Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Wie geht's den Gastronomen?
(ty) Ab dem heutigen Montag, 18. Mai, dürfen Gastronomie-Betriebe ihre Gäste im Freien wieder bewirten. Zuletzt war das bekanntlich wegen der Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie nicht möglich. Auf Wunsch der Pfaffenhofener Stadtverwaltung hat ein Filmteam die Stimmung bei den hiesigen Wirten eingefangen. Der daraus entstandene Film unter dem Titel "Pfaffenhofen – Wie geht's?" ist nachfolgend zu sehen.
;Der Pfaffenhofener Stadtrat hatte, wie berichtet, zusätzliche kostenlose Flächen für die Außen-Gastronomie genehmigt, um die Wirte zu unterstützen. Die Öffnung der Außen-Gastro ist aber auch an strenge Hygiene-Regeln geknüpft, wie die Einhaltung vorgeschriebener Abstände oder eine Maskenpflicht für Gäste beim Aufsuchen oder Verlassen ihrer Plätze. Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick
Münchner Vormarkt gesperrt
(ty) Die Einfahrt von der Münchener Straße zum Münchener Vormarkt in Pfaffenhofen ist am morgigen Dienstag, 19. Mai, ab 7 Uhr gesperrt. Die Firma "Danpower" wird in diesem Bereich Arbeiten an der Fernwärme-Leitung durchführen, wie aus der Stadtverwaltung mitgeteilt wurde. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über die Münchener Straße und die Schulstraße. Die Einbahn-Regelung im Münchener Vormarkt sei an diesem Tag aufgehoben, Anlieger können bis zur Baustelle fahren.
Am Brückentag geschlossen
(ty) Am kommenden Freitag, 22. Mai, dem so genannten Brückentag nach dem Feiertag "Christi Himmelfahrt", bleiben das Pfaffenhofener Rathaus und das Verwaltungs-Gebäude am Sigleck geschlossen. Das wurde von der Stadtverwaltung gemeldet. Lesen Sie dazu auch: Einige städtische Einrichtungen öffnen unter strengen Regeln wieder
Mit Drogen erwischt
(ty) Bei der Kontrolle eines 20-jährigen Mannes aus dem Raum Münchsmünster haben die Beamten von der Geisenfelder Polizeiinspektion am Samstag eine geringe Menge von Betäubungsmittel entdeckt und diese sichergestellt. Gegen den jungen Mann wurde eine Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz erstattet. Er war gegen 23.15 Uhr in Münchsmünster unter die Lupe genommen worden.
Zeugen-Suche in Scheyern
(ty) Ein bislang Unbekannter hat zwischen Freitag- und Samstagabend mit einem spitzen Gegenstand die Motorhaube eines grauen Skoda verkratzt, der an der Ottostraße in Scheyern abgestellt war. Der Täter verursachte einen Schaden in Höhe von etwa 1000 Euro. Hinweise nimmt die Pfaffenhofener Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegen.
Mofa nicht versichert
(ty) Aufgrund der nicht aktuellen, grünen Farbe des Versicherungs-Kennzeichens ist am Samstagnachmittag gegen 15.15 Uhr einer Polizeistreife in Pfaffenhofen ein 32-jähriger Einheimischer aufgefallen, der mit seinem Mofa in der Raiffeisenstraße unterwegs war. "Der Fahrer muss nun mit einer Anzeige nach dem Pflichtversicherungs-Gesetz rechnen", so ein Polizei-Sprecher.
Zeugen-Suche nach Unfall
(ty) Am Samstag gegen 15.30 Uhr war ein 33-Jähriger mit seinem Rennrad in Kelheim auf der Kelheimwinzerstraße unterwegs, als es zum Unfall kam. Als er an einem wartenden, abbiegenden Pkw vorbeifahren wollte, wurde er von hinten von einem roten Kleinwagen überholt. Ein Vorbeifahren war dadurch nicht mehr möglich, weshalb er auf den stehenden Pkw auffuhr. So schildert es die Polizei. Der Radler wurde mit einer Fraktur ins Krankenhaus gebracht. Der Lenker des roten Kleinwagens entfernte sich unerkannt. Hinweise werden von der Polizeiinspektion Kelheim unter (0 94 41) 50 42 -0 entgegengenommen. Es wird wegen Unfallflucht ermittelt.
"Energie – Umwelt – Nachhaltigkeit"
(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) setzt die Online-Ringvorlesung "Energie – Umwelt – Nachhaltigkeit" mit zwei neuen Terminen im Mai und Juni fort. Am Mittwoch, 27. Mai, spricht Matthias Grote, Vorsitzender des bayerischen Landesverbands für Windenergie, zur Umsetzung der Energiewende in Bayern aus Sicht des Landesverbands. In seinem Vortrag geht er laut THI darauf ein, wie es um die Akzeptanz der Bevölkerung bestellt ist, welche Umsetzung für den Industrie-Standort Bayern sinnvoll ist und was aus Verbandssicht politisch getan werden muss, um die Energiewende vor Ort voranzubringen.
Am Mittwoch, 17. Juni, referiert Thilo Jungkunz, Geschäftsbereichs-Leiter für dezentrale Energieversorgung der Naturstrom-AG in Eggolsheim, zum Thema "Vom Ökostrom zur Ökowärme". Die meisten Haushalte verbrauchen mehr Energie allein für die Beheizung des Gebäudes als für alle anderen Zwecke zusammen. Während Ökostrom aus Wasser, Wind und Sonne erzeugt wird, können zur ökologischen Wärmegewinnung Sonnenenergie, Holz und Erdwärme genutzt werden. "Der Vortrag beleuchtet die verschiedenen Energie-Erzeugungs-Technologien und zeigt Möglichkeiten auf, wie sich Strom und Wärme effizient kombinieren lassen", so die THI.
Die jeweils 45-minütigen Vorträge finden über "Zoom" statt. Im Anschluss an den Vortrag stehen die Referenten für Diskussionen zur Verfügung. Organisiert wird die Ringvorlesung von Sabine Bschorer, Professorin für Strömungsmechanik, Energietechnik, Verfahrens- und Umwelttechnik in der Fakultät Maschinenbau und Leiterin des Studiengangs "Energiesysteme und erneuerbare Energien". Unter www.thi.de/go/ringvorlesung-umwelt finden sich weitere Informationen zu diesen und weiteren Vortragsterminen sowie die Zugangslinks zur Teilnahme an den Online-Terminen.
Import, Export
(ty) Nach den vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik exportierte die bayerische Wirtschaft im März Waren im Wert von gut 15,1 Milliarden Euro – das sind 10,2 Prozent weniger als im Vorjahres-Monat. 48,3 Prozent der Exporte wurden in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU-27) versandt, darunter wurden 33,5 Prozent aller Exporte in die Euro-Länder geliefert. Die Importe der bayerischen Wirtschaft sanken zeitgleich um 5,1 Prozent auf knapp 15,4 Milliarden Euro. 57,3 Prozent der Importe bezog Bayerns Wirtschaft aus den Ländern der Europäischen Union und 34,2 Prozent aller Importe aus den Ländern der Euro-Zone.
Die wichtigsten Exportländer für Bayerns Wirtschaft im März waren die Vereinigten Staaten, die Volksrepublik China, das Vereinigte Königreich, Österreich, Frankreich und Italien. Die bedeutendsten Importländer waren Österreich, die Volksrepublik China, Tschechien, Polen, die Vereinigten Staaten, Italien und die Niederlande.
Das höchste Exportvolumen erzielte Bayerns Wirtschaft im März mit "Maschinen zusammen", "Personenkraftwagen und Wohnmobilen", "Geräten zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" sowie "Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen". Die wichtigsten Importgüter waren "Maschinen zusammen", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung", "Fahrge- stelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen", elektronische Bauelemente, pharmazeutische Erzeugnisse sowie Erdöl und Erdgas.
In den ersten drei Monaten dieses Jahres exportierte Bayerns Wirtschaft Waren im Wert von fast 45,3 Milliarden Euro (minus 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum) und importierte Waren im Wert von knapp 46,0 Milliarden Euro (minus 3,8 Prozent).
Spürbare Corona-Einflüsse
(ty) Die Produktion der bayerischen Industrie (verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten) war im März spürbar von der Corona-Krise beeinflusst. Gegenüber dem Vorjahresergebnis verringerte sich das Produktions-Volumen um 9,8 Prozent. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, reduzierte sich die Produktion bei den Vorleistungsgüter-Produzenten um 4,1 Prozent, bei den Investitionsgüter-Produzenten um 15,2 Prozent und bei den Verbrauchsgüter-Produzenten um 0,5 Prozent.
Auf das Produktions-Volumen der einzelnen Zweige der bayerischen Industrie hatte die Corona-Pandemie im März mehrheitlich negative Effekte. Besonders die Branchen "Herstellung von Bekleidung" (-25,0 Prozent) und "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" (-24,1 Prozent) mussten enorme Produktions-Rückgänge verzeichnen. Andere Zweige konnten dagegen ihren Produktions-Ausstoß steigern, allen voran die "Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen" (+19,5 Prozent).
Im Vergleich zu den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres musste im entsprechenden Zeitraum heuer ein Produktions-Rückgang von 4,9 Prozent verbucht werden. Die Vorleistungsgüter-Produzenten reduzierten ihre Produktionstätigkeit um 3,2 Prozent, der Investitionsgüter-Sektor um 7,3 Prozent. Bei den Verbrauchsgüter-Produzenten erhöhte sich die Produktion dagegen um 1,0 Prozent.