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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Senioren-Treff via Internet

(ty) "Vor allem für ältere Menschen sind die Einschränkungen durch das Corona-Virus zu spüren", heißt es aus dem Pfaffenhofener Rathaus. "Jedoch bringt diese Pandemie auch viel Positives mit sich. Seien es Kontakte zu Freunden, für die man nun wieder Zeit hat, oder die Erledigung längst vergessener Vorhaben." Und: Bedingt durch die Krise "entdecken viel mehr ältere Menschen die digitalen Medien für sich". Die Bereitschaft, sich auf das Internet einzulassen, um mit Verwandten und Freunden in Kontakt zu treten, wird offenbar zunehmend größer.

Neu sei im Pfaffenhofener Seniorenbüro ein "digitaler Seniorentreff" (Foto oben), wie heute mitgeteilt wurde. Man treffe sich immer montags im Rahmen einer Video-Konferenz via Internet. Dazu werde ein PC oder Laptop mit Mikrofon und Kamera benötigt; auch ein Smartphone oder Tablet seien geeignet. "Ehrenamtliche Trainer unterstützen im Vorfeld bei der Installation der nötigen Software und helfen jederzeit bei technischen Problemen", erklärt die Stadtverwaltung. "Mit großem Spaß haben bereits die ersten virtuellen Treffen stattgefunden."

Das Seniorenbüro halte mit einigen interessierten, älteren Bürgern auch Kontakt durch eine "digitale Post". Einmal in der Woche würden beispielsweise Rezepte, Übungen zum Gedächtnis-Training oder Links für Veranstaltungen im Netz versendet. Bei Interesse an dem Newsletter oder an dem "digitalen Seniorentreff" können Bürger sich an das Seniorenbüro wenden; unter der Telefonnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Das normale Programm des Seniorenbüro sei wegen der Corona-Krise weiterhin für unbestimmte Zeit abgesagt.

Sperrung in Manching

(ty) Die Ingolstädter Straße in Manching (Kreisstraße PAF 19) muss von der Einmündung in die Lindenstraße bis zur Einmündung in die Grundstraße von Montag, 8. Juni, bis Mittwoch, 10. Juni, voll gesperrt werden. "Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten", teilte das Pfaffenhofener Landratsamt mit. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge von Westen kommend über Schanzenweg, Mozartstraße und Mühlstraße. Wer von Osten kommt, muss über die Niederfelder Straße, Kellerstraße und Lindenstraße ausweichen. 

 

Sperrung in Wolnzach

(ty) Die Elsenheimerstraße in Wolnzach ist – wie bereits berichtet – im Bereich der Haus-Nummer 25 wegen Bauarbeiten noch bis zum Mittwoch, 27. Mai, voll gesperrt. Nach Angaben des Pfaffenhofener Landratsamts erfolgt die Umleitung des Verkehrs über Klosterstraße, Preysingstraße, Schloßstraße und Hopfenstraße beziehungsweise umgekehrt.

 

Manchinger CSU will mehr Transparenz

(ty) Die CSU-Fraktion im Manchinger Gemeinderat hat ihre Vorstellungen von "transparenter Gemeinderats-Arbeit" vorgestellt, die Geschäftsordnung soll entsprechend überarbeitet werden. Der spektakulärste Vorschlag sei wohl die Forderung nach einer "aktuellen Viertelstunde" zu Beginn jeder öffentlichen Gemeinderat-Sitzung, heißt es von den Christsozialen. Dabei sollen die Bürger an den Rathauschef und die Gemeinderäte ihre Fragen bezüglich der jeweiligen Tagesordnung stellen können. "So könnte das öffentliche Interesse an den Sitzungen erhöht werden", sagt CSU-Fraktionschefin Birgid Neumayr.

Aber auch für diejenigen Interessierten, die nicht zu den Sitzungen kommen, sollen die Informations-Möglichkeiten vereinfacht werden, indem – so die CSU weiter – die Niederschriften aller öffentlicher Sitzungen auf der Homepage der Gemeinde Manching veröffentlicht werden. Das ist ein Vorschlag von Mitglied Michael Aigner, Mitglied des hiesigen CSU-Vorstands. 

