Aktueller Stand: 451 bestätigte Infektionen, derzeit ein aktiver Fall, 34 Patienten sind gestorben, 416 gelten als genesen.
(ty) Im Kreis Kelheim gibt es, wie berichtet, in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bislang 34 Menschenleben zu beklagen. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle hat sich seit dem gestrigen Montag nicht weiter erhöht. Unter Verweis auf Daten des Gesundheitsamt teilte das Landratsamt mit, dass – Stand heute, 0 Uhr – die Zahl der im Kreis Kelheim positiv auf das neuartige Virus getesteten Menschen bei insgesamt 451 liegt. 416 hiesige Corona-Patienten – unverändert seit gestern – gelten mittlerweile als genesen und sind aus der Quarantäne entlassen. Das bedeutet: Aktuell gibt es – wie gestern – einen aktiven Corona-Fall im Landkreis. Zuvor hatte der Kreis mehrere Tage lang als corona-frei gegolten.
Das wegen der Corona-Krise von der Kelheimer Kreisbehörde eigens eingerichtete Bürger-Telefon ist unter der Rufnummer (0 94 41) 2 07 - 31 12 weiterhin täglich von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr erreichbar. Zugleich wird vom Landratsamt erneut darauf verwiesen, dass die bayerische Staatsregierung eine Corona-Hotline eingerichtet hat. Diese ist unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 täglich, auch an Wochenenden, von 8 bis 18 Uhr erreichbar.
Das Kelheimer Landratsamt weist ferner darauf hin, dass seit Montag, 8. Juni, eine neue, zentrale E-Mail-Adresse rund um das Thema "Corona" bei der Kreisbehörde eingerichtet ist. Diese lautet: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. "Bitte richten Sie alle Fragen rund um Thema Corona an diese E-Mail-Adresse", so ein Behörden-Sprecher.
Nach den derzeit gültigen Vorgaben werden laut Landratsamt alle stationären Patienten der Kelheimer Goldberg-Klinik vor oder bei ihrer Aufnahme in das Krankenhaus auf das neuartige Corona-Virus getestet. Bestünden corona-verdächtige Symptome, so erfolge die Behandlung auf einer speziellen Isolier-Station – und zwar zumindest so lange, bis das Test-Ergebnis vorliege.
Im Krankenhaus in Mainburg, das zur Ilmtalklinik-GmbH gehört, werden den Angaben zufolge alle stationär geplanten Patienten vor ihrer Aufnahme auf das Virus getestet. "Zudem werden alle stationär aufgenommenen Patienten einer Gesundheits-Kontrolle unterzogen und bei Vorliegen von verdächtigen Symptomen getestet und auf einer speziellen Isolier-Station behandelt, bis ein negativer Test vorliegt."
Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert Koch-Institut, auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen.