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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Millionen-Etat

(ty) Der für den Abfallwirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) zuständige Ausschuss des Kreistags befasste sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem diesjährigen AWP-Wirtschaftsplan. Nach Erläuterungen von AWP-Chefin Elke Müller werden insgesamt 10 985 000 Euro an Erträgen und 10 627 000 Euro an Aufwendungen festgesetzt. "Der Hauptanteil der Erträge resultiert aus Gebühren-Einnahmen in Höhe von 8 165 000 Euro", so Müller.

Eingerechnet sei auch eine Auflösung der so genannten Gebühren-Überdeckung in Höhe von rund 637 000 Euro – also Geld, das in den vergangenen Jahren von den Bürgern einkassiert worden war und ihnen nun indirekt wieder zurückgegeben wird. Bei den restlichen Erträgen aus der Verwertung von Wertstoffen sei ein Rückgang zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden etwa 600 000 Euro weniger in Ansatz gebracht. Aufgrund langfristig abgeschlossener Verträge mit den Entsorgungs-Unternehmen konnten die Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr stabil gehalten werden.

Im Vermögensplan sind vor allem die geplanten beziehungsweise noch nicht abgeschlossenen Bauvorhaben berücksichtigt. Darunter fallen der Neubau der Wertstoffhöfe in Pfaffenhofen und Hohenwart, die Erweiterung der Wertstoffhöfe in Hettenshausen und Vohburg sowie eine Machbarkeits-Studie für den Wertstoffhof mit Gartenabfall-Sammelstelle in Wolnzach. Hierfür wurden insgesamt 5 144 000 Euro angesetzt. Die Mitglieder des Werkausschusses haben dem Kreistag empfohlen, den Wirtschaftsplan 2020 mit den darin enthaltenen Ansätzen in seiner nächsten Sitzung abzusegnen.

Video-Sprechstunde mit Bürgermeister

(ty) Die Stadtverwaltung von Pfaffenhofen will auch während der wegen der Corona-Krise bayernweit verordneten Ausgangs-Beschränkungen persönlichen Kontakt zu den Bürgern halten. Bürgermeister Thomas Herker (SPD) wird laut heutiger Ankündigung bei einer Video-Sprechstunde live aktuelle Fragen der Pfaffenhofener beantworten. Auch der Stadtjurist und der städtische Sicherheits-Beauftragte sollen an der Online-Bürgersprechstunde teilnehmen und über die aktuellen Maßnahmen informieren.

Die erste Video-Sprechstunde mit Herker findet laut Stadtverwaltung statt am Donnerstag, 9. April, von 18 bis etwa 19 Uhr. Interessierte können die Live-Übertragung auf www.pfaffenhofen.de/videosprechstunde verfolgen. Die Stadtverwaltung nimmt Fragen bereits vorab per E-Mail entgegen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 78-0.

 

"Aus erster Hand" abgesagt

(ty) Die für den 21. April beziehungsweise 7. Mai geplanten Veranstaltungen "Studienzweifler" und "Mint-Berufe" der Vortragsreihe "Aus erster Hand" sind von der Ingolstädter Berufsberatung aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie abgesagt worden. Das wurde aus der Agentur für Arbeit in Ingolstadt mitgeteilt.

 

Fehlende Fahrerlaubnis

(ty) Ein 17-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Berg im Gau wurde gestern gegen 7.20 Uhr auf der Staatsstraße 2050 zwischen Schrobenhausen und Langenmosen einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen. Zuvor hatten die Streifenbeamten aus Schrobenhausen beobachtet, dass der junge Mann auf seinem Mofa mit über 60 km/h unterwegs war. "Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der 17-Jährige die erforderliche Fahrerlaubnis für das Zweirad nicht vorweisen konnte", so ein Polizei-Sprecher.

 

Dreiste Flucht nach schwerem Unfall

(ty) Am Donnerstag gegen 18.10 Uhr ist eine 51-jährige Pkw-Lenkerin aus Neufahrn kurz vor der A9-Anschlussstelle Garching-Süd mit ihrem Wagen von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer nach rechts abgedrängt worden, sodass sich ihr Auto auf dem angrenzenden Seitenstreifen überschlug. Der Verursacher flüchtete einfach. Die Freisinger Verkehrspolizei sucht nun nach Zeugen, die das Unglück beobachtet haben. Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 81 61) 95 20 erbeten.

Die Frau war laut Polizei gerade im Begriff, mit ihrem Opel-Corsa auf der zweiten Spur einen Lkw zu überholen, als der unbekannte Fahrer eines unbekannten Pkw von der dritten Spur immer weiter nach rechts geriet. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, wich die 51-Jährige den Angaben zufolge nach rechts aus und kam vor dem Lkw ins Schleudern. "Dabei überschlug sich der Opel und kam auf dem Seitenstreifen auf dem Dach zum Liegen", so ein Polizei-Sprecher. Die Frau und ihr zehnjähriger Sohn verletzten sich zum Teil schwer, beide mussten in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden. Der Unfallverursacher fuhr davon.

