Mädchen (10) in Riedenburg beim Schwimmen im Main-Donau-Kanal verletzt. Doch wie entstand die blutende Wunde?
(ty) Wie berichtet, ist in Riedenburg (Kreis Kelheim) ein Mädchen beim Schwimmen im Main-Donau-Kanal möglicherweise von einem größeren Fisch attackiert und verletzt worden. Ein Sprecher der Polizeiinspektion aus Kelheim bestätigte heute noch einmal, dass die Zehnjährige nach eigenen Angaben von dem Tier gebissen worden sei. Das Kind erlitt laut Polizei jedenfalls eine blutende Wunde, musste in eine Klinik. Ob die Verletzung aber tatsächlich von einem Fisch verursacht worden ist, das bleibt wohl offen.
Am Mittwochabend, also vorgestern, war die örtlich zuständige Polizeiinspektion in Kelheim über das verletzte Mädchen informiert worden. Im Zuge der mittlerweile erfolgten, genaueren Befragung habe die Zehnjährige gegenüber den Beamten erklärt, dass sie gegen 21.15 Uhr mit einem 13-jährigen Buben und einem achtjährigen Mädchen im Main-Donau-Kanal beim Schwimmen gewesen sei, als sie plötzlich von einem Fisch gebissen worden sei.
Der Vorfall ereignete sich im Bereich der Bergkristallstraße, flussabwärts der Kernstadt. Bei dem Mädchen sei eine blutende Beinverletzung festgestellt worden, bestätigte die Polizei heute noch einmal. Das Kind sei deshalb zunächst vom herbeigerufenen Rettungsdienst erstversorgt sowie anschließend in einem Krankenhaus behandelt worden. Unklar muss vermutlich bleiben, ob die Zehnjährige tatsächlich von dem Fisch gebissen beziehungsweise verletzt worden ist.
"Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen", so teilte die Polizei heute mit, "kann im Nachhinein nicht mehr eindeutig geklärt werden, ob die Verletzung durch den Fisch oder aufgrund der Reaktion des Mädchens nach dem Kontakt mit dem Fisch durch die scharfkantigen, steinigen Treppenstufen am Gewässer-Ufer entstanden ist." Hinweise etwaiger Zeugen nimmt die Kelheimer Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 94 41) 50 42 - 0 entgegen.
Erstmeldung zum Thema: