Wer eine entsprechende Kenntnis aufweise sowie Zeit und die Möglichkeit habe, Tiere vorübergehend bei sich aufzunehmen, soll sich melden.
(ty) Die Untere Naturschutz-Behörde am Landratsamt von Pfaffenhofen sucht in Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt und der Tierherberge in Pfaffenhofen nach freiwilligen Helfern, die sich mit bestimmten Tierarten gut auskennen. Laut heutiger Mitteilung geht es dabei sowohl um Wildtiere als auch um Haustiere. Zudem sollten die Helfer den Angaben zufolge auch bereit sein, aufgefundene, verletzte oder kranke Tiere vorübergehend bei sich aufzunehmen.
"Sowohl im Landratsamt als auch in der Tierherberge erhalten alle Beteiligten vermehrt Anfragen hinsichtlich vorübergehender Pflegestationen für Tiere", erklären Carina Frank und Milena Denk von der Unteren Naturschutz-Behörde in einer aktuellen Pressemitteilung. Wie es heißt, habe die Untere Naturschutz-Behörde beispielsweise nur durch Zufall eine Pflegestelle für verletze Igel ausfindig machen können. Das ist freilich nicht ideal – und das soll nun besser werden.
Auch die Tierherberge an der Weiberrast, vor den Toren von Pfaffenhofen, erhalte den Großteil der Kontakt-Adressen für etwaige Pflegestellen für unterschiedlichste Tierarten meist zufällig, heißt es aus der Landkreis-Behörde. "Die wenigen uns bekannten Pflegestellen sind zudem massiv überlastet", ergänzt Manuela Braunmüller, die Vorsitzende des Tierschutz-Vereins für Pfaffenhofen und Umgebung. "Unterstützung wäre hier dringend notwendig", bekräftigt Braunmüller.
Wer eine entsprechende Kenntnis aufweise sowie Zeit und die Möglichkeit habe, Tiere vorübergehend bei sich aufzunehmen, der könne sich mit der Unteren Naturschutz-Behörde in Verbindung setzen. "Bitte teilen Sie uns per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit, wie man Sie am besten erreichen kann, für welche Tierart Sie Hilfe anbieten können und welche Kenntnisse Sie bereits über die Tierart haben", so der Appell. "Wir sind für jegliche Unterstützung sehr dankbar."
