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Für die Reinigung einer Hof-Einfahrt sollten Senioren 1400 Euro bezahlen. Auch Zoll und Gewerbeamt werden eingeschaltet.

(ty) Wegen suspekter Reinigungs-Tätigkeiten im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen haben die Beamten von der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen laut heutiger Mitteilung ein Strafverfahren wegen Betrugs eingeleitet. Im Visier der Gesetzeshüter steht dabei eine angeblich noch junge Firma aus Hettenshausen. Wie ein Polizei-Sprecher gegenüber unserer Zeitung erklärte, werden auch der Zoll und das Gewerbeamt in die Ermittlungen eingebunden.

Wie es heißt, hatte ein Ehepaar im Alter von 80 beziehungsweise 81 Jahren aus Schweitenkirchen am gestrigen Nachmittag mit vier Männern am Gartenzaun die Arbeiten vereinbart. Die Herren sollten demnach die Hofeinfahrt reinigen – für 1400 Euro. Der Tochter der Eheleute sei dies allerdings äußerst verdächtig vorgekommen, woraufhin schließlich auch die Polizei eingeschaltet worden sei. Zivile Beamte von der Pfaffenhofener Inspektion fuhren deshalb zum Ort des Geschehens.

 

Die Ordnungshüter nahmen den Sachverhalt auf, die Arbeiten seien letztlich eingestellt beziehungsweise abgebrochen worden. Bezahlt hatte das Ehepaar noch nichts, wurde auf Anfrage unserer Redaktion erklärt. Aus Sicht der Polizei gibt es Zweifel an der Seriosität des Unternehmens. Ein Strafverfahren wegen Betrugs sei bereits eingeleitet; weitere Ermittlungen folgen. Unter Verweis auf die Einlassungen des Firmen-Betreibers wird erklärt, er habe seinen Betrieb vor etwa zwei Wochen in Hettenshausen angemeldet.


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