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Derzeit geht die Autobahn-Direktion davon aus, dass die Arbeiten trotz der Pandemie weitergeführt werden können. Road-Zipper-Einsatz entfällt.

(ty) Bis dato geht die Autobahn-Direktion Südbayern davon aus, dass die Umfangreichen Maßnahmen zur Sanierung des A9-Abschnitts zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau trotz der Corona-Krise weiter durchgeführt werden können. Nach der jüngst erfolgten Verlängerung der Baustellen-Verkehrsführung von vier auf jetzt neun Kilometer fließt der Verkehr auf der A9 seit Montagnachmittag in beiden Richtungen nun auf insgesamt fünf Spuren auf der westlichen Fahrbahnseite. Die östliche Seite und die darunter liegenden Teile der zwölf Unterführungen in diesem Abschnitt werden heuer erneuert.

Die umfangreiche Verkehrs-Umlegung konnte nach aktuellen Angaben der zuständigen Autobahn-Direktion nicht zuletzt dank der Rücksicht der Verkehrsteilnehmer und der großen Unterstützung der Polizei "reibungslos umgesetzt" werden. Die befürchteten Rückstauungen seien größtenteils ausgeblieben, erklärte heute ein Sprecher. Grund dafür sei auch der Rückgang bei den Verkehrszahlen der Pkw auf etwa die Hälfte – aufgrund der Corona-Pandemie. Die Verkehrszahlen im Lastwagen-Bereich weisen seinen Worten zufolge bisher keine Veränderungen auf.

Das reduzierte Verkehrs-Aufkommen im Zuge der Corona-Pandemie sei außerdem der Grund dafür, dass der Einsatz des so genannten Road-Zippers (Road-Zipper soll Baustellen entschärfen: Bundes-Premiere im Kreis Pfaffenhofen) derzeit nicht notwendig sei. Am morgigen Donnerstag, 26. März, werde der Road-Zipper ab 10 Uhr die Fahrspur-Zuordnung noch einmal durchführen – auf der neuen Länge von neun Kilometern. "Anschließend stehen bis auf Weiteres im Baustellen-Bereich zwei Fahrspuren in Fahrtrichtung Nürnberg und drei Fahrspuren in Fahrtrichtung München zur Verfügung", teilte die Autobahn-Direktion mit.

Die Arbeiten zum Einheben von Traggerüsten an der A9-Brücke über die Staatsstraße 2232 am vergangenen Wochenende von 18. bis 20. März seien erfolgreich abgeschlossen worden, ließ die Autobahn-Behörde heute wissen. Die zuvor angekündigte Vollsperrung der Staatsstraße 2232 (Pfaffenhofen – Rohrbach) am kommenden Wochenende – von 27. bis 30. März – sei damit nicht mehr notwendig. Weitere Infos zu dem großen Sanierungs-Projekt der A9 im genannten Abschnitt sowie alle Umleitungskarten und planmäßigen Termine, auch zu Sperrungen von Straßen unterhalb der A9, gibt es auf www.a9-erhaltung.de.

Die Brücken-Erneuerungen sind wesentliche Maßnahmen des so genannten Erhaltungs-Projekts der A9 zwischen Langenbruck und dem Dreieck Holledau. Insgesamt werden auf diesem rund neun Kilometer langen Autobahn-Abschnitt innerhalb von zwei Jahren zwölf Unterführungen sowie beide Fahrbahnen erneuert. "So bleibt die A9 leistungsfähig – auch für den Verkehr von morgen", so die Autobahn-Direktion. Bis Ende dieses Jahres werden im gesamten Abschnitt die östliche Fahrbahn (Richtung Nürnberg) und die unter ihr liegenden Teilbauwerke der Unterführungen erneuert. Anschließend werden bis Ende nächsten Jahres die westliche Fahrbahn (Richtung München) und die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert.


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