Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Änderungen auf der Bahnstrecke
(ty) Aufgrund von Bauarbeiten im Bereich zwischen Rohrbach und Pfaffenhofen (Foto oben) kommt es auf der Bahn-Strecke zwischen Ingolstadt und München am heutigen Freitagabend, 27. März, in der Zeit von 22.15 Uhr bis 23.15 Uhr zu Änderungen. Gleiches gilt dann auch in den Nächten von 27. auf 28. März und von 30. auf 31. März jeweils von 23 bis 1.45 Uhr sowie am kommenden Sonntagmorgen, 29. März, von 6 bis 7 Uhr.
Wegen der Bauarbeiten werden in der Nacht die letzten Züge von Rohrbach und Pfaffenhofen durch Busse ersetzt. Zusätzlich komme es zu Fahrplan-Änderungen zwischen Ingolstadt-Nord und München-Hauptbahnhof, teilte die Bahn mit. "Trotz sorgfältiger Planung sind in Abhängigkeit von der aktuellen Verkehrslage Zeitabweichungen vom Fahrplan des Schienen-Ersatzverkehrs möglich. Alle Informationen von der Deutschen Bahn dazu gibt es unter https://t1p.de/vlrc
Letzte Chance für Briefwahl-Unterlagen
(ty) Wähler aus Pfaffenhofen, die noch keine Briefwahl-Unterlagen für die am Sonntag stattfindende Stichwahl um den Posten des Landrats erhalten haben, können noch bis morgen Mittag ihre Ersatz-Unterlagen telefonisch im Wahlbüro beantragen. Das Wahlbüro ist am Samstag, 28. März, von 9 bis 12 Uhr erreichbar unter der Rufnummer (0 84 41) 78 - 1 04.
Wer wegen einer Erkrankung oder wegen Corona-Quarantäne verhindert sei, könne einer Person eine Vollmacht ausstellen, die die Unterlagen abhole. Letzter Termin dafür ist Samstag, 12 Uhr. Die ausgefüllten Wahlunterlagen müssen am Sonntag bis spätestens 18 Uhr im Rathaus vorliegen. Pfaffenhofener Wähler können die Unterlagen selbst in den Briefkasten auf der Rückseite des Rathauses einwerfen. Dieser Weg ist ausdrücklich von den geltenden Ausgangs-Beschränkungen ausgenommen.
Vier neue Professoren an der THI
(ty) Im diesjährigen Sommer-Semester sind vier neue Professoren an der Technischen Hochschule in Ingolstadt (THI) gestartet: Christian Pfitzner, Professor für intelligente Mensch-Roboter-Kollaboration, ist an der Fakultät Elektro- und Informations-Technik tätig, wo er unter anderem in den Bereichen Messtechnik und mobile Robotik lehrt. Vor seinem Ruf an die THI war er Mitgründer und Entwicklungs-Ingenieur eines Start-Ups für mobile Robotik und arbeitete in diesem Bereich als Wissenschaftler sowie Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule Nürnberg, wo er auch studierte. Seine Promotion führte er an der Universität in Würzburg durch.
Veronika Ritzer, Professorin für Interaction-Design an der Fakultät Informatik, lehrt im Bachelor- und Master-Studiengang "User Experience Design". Vor ihrer Professur an der THI war sie in leitenden Positionen unter anderem bei BMW, IXDS sowie Orange-Labs in Tokio tätig. Die universitäre Lehre führte sie bislang unter anderem an die Ludwig-Maximilians-Universität München, Universität Passau und Keio-Universität Tokio. Mit Design-Ausstellungen war sie bislang in Wien, Winterthur und Lausanne vertreten. Ritzer studierte Industrial-Design an der Universität für angewandte Kunst Wien.
Sebastian Apel, Professor für Programmierung und Software-Engineering an der Fakultät Informatik, lehrt im Bachelor-Studiengang Informatik. Vor seinem Ruf an die THI forschte er in diesem Bereich an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo er auch promovierte, zur effizienten Flottenplanung von Elektro-Fahrzeugen sowie zu Möglichkeiten des effizienten lokalen Energie-Managements in verdichteten Quartieren. Unternehmens-Erfahrung sammelte Apel auch als Start-Up-Gründer im Bereich Software-Architektur sowie als Software-Entwickler.
