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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Für mehr Sicherheit in Hohenwart

(ty) Ein dringender Wunsch der Bewohner im neuen Baugebiet "Am Kerschberg II" in Hohenwart an den neuen Bürgermeister Jürgen Haindl (Freie Wähler) war ein geeigneter Fußgängerweg zum Kindergarten. "Die Erhöhung der Verkehrs-Sicherheit ist eine wichtige Aufgabe einer Kommune und genießt oberste Priorität", wurde dazu heute aus dem Rathaus mitgeteilt. "Hier war schnelles Handeln erforderlich." Am heutigen Freitag konnten sich Gemeinde-Oberhaupt Haindl (Foto oben, links) und Eberhard Ade vom technischen Bauamt bei einem Ortstermin bereits von der Fertigstellung des Fußgängerwegs überzeugen.

 

Geänderte Umleitung

(ty) Die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Eschelbach und Wolnzach ist seit Ende Januar wegen Arbeiten an der Brücke bei der Autobahn A9 voll gesperrt werden. Aufgrund einer ab Montag, 18. Mai, notwendigen Vollsperrung der Staatsstraße 2232 bei Rohrbach muss die Umleitungs-Strecke geändert werden. Die Umleitung erfolgt nach Angaben des Pfaffenhofener Landratsamts ab diesem Zeitpunkt über Wolnzach, Haushausen, Kemnathen und Eschelbach beziehungsweise umgekehrt.

THI erhält weitere KI-Professur

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) erhält im Rahmen des bayernweiten Wettbewerbs um KI-Professuren eine weitere Forschungs-Professur für innovative Mobilitäts-Konzepte und Geschäftsmodelle der künstlichen Intelligenz. Das hat der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, im Rahmen einer Pressekonferenz im Staatsministerium verkündet. 175 Bewerbungen waren für die 50 KI-Professuren eingegangen, die im Rahmen der "Hightech-Agenda Bayern" vergeben wurden.

Die neue Ingolstädter Forschungs-Professur wird als Querschnitts-Professur im Bayerischen KI-Mobilitäts-Netzwerk angesiedelt sein, welches von der THI als Knotenpunkt koordiniert wird. Ziel des Ingolstädter Knotens sei es, KI-Technologien für Anwendungen in der Mobilität der zweiten und dritten Dimension sowie in der Automobil-Produktion zu erforschen. Inhaltlich fokussiere sich die neue Professur auf die Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle im Bereich der KI-gestützten Mobilität – von Lieferdrohnen bis zu autonomen Fahrdienstflotten. Basis dafür seien die Forschungs-Ergebnisse der Hochschulen im bayernweiten KI-Mobilitäts-Netzwerk und die daraus ableitbaren Geschäfts-Potenziale.

"Die Professur übernimmt darüber hinaus im bayernweiten KI-Mobilitäts-Netzwerk eine übergreifende Klammer- und Koordinations-Funktion in der Erarbeitung gemeinsamer Leuchtturm-Projekte, unter anderem im kooperativen autonomen Fahren und in der KI-gestützten Automobil-Produktion", heißt es von der THI. "Ebenso kommt ihr eine Rolle in der Organisation übergreifender wissenschaftlicher Austausch- und Transferformate in diesem Fachgebiet zu."

THI-Präsident Professor Walter Schober sagte: "Mit der Entscheidung der Experten-Kommission für eine weitere KI-Professur an der THI erfährt der mit zehn grundfinanzierten Forschungs-Professuren sowie weiteren fünf Stiftungs- beziehungsweise eigenfinanzierten Professuren startende Ingolstädter KI-Mobilitäts-Knoten eine weitere Aufwertung." Zusammen mit KI-Endpunkten in Aschaffenburg, Regensburg und Landshut entstehe ein Netzwerk zur Etablierung Bayerns als Leitregion KI-gestützter Mobilitäts-Konzepte.

 

Damit die Liebe bleibt

(ty) Eine gelungene Kommunikation ist das entscheidende Fundament für eine erfüllende Partnerschaft und dauerhafte Beziehung. Deshalb hat das bayerische Familien-Ministerium die Erstellung der Internetseite "Damit die Liebe bleibt" als Teil des Projektes "Paaradies" finanziell gefördert. In Kürze folgt auch eine App.

Gemeinsam als Paar die Krise zu meistern, sei nicht nur in Zeiten von Corona eine große Herausforderung. Die neue Website www.damit-die-liebe-bleibt.de beschäftige sich mit den Themen partnerschaftlicher Umgang, Liebe und Kommunikation als Grundlage für eine gelingende Beziehung, so Bayerns Familienministerin Carolina Trautner anlässlich der Vorstellung des neuen Online-Auftritts des "Instituts für Kommunikations-Therapie e. V.".

Die Website helfe Paaren auf vielfältige Weise, konstruktiv an ihrer Beziehung zu arbeiten. Der Online-Auftritt mit seinem multimedialen Angebot umfasse ein breites Spektrum zum Thema "gelingende Beziehung". Neben unterhaltsamen Informationen, einem Online-Beziehungs-Fragebogen und Kurzvideos informiere er auch über präventive Maßnahmen wie die international bekannten Kommunikations-Trainings EPL, KEK & Co. oder die interaktive DVD-Reihe "Gelungene Kommunikation ... damit die Liebe bleibt".

