Logo
Anzeige
Anzeige

Gesundheitsamt testet weiterhin Kontakt-Personen von Infizierten und "bleibt zudem für alle Eventualitäten gewappnet".

(ty) Die Corona-Virus-Teststelle des Kreises Neuburg-Schrobenhausen hält ihren Betrieb aufrecht. "Auch wenn die Infektionszahlen im Landkreis derzeit rückläufig sind, testet das Gesundheitsamt weiterhin Kontakt-Personen von Infizierten und bleibt zudem für alle Eventualitäten gewappnet", heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Landratsamts. Die bayerische Staatsregierung hatte zuletzt ein Testkonzept mit einer Ausweitung der Kapazitäten angekündigt.

Bereits am 15. März hatte der Kreis Neuburg-Schrobenhausen eine erste "Drive In"-Stelle für eine Reihentestung auf das Corona-Virus eingerichtet. Zwei Tage später war eine feste Einrichtung in einem öffentlichen Gebäude in Neuburg an der Donau eröffnet worden. Die Teststelle, die zuletzt im Marstall in Neuburg ihren Sitz hatte, sei nun auf eine landkreiseigene Liegenschaft verlegt worden. Dieser Umzug sei erforderlich geworden, da durch die Aufhebung des Katastrophenfalls im Freistaat der Landkreis nicht mehr ohne Weiteres Zugriff auf öffentliche Gebäude habe.

Zudem sei durch die Aufhebung des Katastrophenfalls auch die Möglichkeit der Kostenübernahe durch den bayerischen Katastrophenschutz-Fonds weggefallen. "Auch die Fieber-Ambulanzen im Marstall in Neuburg und im BRK-Zentrum in Schrobenhausen mussten mit Aufhebung des Katastrophenfalls zurückgebaut werden", so eine Sprecherin der Landkreis-Behörde – sie waren ebenfalls auf Grundlage des Katastropenschutz-Rechts eingerichtet worden. 

 

"Auch hier ist mit der Aufhebung des Katastrophenfalles die rechtliche Basis für Zugriff auf die nötige Infrastruktur sowie die Finanzierung weggefallen", verdeutlicht die Sprecherin. Beide Einrichtungen hatten am 30. März ihren Betrieb aufgenommen. Dort hatten niedergelassene Ärzte die Möglichkeit, Patienten mit Corona-Symptomen außerhalb ihrer Praxisräume zu untersuchen, um so die weiteren Patienten sowie das Personal vor einer Ansteckung zu schützen.

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


Anzeige
RSS feed