Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Dorfstraße in Junkenhofen gesperrt
(ty) Die Dorfstraße in Junkenhofen (Staatsstraße 2050) muss im Bereich der Haus-Nummern 21a bis 27 wegen der Anlieferung eines Fertighauses von Donnerstag, 2. April (6 Uhr), bis Freitag, 3. April (18 Uhr), voll gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über Staatsstraße 2050, Klenau, Kreisstraße PAF5, Staatsstraße 2084, Gerolsbach, Kreisstraße PAF7, Lichthausen, Kreisstraße PAF12, Badershausen, Hirschenhausen, Kreisstraße PAF1, Alberzell, Junkenhofen und umgekehrt. "Die Zufahrt zu den Privat-Grundstücken in dem betroffenen Bereich ist gewährleistet", teilte die Kreisbehörde mit.
Energie-Sprechstunde telefonisch
(ty) Die regelmäßig angebotenen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen werden vor dem Hintergrund der Corona-Krise derzeit nur telefonisch durchgeführt. Bürger, die bereits einen Termin für die kostenlose Sprechstunde im Landratsamt, in der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg oder in einer Gemeinde vereinbart haben, werden laut heutiger Mitteilung der Kreisbehörde in den kommenden Tagen von den Energie-Beratern angerufen und telefonisch beraten. Interessierte könnten weiterhin telefonische Termine bei Harald Wunder vom Landratsamt Pfaffenhofen unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 399 vereinbaren.
Realschul-Neubau für 36 Klassen
(ty) Für den Neubau der Realschule in Geisenfeld wird ein Antrag auf schulaufsichtliche Genehmigung mit einem Raumprogramm für 36 Klassen gestellt. Darauf einigten sich die Mitglieder des Bau- und Vergabe-Ausschusses des Pfaffenhofener Kreistags in ihrer jüngsten Sitzung.
Nach den Zuweisungs-Richtlinien des Freistaates Bayern ist vor Erteilung eines Förder-Bescheids ein solcher Antrag des jeweiligen Sachaufwandsträgers auf schulaufsichtliche Genehmigung an die Regierung von Oberbayern zu richten. Dabei wird geprüft, ob aufgrund der prognostizierten Schülerzahlen ein entsprechender Raumbedarf besteht.
Für eine Prognose der Schülerzahlen wurde seitens der Schulleitung der Realschule Geisenfeld eine Übertrittsquote aus den Daten über die Schülerzahlen an den jeweiligen Grundschulen sowie den Realschul-Anfängern der zurückliegenden Jahre berechnet. Dabei ergab sich eine Schülerzahl bis zum Jahr 2023/24 von 900. Dafür ist ein Raumprogramm mit 36 Klassen förderfähig.
Zeugen-Suche in Reichertshofen
(ty) Am gestrigen Dienstag ist irgendwann zwischen 6 Uhr und 17.45 Uhr in Reichertshofen ein geparkter Pkw von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer mit dessen Fahrzeug ramponiert worden. Nachdem der Unbekannte den Wagen angefahren hatte, beging er Unfallflucht. Der geschädigte Fahrzeug-Besitzer hatte seinen schwarzen Opel-Astra in der Boschstraße abgestellt. Als er abends zu seinem Wagen zurückkehrte, stellte er im linken Heckbereich den hinterlassenen Schaden fest. Die Höhe des Sachschadens wurde von der örtlich zuständigen Polizeiinspektion in Geisenfeld auf zirka 1000 Euro beziffert. Hinweise nehmen die Bamten unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegen. Die strafrechtlichen Ermittlungen laufen.
Aufschub in Sachen Dünge-Verordnung gefordert
(ty) Bayerns Landwirtschafts-Ministerin Michaela Kaniber fordert wegen der zusätzlichen Belastung der Landwirtschaft durch die Corona-Krise, dass die neue Dünge-Verordnung später in Kraft tritt: "Die Landwirte sollten die Vorgaben der neuen Dünge-Verordnung erst ab 2021 anwenden müssen. Damit bekämen sie in diesen Krisenzeiten ausreichend Zeit für die notwendigen betrieblichen Anpassungen", sagte sie. Bayern werde im Bundesrat beantragen, dass die neue Verordnung erst am 1. Januar 2021 in Kraft tritt. Kaniber erwarte eine breite Unterstützung des Antrags durch andere Bundesländer.
"Jetzt müssen wir uns voll und ganz auf die Bewältigung der Corona-Krise konzentrieren", sagte Kaniber. Deshalb sei eine Übergangsfrist für die Landwirtschaft von grundlegender Bedeutung. "Zusätzliche Einschränkungen zum jetzigen Zeitpunkt überlasten die Betriebe. Dies wäre ein kaum erklärbarer Widerspruch zu Einstufung der Landwirtschaft als systemrelevant", befand sie. "Wir brauchen jetzt pragmatische Lösungen, um die landwirtschaftliche Erzeugung am Laufen zu halten."
Kaniber habe sich mit Ressort-Kollegen aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen auch an EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen gewandt. In einem gemeinsamen Brief machen die Agrar-Minister laut heutiger Mitteilung der bayerischen Staatsregierung auf die dramatische Situation der Landwirtschaft aufmerksam und fordern eine flexible Reaktion der EU-Kommission auf diese Ausnahme-Situation. Die landwirtschaftlichen Betriebe seien zum Beispiel jetzt voll gefordert, um Saison-Arbeitskräfte zu bekommen, damit sie ausreichend und sicher Lebensmittel produzieren könnten.
Sonderleerung der Post
(ty) Wähler, die am kommenden Sonntag an der Stichwahl teilnehmen, können ihren Wahlbrief noch bis zum Samstag, 28. März, 18 Uhr, in einen der rund 19 600 Briefkästen der Deutschen Post in Bayern einwerfen. Die Post habe zugesagt, am Samstag nach 18 Uhr alle ihre Briefkästen im Freistaat zu leeren, die Wahlbriefe in der Nacht in die Verteil-Zentren zu bringen und am Sonntag rechtzeitig vor 18 Uhr den jeweiligen Städten und Gemeinden zuzustellen. Das hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann heute mitgeteilt.
"Damit ist sichergestellt", so Herrmann, "dass jeder bis Samstag, 18 Uhr, bei der Post eingeworfene Wahlbrief auch rechtzeitig zugestellt wird und alle Wählerinnen und Wähler, die ihre Wahlunterlagen erst spät erhalten haben, trotzdem noch per Post wählen können." Natürlich sei es aber auch möglich, den Wahlbrief am Wahltag bis 18 Uhr im Rathaus selbst einzuwerfen. Herrmann: "Der Gang zum Rathaus oder zum Briefkasten ist selbstverständlich auch während der geltenden Ausgangsbeschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie möglich."
Die Stichwahlen finden wegen der Ansteckungs-Gefahr erstmals ausschließlich als Briefwahl statt. "Wir setzen trotz der aktuellen Corona-Pandemie auf eine rege Wahlbeteiligung bei den Stichwahlen", wiederholte Herrmann seinen Appell, an der Wahl teilzunehmen. Um einen bestmöglichen Infektions-Schutz zu gewährleisten, werden die Stichwahlen ausschließlich per Briefwahl durchgeführt. Dadurch werden unmittelbare Kontakte zwischen Wählern in den Wahllokalen sowie mit den Mitgliedern der Wahlvorstände vermieden. Eine persönliche Stimmabgabe im Wahllokal ist am 29. März nicht möglich.