Auch die Vorbereitung auf die Sitzungen solle für alle erleichtert werden, indem die jeweiligen Beschluss-Vorlagen in einem Rats-Informations-System rechtzeitig mit der Sitzungs-Ladung zur Verfügung gestellt werden. "Im Landkreis hat man damit beste Erfahrungen", erklärt der stellvertretende Fraktions-Chef Thomas Leistritz zu diesem Vorstoß.

Auch die Behandlung von eingereichten Anträgen aus Fraktionen oder von einzelnen Gemeinderats-Mitgliedern soll nach Dafürhalten der Christsozialen beschleunigt werden. "Ohne langwierige Prüfung und Abwägung könnten so alle von den Vorschlägen Kenntnis erlangen und sich eine Meinung bilden", wünscht sich Thomas Binner. "Auch die Satzungen und Verordnungen sollen immer aktualisiert auf der Internetseite des Marktes veröffentlicht werden", findet Gemeinderats-Neuling Victoria Görlitz.

Eine große Erleichterung für den wieder gewählten Bürgermeister Herbert Nerb (Freie Wähler) und dessen große Pläne, die er in den nächsten Jahren umsetzen wolle, würde aus CSU-Sicht die Unterstützung durch Referenten darstellen. 16 konkrete Vorschläge für Referate haben die Christsozialen bereits zusammengefasst, so Michael Weichenrieder – die Reihe könnte aber auch noch ergänzt werden.

Mit einem großen beruflichen Potenzial seien die Gemeinderats-Mitglieder vertreten und könnten sich so einbringen, sagt Hanswerner Görlitz, stellvertretender Vorsitzender der CSU-Fraktion. "Dies wird ja bereits in anderen Kommunen im Landkreis erfolgreich praktiziert." Transparenz und Beteiligung seien die Hauptziele der Vorschläge, die die CSU erarbeitet habe und als Antrag bei der nächsten Gemeinderat-Sitzung behandelt sehen will, fasst Birgid Neumayr zusammen.

Patienten im Schnitt 55 Jahre alt

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute mitteilte, wurden im Jahr 2018 in den 354 bayerischen Krankenhäusern 3 087 392 Patientinnen und Patienten (Fälle) vollstationär behandelt; das sind gerade einmal 47 Krankenhaus-Aufenthalte weniger als im Jahr zuvor. In 43,9 Prozent aller vollstationären Behandlungsfälle waren die Patienten 65 Jahre oder älter, ein Viertel (25,0 Prozent) aller Fälle bezog sich auf die Altersgruppe von 45 bis unter 65 Jahre, und 16,3 Prozent aller Patienten waren 25 bis unter 45 Jahre alt. Das Durchschnittsalter aller Patienten lag bei 54,9 Jahren.

Die häufigsten Anlässe für einen vollstationären Krankenhaus-Aufenthalt waren Krankheiten des Kreislaufsystems (13,8 Prozent aller Fälle oder 427 566 Fälle), gefolgt von Verletzungen, Vergiftungen und anderen Folgen äußerer Ursachen (11,1 Prozent oder 341 508 Fälle), Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und Bindegewebes (9,8 Prozent oder 302 439 Fälle), Krankheiten des Verdauungs-Systems (9,4 Prozent oder 290 715 Fälle) sowie gut- und bösartige Neubildungen (9,1 Prozent oder 279 417 Fälle).

"Lässt man die klinische Versorgung Lebendgeborener (92 867 Fälle) unberücksichtigt, war mit 70 751 Fällen die Herzinsuffizienz die häufigste Hauptdiagnose, gefolgt von intrakraniellen Verletzungen wie zum Beispiel die Verletzung des Hirns, Hirntrauma und Gehirnerschütterung (50 846 Fälle) und den psychischen und Verhaltens-Störungen durch Alkohol (46 445 Fälle)", berichtet das Landesamt.


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