Bernhard Rothbucher, Professor für technisches Design und Design-Management an der Fakultät Wirtschafts-Ingenieurwesen, lehrt Theorie und Praxis des Designs im Studiengang "Technisches Design". Bevor er an die THI kam, war er Geschäftsführer einer Design-Agentur unter anderem für die Industrie, mit der er unter anderem beim "German Design Award" und "Design Management Europe" ausgezeichnet wurde. Erfahrung im universitären Bereich sammelte er auch als Professor an der FH Salzburg sowie an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz. Seine Promotion schloss er an der Chiba-University in Tokio ab.
Im Schnitt 1392 Stunden gearbeitet
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitteilte, erreichte das Arbeitsvolumen, also die von allen Erwerbstätigen geleistete Arbeitszeit, im Freistaat im vergangenen Jahr ein Rekordniveau von knapp 10,76 Milliarden Stunden. Gegenüber dem Vorjahr war das eine Zunahme von 0,7 Prozent. Sie liegt leicht oberhalb des deutschlandweiten Anstiegs von 0,6 Prozent. Die Stundenzahl je Erwerbstätigen sank gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent auf 1392 Stunden. In den alten Bundesländern betrug die Zunahme 0,7 Prozent, in den neuen gab es einen Rückgang um 0,1 Prozent (jeweils ohne Berlin).
In Bayern verringerte sich im vergangenen Jahr dabei die je Erwerbstätigen geleistete Stundenzahl. Sie sank gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent auf 1392 Stunden. Damit setzte sich in Bayern ein allgemeiner Trend der vergangenen Jahre zu abnehmenden Pro-Kopf-Arbeitszeiten weiter fort: 2008, im Jahr vor der Finanz- und Wirtschaftskrise, lag die durchschnittlich geleistete Stundenzahl noch bei 1458.
Die rückläufige Entwicklung der Arbeitszeit je Erwerbstätigen wurde maßgeblich durch den anhaltenden Trend zur Teilzeit-Beschäftigung beeinflusst. In konjunkturellen Krisenphasen spielt auch das Ausmaß der Kurzarbeit eine wichtige Rolle. In Deutschland fiel die je Erwerbstätigen geleistete Stundenzahl im vergangenen Jahr ebenfalls um 0,3 Prozent auf 1386 Stunden.
Gebets-Impulse für die Corona-Zeit
(pba) Der künftige Bischof von Augsburg, Apostolischer Administrator Bertram Meier, wird in der kommenden Woche von Sonntag, 29. März, bis Samstag, 4. April, die Impulse für die Online-Gebetsgemeinschaft "Einfach. Gemeinsam. Beten" halten. Dabei werden neben Tausenden Teilnehmern des Netzwerkes für diese Woche auch erstmalig die rund 18 000 Schüler des Schulwerks der Diözese Augsburg mit in die Gemeinschaft einbezogen. Auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören zum Bistum Augsburg.
"In der gegenwärtigen Situation ist es wichtiger denn je, im Gebet miteinander verbunden zu bleiben", erklärt Meier. Als Thema für seine Impulse habe er sich den "Segen" ausgewählt: "den Segen, den wir gerade jetzt vom Herrn besonders erbitten, und auch den Segen, der wir füreinander sein sollen", führt er aus. Segnen heiße ja im Lateinischen "benedicere": gut reden. "Gott redet gut über uns, damit auch wir gut voneinander reden und damit einander zum Segen werden", so der designierte Bischof, dessen Bischofsweihe wegen der Corona-Krise verschoben werden musste.
