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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Herschmann trifft die die Wasserstoff-Brüder

(ty) "Der Landkreis Pfaffenhofen hat die idealen Voraussetzungen, um eine der deutschen Wasserstoff-Modellregionen zu werden und so technologisch an der Spitze zu bleiben", sagte SPD-Landrats-Kandidat Andreas Herschmann nach einem Firmenbesuch bei der Ostermeier-GmbH in Schweitenkirchen (Foto oben). "Da Wasserstoff die Basis aller Power-to-X-Konzepte ist, freue ich mich sehr, dass sich mit der Ostermeier-GmbH seit Kurzem auch ein Unternehmen aus dem Landkreis Pfaffenhofen diesem Zukunfts-Thema widmet."

Vor gut einem Jahr hat das Unternehmen mit der Produktentwicklung einer modularen Elektrolyse im Leistungsbereich zwischen fünf und 30 Kilowatt begonnen und steht nun laut Markus Ostermeier kurz vor dem Bau des ersten Gerätes. "Wenn wir unseren Kindern eine lebenswerte Welt, ein zukunftsfähiges Energie-System und einen innovativen Wirtschafts-Standort hinterlassen wollen, müssen wir jetzt handeln, solange wir die Zeit und die Mittel haben", sagt Peter Ostermeier.

"Wenn wir von der Politik mutiges Handeln einfordern wollen, müssen wir manchmal selbst mutig vorausgehen und der Politik den Spielraum für Ausreden nehmen. Dazu möchte ich, so gut ich kann, meinen Beitrag leisten." Zum aktuellen Stand der Entwicklung erklärt Markus Ostermeier: "Die technischen Fragestellungen sind weitgehend gelöst. Herausfordernd bleiben am Anfang aufgrund der noch geringen Stückzahlen die hohen Produktionskosten und für den Betrieb das komplizierte deutsche Energierecht."

Interessant sei auch, dass ein sehr großer Teil der inzwischen weit über 100 Anfragen aus dem Gebäude-Bereich kämen und kaum aus dem Bereich der Mobilität. "Vor allem Architekten, die Mehrparteien-Häuser und Hotels planen, interessieren sich für Wasserstoff als System-Baustein."

Diese wünschten sich, berichtet Ostermeier, allerdings häufig eine integrierte Lösung mit Wasserstoff-Erzeugung sowie Wasserstoff-Speicherung und Rückverstromung. "Das übersteigt momentan aber unsere Möglichkeiten und deshalb führen wir erste Gespräche mit möglichen Partnern, um auch diesen Kundenwunsch über ein anderes organisatorisches und finanzielles Setup befriedigen zu können."

Nach dem Firmenbesuch versicherte Herschmann, dass er das Thema weiterhin mit großem Interesse verfolgen werde. Er wünsch den Ostermeier-Brüdern viel Erfolg bei ihrem Vorhaben und hoffe, dass vielleicht eine der ersten Elektrolysen sogar im Landkreis Pfaffenhofen stehen könnte – beispielsweise für das Power-to-Gas-Pilotvorhaben auf der Kläranlage Pfaffenhofen. 

Entspannung für Kinder

(ty) "Kinder werden heutzutage mit einer großen Flut von Informationen und den verschiedensten Reizen konfrontiert", heißt es aus der Volkshochschule im Landkreis Pfaffenhofen (VHS). "Nur selten finden Körper und Geist Ruhe, Konzentrations-Schwierigkeiten sind oftmals die Folge." Entspannungs-Trainings könnten hier Abhilfe schaffen indem sie die Konzentration und Wahrnehmung fördern. Ab Montag, 2. März, bietet die VHS einen solchen Kurs für Kinder von sechs bis zehn Jahren an, in dem Kinder den Stress des Alltags in entspannter Atmosphäre hinter sich lassen können.

Dabei setzt die Pädagogin Claudia Reiter der Ankündigung zufolge auf altersgerechte Entspannungs-Übungen aus dem autogenen Training, der progressiven Muskel-Entspannung sowie "Fantasie-Reisen". Der Kurs findet an vier Montagen jeweils von 17 bis 17.45 Uhr im VHS-Gesundheitsraum an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro, Anmeldungen nimmt die Volkshochschule telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

Vom Summen und Quaken

(ty) Zur Jahresversammlung lädt die Bund-Naturschutz-Ortsgruppe von Pörnbach, Reichertshofen und Baar-Ebenhausen am 5. März ab 19 Uhr ins TSV-Sportheim nach Reichertshofen (Ziegelwöhr 13) ein. Es gibt an diesem Abend auch einen Vortrag unter dem Motto "Hortus & Lebensinsel – Mehr Vielfalt auf öffentlichen und privaten Flächen" von David Seifert. "Das Artensterben ist noch immer in aller Munde. Die Landwirte geraten mehr und mehr unter Druck", sagt Seifert. "Sie geraten zwischen Politik, Handel und Naturschutz in die Mühle. Nicht zuletzt leidet unsere vielfältige Natur. Doch niemand möchte das."