"Ganz aktuell wurde auch ein Corona-Survival-Guide für Paare eingefügt, um diese herausfordernde Zeit als Paar besser bewältigen zu können", so die Ministerin. "Wir werden dieses Angebot bald mit der Paaradies-App, die Paare mit Anregungen und Übungen bei der Paarkommunikation unterstützen wird, erweitern." Der internationale Tag der Familie am 15. Mai ist ein von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufener Tag zur Bekräftigung der Bedeutung von Familien.

"Unternehmen brauchen jetzt Anschub"

(ty) Die Studie des Münchner ifo-Instituts im Auftrag des bayerischen Wirtschafts-Ministeriums setzt aus Sicht der Wirtschaft im Freistaat richtige Akzente für einen Neustart in der Corona-Krise. "Die Unternehmen brauchen jetzt einen Anschub, damit sie investieren können, und müssen sich in nächster Zeit voll und ganz auf ihr operatives Geschäft konzentrieren können. Sie dürfen nicht durch neue, bürokratische Belastungen zusätzlich gefährdet werden", erklärt Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK). Die Vorschläge des ifo-Instituts seien ein richtiger Ansatz und stimmten mit dem Neustart-Paket des BIHK überwiegend überein.

Die bayerischen IHKs setzen sich für branchen-übergreifende Stimuli ein. "Unser Konjunkturpaket ist ein Anschubpaket. Jede Branche ist von Corona getroffen. Die einen mehr, die anderen weniger", betont Gößl.
Neben weiteren Perspektiven auf Öffnung für noch immer geschlossene Betriebe plädiert der BIHK, alle Unternehmen von Vorschriften zu entlasten und ihnen mit weniger Bürokratie beim Neustart zu helfen. "Die Unternehmerinnen und Unternehmer sagen: Auf der einen Seite wollt ihr uns den Rucksack erleichtern, auf der anderen Seite stopft ihr uns Gewicht hinein", kritisiert Gößl.

Die bayerische Wirtschaft begrüße die Äußerungen von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW), bei der Unternehmens-Steuer anzusetzen. "Die Steuerbelastung muss auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau von nicht mehr als 25 Prozent abgesenkt werden", fordert der BIHK-Chef. Vor allem müsse die Verlust-Verrechnung gesetzlich verbessert werden, die von überragender Bedeutung sei. "Die von Bundesfinanzminister Scholz im ersten Anlauf auf den Weg gebrachte Ausweitung bis zu einer Summe von 150 000 Euro ist aber viel zu kurz gesprungen", findet Gößl.

Deutliches Umsatz-Plus

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe im Freistaat im März einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,44 Milliarden Euro – was im Vergleich zum Vorjahreswert einem deutlichen Plus von 142,9 Millionen Euro oder 11,0 Prozent entspricht. Zu dieser positiven Entwicklung haben ausgenommen den gewerblichen und industriellen Hochbau sowie den öffentlichen Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (minus 0,9 Prozent beziehungsweise minus 15,5 Prozent gegenüber März 2019) alle Bausparten und mit Ausnahme von Niederbayern (minus 9,5 Prozent) auch alle bayerischen Regierungsbezirke beigetragen.

Die jeweilige Steigerungsrate gegenüber März vergangenen Jahres bezifferte sich für die maßgeblichen Bausparten ab 9,3 Prozent (Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und für die entsprechenden Regierungsbezirke ab 7,4 Prozent (Oberfranken). Der baugewerbliche Umsatz je bauhauptgewerblichen Betrieb betrug damit im März heuer rein rechnerisch 838 032 Euro gegenüber 785 347 Euro im März 2019 (+6,7 Prozent). In die Berichterstattung waren aktuell 1714 bauhauptgewerbliche Betriebe einbezogen, und damit 67 Betriebe beziehungsweise 4,1 Prozent mehr als im März vergangenen Jahres.

Auch der Personalstand im Wirtschaftssektor bezifferte sich über Vorjahres-Niveau. Mit zusammen 100 111 tätigen Personen waren Ende März 2020 insgesamt 5,3 Prozent mehr Beschäftigte im bayerischen Bauhauptgewerbe am Arbeiten als vor Jahresfrist. Diese Beschäftigten leisteten an 22 Arbeitstagen (März 2019: 21 Arbeitstage) ein Arbeitspensum von insgesamt 9,8 Millionen Arbeitsstunden und bezogen dafür eine Entgeltsumme in Höhe von 311,2 Millionen Euro (+12,3 Prozent beziehungsweise +8,3 Prozent).

Wie seit Oktober 2019 grundsätzlich allmonatlich (einzige Ausnahme Januar 2020: +12,1 Prozent gegenüber Januar 2019) verbuchte das bayerische Bauhauptgewerbe auch im März 2020 einen insgesamt rückläufigen Auftrags-Eingang. Mit einem Gesamtwert von 1,76 Milliarden Euro lag dieser um 103,7 Millionen Euro oder 5,6 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahres-Ergebnis.

Für dieses Minus zeichneten namentlich der Hochbau und der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (-13,8 Prozent beziehungsweise -3,6 Prozent) sowie insbesondere der gewerbliche und industrielle Hochbau verantwortlich (-23,7 Prozent). Dagegen konnten die anderen vier Bausparten allerdings wertmäßig höhere Auftragseingänge als im März 2019 nachweisen, darunter der Wohnungsbau ein Plus von 24,5 Millionen Euro oder 5,3 Prozent.


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