Bislang wurden 238 Personen positiv auf das neuartige Virus getestet. Gesichts-Schilder aus dem 3D-Drucker übergeben.
(ty) Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gibt es im Kreis Kelheim einen weiteren Todesfall zu beklagen. Das geht aus der aktuellen Mitteilung des Landratsamts hervor. Demnach hat das neuartige Virus in dem Landkreis bereits acht Menschenleben gefordert. Außerdem hat sich die Zahl der bestätigten Corona-Fälle deutlich erhöht. Unter Verweis auf Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) teilte das Landratsamt mit, dass – Stand heute, 0 Uhr – die Zahl der im Kreis Kelheim positiv auf das neuartige Virus getesteten Menschen von gestern 218 auf nunmehr 238 gestiegen ist. 108 Infizierte gelten mittlerweile als genesen.
Am gestrigen Freitag sind von Simon Haumer und Max Schmid die ersten zehn Gesichts-Schilder an den Landkreis Kelheim übergeben worden (siehe Foto unten). Die beiden jungen Männer engagieren sich nach Angaben der Kreisbehörde im Rahmen der Corana-Krise, indem sie ehrenamtlich mit ihren 3D-Druckern diese Gesichts-Schilder herstellen sowie dem Landkreis kostenlos zur Verfügung stellen. Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass es sich bei diesen Stücken um keine Medizinprodukte handelt.
Das Technische Hilfswerk (THW) aus Kelheim unterstützt diese Aktion und möchte laut Mitteilung des Landratsamts eine organisierte Gruppe von Bürgern aufbauen, die einen 3D-Drucker besitzen und sich ebenfalls ehrenamtlich einbringen möchten. Dazu startet das THW Kelheim einen Aufruf mit der Bitte um Unterstützung. Interessierte könnten sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.
Das Landratsamt weist einmal mehr darauf hin, dass das wegen der Corona-Krise eigens eingerichtete Bürger-Telefon der Behörde auch weiterhin an sieben Tagen in der Woche besetzt ist. Die Rufnummer (0 94 41) 2 07 - 31 12 ist täglich zwischen 8 und 16 Uhr erreichbar.
Landrat Martin Neumeyer (von links), Markus Hofer vom THW sowie Max Schmid und Simon Haumer. Foto: THW