Was jeder Gartenbesitzer, Landwirt und auch jede Kommune tun könnten, will Seifert in seinem Vortrag erläutern. Ihm geht es nach eigenem Bekunden dabei darum, Tipps zu geben, wie hierzulande die Artenvielfalt wieder erhöht werden kann. Er stelle ein einfaches Konzept vor, "mit dem auch Anfänger das Summen und Quaken in ihren Garten zurückholen können". Seifert betont: "Wenn wir schon die Welt nicht retten können, so können wir doch im kleinen viel Bewirken." Der Eintritt ist frei.

Unterstützung Kindertagespflege

(ty) Stolz nahm Sabine Ketzler, Leiterin der Johanniter-Koordinationsstelle für Kindertagespflege in Pfaffenhofen, einen symbolischen Scheck entgegen. Die Koordinationsstelle hat eine Spende in Höhe von 250 Euro erhalten, die von Simon Habold im Namen des Fitness-Studios "Fitnesspoint" in Hettenshausen-Reisgang überreicht wurde. Eine Unterstützung, die Ketzler und ihr Team gut gebrauchen können: Die Koordinationsstelle qualifiziert Tagesmütter und -väter, steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite und vermittelt Betreuungsplätze an Eltern im gesamten Landkreis Pfaffenhofen.

Bei ihrer Arbeit, die im Rahmen der wachsenden Nachfrage nach Kinderbetreuung immer relevanter wird, können sie als Teil einer Hilfsorganisation finanzielle Unterstützung sehr gut gebrauchen. "Von Spenden können wir beispielsweise Spielsachen oder größere Anschaffungen wie Bollerwägen für unsere Tagespflege-Personen und Großtagespflegen besorgen", erklärt Ketzler. "Damit unterstützen wir den Alltag von Tagesmüttern und -vätern und können die Betreuung und pädagogische Entwicklung der Kinder begünstigen."

Bistum bewirbt Berufsmöglichkeiten

(pba) Die Abteilung "Berufe der Kirche" im Bistum Augsburg – zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – weist mit einer Plakat- und Filmaktion auf die vielfältigen Möglichkeiten hin, die die katholische Kirche als Arbeitgeber anbietet. Zielgruppe sind hierbei besonders in der Pfarrgemeinde engagierte Jugendliche. Mit der Aktion "Was ist dein Ruf?" wolle man vor allem die Ministranten ansprechen und ihnen junge Leute vorstellen, die selber Ministranten waren, sich für einen Beruf in der Kirche entschieden haben und sich nun in der Ausbildung dafür befinden. "Sie berichten von ihrer Berufung und stellen dann den Jugendlichen die Frage nach ihrem eigenen Ruf", erklärt Domvikar Andreas Miesen, der Leiter der Abteilung "Berufe der Kirche".

Kernstück der Kampagne sind sechs Filme, in denen sich junge Mitarbeiter des Bistums vorstellen und darüber sprechen, welche innere Berufung sie zu ihrer Stelle geführt hat. Neben einem angehenden Priester und einer Pastoral-Assistentin wird so auch die Arbeit eines Kirchenmusikers, einer Religions-Lehrerin, eines Gemeinde-Assistenten und eines Auszubildenden in der bischöflichen Verwaltung präsentiert. Zusätzlich werden Plakate in den Pfarreien ausgehängt, um die Jugendlichen vor Ort auf die Aktion hinzuweisen. QR-Codes auf den Plakaten verlinken auf die Filmbeiträge und ermöglichen es jungen Menschen, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Umsatz-Plus im Kfz-Handel

(ty) Laut einer Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik wuchs der Umsatz im bayerischen Kraftfahrzeug-Handel im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr nominal um 4,9 Prozent und real um 2,9 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm in der Kfz-Branche um 1,3 Prozent zu. Davon wuchs die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten um 1,2 Prozent und die Zahl der Teilzeit-Beschäftigten um 1,6 Prozent.

Der Bereich "Handel mit Kraftwagen" (nominal: +7,0 Prozent; real: +4,9 Prozent), die "Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen" (nominal: +5,1Prozent; real: +2,9 Prozent) und der "Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern" (nominal: +9,5 Prozent; real: +7,9 Prozent) verzeichneten im vergangenen Jahr deutliche nominale und reale Umsatz-Zuwächse.

Im "Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör" gingen hingegen der nominale und der reale Umsatz jeweils zurück (nominal: -3,2 Prozent; real: -4,1 Prozent). Mit Ausnahme des "Handels mit Kraftwagenteilen und -zubehör" stieg die Zahl der Beschäftigten in den Wirtschaftsgruppen des Kraftfahrzeug-Handels. 


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