem geselligen Spektakel auch flotte Musik, Krapfen und Glühwein für alle. Eine Anmeldung ist übrigens nicht notwendig, auch eine Teilnahme-Gebühr wird nicht erhoben. Los geht's um 13.30 Uhr auf der Stockbahn.

Die "Kindergarten-Schwester" wurde 80.

(ty) Generationen von Hohenwarter Vorschulkindern wurden von ihr betreut und auf die Schule vorbereitet. Am 7. Februar feierte Schwester Rosia Hitzelsperger ihren 80. Geburtstag. Den größten Teil ihres Berufswegs beschritt die dem Orden der Mallersdorfer Schwestern zugehörige Rosia in Hohenwart, wo sie 37 Jahre lang als Kindergarten-Leiterin tätig war.

Dass dies überhaupt zustande gekommen war, ist dem damaligen Ortsgeistlichen, Dekan Mathias Weilbach, zu verdanken. Nach einem Beschluss der nationalsozialistischen Regierung waren seit dem Jahre 1940 nur noch weltliche Kindergärtnerinnen zugelassen. Weilbach wollte auf ein christliches Wirken im Kindergarten aber nicht länger verzichten.

Sein unermüdlicher Einsatz war von Erfolg gekrönt: Letztlich gaben die Mallersdorfer Schwestern im Jahre 1963 nach und sandten die damals noch sehr junge Schwester Rosia nach Hohenwart. Durch ihr ebenfalls unermüdliches und weit über die reine Kinderbetreuung hinausgehendes Engagement habe sie in der Gemeinde einen bleibenden Eindruck hinterlassen, heißt es aus dem Rathaus.

Eine Hohenwarter-Abordnung, bestehend aus Bürgermeister Manfred Russer (Foto, links) sowie dem ehemaligen Pfarrer Reinhold Gumbiller (rechts) und dem früheren Kirchenpfleger Herbert Neukäufer, ließ es sich nicht nehmen, die Jubilarin an ihrem jetzigen Wohnort in Mallersdorf zu besuchen, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren.

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