Logo
Anzeige
Anzeige

Wie es heißt, nutzen viele Leichtsinnige die Eisenbahn-Brücke über die Ilm, um zum Gewerbe-Gebiet zu gelangen.

(ty) Wer riskiert für ein paar Minuten sein Leben? Diese Frage stellen sich die Ingolstädter Bundespolizisten nach eigenen Angaben immer öfter. "Gerade im Bereich des Landkreises Pfaffenhofen und besonders am Bahnhof Vohburg in Rockolding ist die Situation besonders prekär", heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Glücklicherweise sei dort noch keine Person zu Schaden gekommen. Die Bundespolizei warnt ausdrücklich davor, den Gleisbereich zu betreten.

 

"Immer wieder informieren engagierte Bürgerinnen und Bürger die Bundespolizei, dass Trampelpfade gerade im Bereich des Bahnhofs Vohburg genützt werden, um die Gleise zu queren", berichten die Beamten. Besonders gefährlich sei die Situation an der Bahnstrecke von Ingolstadt nach Regensburg am Bahnhof in Vohburg-Rockolding. "Dort nutzen eine Vielzahl leichtsinniger Personen die Eisenbahn-Brücke über die Ilm als Abkürzung entlang der Gleise, um zum dortigen Gewerbe-Gebiet zu gelangen." Das drohende Bußgeld von 25 Euro sei dabei das kleinste Übel der möglichen Konsequenzen.

Vielmehr sollten sich die "Abkürzer", so betont die Bundespolizei, ernsthaft bewusst sein, dass mit dem Überqueren der Gleise an einer nicht dazu vorgesehenen Stelle tödlicher Leichtsinn verbunden sei. "Viele Züge fahren sehr leise und können je nach Windrichtung zu spät wahrgenommen werden", erklärt ein Sprecher. "Ferner kann man den Unvernünftigen nur wiederholt mit auf den Weg geben, dass Züge nicht ausweichen können." Und: Der Bremsweg eines Zuges bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h könne bis zu 1000 Meter betragen.


Anzeige
RSS feed