Corona hat weitere Folgen

(ty) Angesichts der Corona-Pandemie wird der zweite Abschnitt der ärztlichen Prüfung auf das nächste Jahr verschoben. Darauf hat Bayerns Gesundheits-Ministerin Melanie Huml hingewiesen. Sie betonte gestern in München: "Bayern setzt damit eine Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums um. Klar ist: Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber es gibt wichtige Gründe für die Verschiebung – vor allem mit Blick auf das Infektionsrisiko."

Die Ministerin hob hervor: "Klar ist aber: Medizin-Studierende in Bayern sollen sich angesichts der Corona-Pandemie auch ohne das zweite Staatsexamen sofort in der Gesundheits-Versorgung einbringen und gleichzeitig ihr Studium erfolgreich fortsetzen können. Durch den unmittelbaren Start in das praktische Jahr leisten sie so schon vor dem eigentlichen Start in das Berufsleben als Ärztin oder Arzt einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des neuartigen Corona-Virus."

Huml, die selbst approbierte Ärztin ist, erklärte weiter: "Es ist mir bewusst, dass wir den Studentinnen und Studenten damit viel abverlangen. Sie haben sich monatelang auf die Prüfungen vorbereitet und stehen in den Startlöchern. Ich hoffe aber auf das Verständnis von allen Beteiligten. Mit dieser Regelung können wir die Prüflinge und Aufsicht führenden Personen in der aktuellen Situation schützen und sorgen gleichzeitig dafür, dass die Ausbildung unseres Nachwuchses nicht von Covid-19 gebremst wird."

Schon jetzt verdiene der engagierte Einsatz der Medizin-Studierenden gegen die Corona-Pandemie große Anerkennung. Allein zur Unterstützung der örtlichen Gesundheitsämter hätten sich 450 Studentinnen und Studenten gemeldet. Auch beim Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) seien bereits 50 Studierende in der Corona-Virus-Hotline tätig. "Ferner werden voraussichtlich ab nächster Woche weitere 80 Studierende in Bayern bei der telefonischen Befragung von Covid-19-Infizierten und deren Kontakt-Personen eingesetzt. Diese hatten sich über eine bundesweite Ausschreibung des Robert Koch-Instituts beworben."

4115 Deutschland-Stipendiaten

(ty) Im vergangenen Jahr erhielten 4115 Studierende an Bayerns Hochschulen das so genannte Deutschland-Stipendium. Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, werden damit besonders begabte Studierende gefördert, wobei auch gesellschaftliches Engagement und persönliche Lebensumstände berücksichtigt werden. Derzeit gilt eine Höchstförderquote von 1,5 Prozent der Studierenden, was in Bayern rund 5800 Studierenden entspricht.

Beinahe zwei Drittel (64,8 Prozent) der teilnahmeberechtigten Hochschulen in Bayern beteiligten sich im vergangenen Jahr am Deutschland-Stipendium. Somit hatten in diesem Jahr 90,6 Prozent aller teilnahmeberechtigten Studierenden in Bayern die Möglichkeit, sich um die einkommens-unabhängige Förderung zu bewerben. An den teilnehmenden Hochschulen waren im Wintersemester 2019/20 insgesamt 348 723 Studierende immatrikuliert. Die Förderquote (Stipendien-Empfänger bezogen auf Studierende der teilnehmenden Hochschulen) entsprach mit 1,2 Prozent etwa dem Vorjahreswert. Die Zahl der Deutschland-Stipendiaten insgesamt nahm gegenüber 2018 um 6,3 Prozent zu.

Zwei Drittel (2728 oder 66,3 Prozent) der je zur Hälfte vom Bund und privaten Mittelgebern wie Unternehmen, Stiftungen oder privaten Spendern finanzierten Stipendien von monatlich 300 Euro wurden von Universitäten vergeben, etwas über ein Viertel (1130 oder 27,5 Prozent) von staatlichen Fachhochschulen.

Die Hälfte der Deutschland-Stipendien (50,4 Prozent) wurde an Studentinnen vergeben. Der entsprechende Anteilswert lag an Universitäten mit 51,4 Prozent über dem an den staatlichen Fachhochschulen (45,8 Prozent).
Die sogenannten Mint-Fächer (Mathematik, Ingenieur-Wissenschaften, Naturwissenschaften, Technik) waren für die Mittelgeber besonders attraktiv. 54,7 Prozent aller Stipendien erhielten Studierende, die in einem dieser Fächer eingeschrieben waren.


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