Als Besonderheit werden in der kommenden Woche die Schüler in das Gebets-Netzwerk mit einbezogen, die eine der 41 Bildungs-Einrichtungen des Schulwerks der Diözese besuchen und aufgrund der Corona-Krise gerade zu Hause bleiben müssen. Über eine Handy-App erhalten sie jeden Morgen die Möglichkeit, gemeinsam den Tag mit einer Zeit der Stille und des Gebets zu beginnen. "In den letzten Jahren hab ich eines für mich entdeckt: Den Tag in der Stille mit Gott zu beginnen tut gut und ändert den Blick auf die Herausforderungen, die anstehen, und auch den Blick auf deine Mitmenschen", sagt Manuel Hartwig von der Gebets-Initiative. Dieses Gefühl wolle er auch mit anderen jungen Menschen teilen. Der 23-jährige Design-Student ist Koordinator des Netzwerkes für die Region Schwaben und hat die Schulaktion federführend mit vorbereitet.
Das Netzwerk "Einfach. Gemeinsam. Beten" um den Weißenhorner Jugendpfarrer Dominik Rietzler entstand in den Monaten nach dem Weltjugendtag in Krakau 2016. Auf zahlreichen Social Media-Kanälen können die Teilnehmer sich zu einer Online-Gebets-Gemeinschaft zusammenschließen und die täglichen Impulse anhören. Eine besondere Rolle spielen die zahlreichen privaten und regional organisierten Whats-App-Gruppen, in denen sich bereits Hunderte Jugendliche und junge Erwachsene gesammelt haben. In ihnen soll das gemeinsame Gebets- und Glaubensleben auch jenseits der von "Einfach. Gemeinsam. Beten" vorgeschlagenen Morgen- und Abendgebetszeiten gefördert und gestaltet werden.
Das Netzwerk ist neben den Whats-App-Gruppen im Moment unter anderem auf Instagram, App2Heaven und der Homepage von "Credo" präsent. Eine Gebetskarte mit weiterführenden Informationen kann kostenfrei über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bestellt werden. Weitere Infos gibt es unter diesem Link; direkte Anmeldungen für die privaten Whats-App-Gruppen sind möglich unter folgenden Nummern: für Jugendliche unter 01 76 - 87 20 28 38, für Erwachsene unter 01 52 - 21 03 15 61.
Mehr Zeit für Arbeitgeber in der Krise
(ty) Gemeinsam unterstützen die Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie die Integrations- und Inklusionsämter die Arbeitgeber in der aktuellen Situation bei den Anzeigen zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen. Die genannten Behörden akzeptieren demnach, dass Anzeigen für das Anzeigenjahr 2019 auch nach dem 31. März – bis spätestens 30. Juni dieses Jahres – abgegeben werden. Gleiches gelte für die Zahlung der Ausgleichsabgabe.
Das bedeute, dass die BA bis zu diesem Zeitpunkt keine Ordnungswidrigkeits-Verfahren wegen einer verspäteten Abgabe einleite und die Integrations- und Inklusionsämter für die Zeit von 1. April bis 30. Juni keine Säumnis-Zuschläge erheben. Die Förderung der Beschäftigung von schwerbehinderten und gleichgestellten Menschen werde dadurch nicht beeinträchtigt.
Arbeitgeber mit durchschnittlich mindestens 20 Arbeitsplätzen seien gesetzlich verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Zur Überprüfung der Beschäftigungspflicht haben diese Arbeitgeber ihre Beschäftigungsdaten bis 31. März der Agentur für Arbeit anzuzeigen. Sofern die Beschäftigungsquote nicht erfüllt sei, müssten Arbeitgeber gleichzeitig eine Ausgleichs-Abgabe an die Integrations- beziehungsweise Inklusionsämter zahlen.
Aktuell seien Arbeitgeber aufgrund der Corona-Pandemie mit einer Vielzahl unterschiedlicher Probleme beschäftigt: zum Beispiel Schließungen von Einrichtungen und Geschäften, Unterbrechung von Lieferketten, Mitarbeiter im Home-Office. Diese Widrigkeiten erschweren auch die fristgerechte Erstattung der Anzeige und Zahlung der Ausgleichsabgabe.