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Laut Landrat Wolf läuft derzeit für eine Sammel-Bestellung die Abfrage der gewünschten Mengen bei den Gemeinden.

(ty) Der Kreis Pfaffenhofen wird vor dem Hintergrund der Corona-Krise per Sammel-Bestellung eine große Menge an Mund- und Nasen-Masken für seine Bürger ordern und diese dann den Gemeinden – je nach den von den Kommunen gewünschten Mengen – bereitstellen. Das wurde heute aus dem Landratsamt mitgeteilt. "Es läuft derzeit eine Abfrage bei den Bürgermeistern", teilte Landrat Martin Wolf (CSU) in einer Presseerklärung mit. 

"Sobald wir alle Rückmeldungen haben, werden wir zügig bestellen, da die angegebene Lieferzeit zwei bis drei Wochen beträgt", so der Kreischef. Schnellere Lieferzeiten seien derzeit für solch eine große Menge – ausgegangen werde von insgesamt rund 100 000 Stück – nicht möglich. Der Kauf der Masken wird dabei nach Angaben der Kreisbehörde komplett über den Landkreis abgewickelt. Eine Abrechnung mit den beteiligten Gemeinden werde im Nachgang erfolgen.

 

"Unsere Katastrophenschutz-Behörde hat beim bayerischen Staatsministerium des Innern eine Bezuschussung für die Masken beantragt", erklärte Wolf. Er zeigt sich jedoch bezüglich einer möglichen Finanzspritze des Freistaats nicht sonderlich optimistisch: "Bei diesen einfachen Gesichtsmasken dürfte eine finanzielle Unterstützung, auch wenn wir uns im Katastrophenfall befinden, aber eher unwahrscheinlich sein."

 

Der Pfaffenhofener Landrat hatte dieser Tage bereits per Pressemitteilung an die Bevölkerung appelliert: Um die Zahl der Corona-Infektionen zu reduzieren, sollten die Landkreis-Bürger im öffentlichen Raum Mundschutz-Masken tragen. "Besorgen Sie sich einfache Schutzmasken oder nähen Sie selbst welche", so Wolf. "Die Masken garantieren zwar keinen Schutz vor Ansteckung, aber sie können ein wenig helfen, das Risiko zu verringern, andere anzustecken oder selbst angesteckt zu werden."

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