Es geht um ein Überhol-Manöver eines Rettungsdienst-Mitarbeiters, der mit einem zivilen Wagen auf dem Weg zu einem Einsatz war.
(ty/zel) Die Geisenfelder Polizeiinspektion ermittelt nach einem Vorfall am gestrigen Nachmittag, bei dem im Gemeinde-Bereich von Wolnzach der Lenker eines zivilen Einsatz-Fahrzeugs, das mit aktiviertem Blaulicht unterwegs war, einen anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet haben soll. Zu einem Unfall sei es nicht gekommen, hieß es heute. Auch Sachschaden sei nicht entstanden. Die Beamten bitten um Hinweise etwaiger Zeugen, um das Geschehen aufzuklären.
Laut heutiger Mitteilung der Polizei soll es gegen 14.15 Uhr im Rahmen der Einsatz-Fahrt eines zivilen Einsatz-Fahrzeugs auf der Freisinger Straße in Wolnzach – von Geroldshausen her kommend – zu einem gefährlichen Überhol-Manöver gekommen sein. Ein 61-jähriger Wolnzacher musste angeblich mit seinem Wagen dem ihm mit eingeschaltetem Blaulicht entgegenkommenden Einsatz-Fahrzeug ausweichen sowie stark abbremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
Wie ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion heute gegenüber unserer Zeitung erklärte, sei bekannt, wer am Steuer des Einsatz-Fahrzeugs gesessen habe. Und auch der Grund für die Blaulicht-Fahrt sei bekannt. Den Angaben zufolge handelte es sich um eine genehmigte Blaulicht-Fahrt eines Rettungsdienst-Mitarbeiters, der mit einem zivilen Wagen zu einem Einsatz unterwegs war. Zur Klärung des genauen Sachverhalts um das angeblich gefährliche Überhol-Manöver werden Zeugen gebeten, sich unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 bei der Polizei zu melden.