82-Jähriger aus dem Raum Kinding wurde im Tunnel Irlahüll von einem Zug erfasst und tödlich verletzt.
(ty) Am gestrigen Nachmittag ist es im Gemeinde-Bereich von Kinding (Landkreis Eichstätt) auf der ICE-Strecke zwischen Nürnberg und Ingolstadt zu einem Bahn-Unglück gekommen, bei dem ein 82 Jahre alter Mann sein Leben verloren hat. Das Unglück ereignete sich gegen 16.30 Uhr im Tunnel Irlahüll. Die Kripo geht derzeit von einem Unfall-Geschehen aus. Die Strecke war für etwa drei Stunden gesperrt.
Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute berichtet, war eine zunächst unbekannte Person im Bereich des Tunnels von einem in Richtung Ingolstadt verkehrenden ICE erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Nachdem der Zugführer eine Notbremsung eingeleitet sowie die Rettungskräfte verständigt hatten, fanden die herbeigeeilten Einsatzkräfte nach der Sperrung der Bahnstrecke laut Polizei eine tote Person in dem Tunnel auf.
Im Rahmen der weiteren kriminalpolizeilichen Tatbestands-Aufnahme sei dann die Identität des Mannes geklärt worden. "Es handelte sich um einen 82-jährigen Rentner aus dem Raum Kinding", teilte das Polizeipräsidium am heutigen Sonntag mit. Die mit den Todesfall-Ermittlungen befassten Beamten von der Kriminalpolizei aus Ingolstadt gehe "nach derzeitigem Kenntnisstand von einem Unfall-Geschehen aus", heißt es weiter.
Die Bahnstrecke Nürnberg-Ingolstadt war während der Such- und Einsatz-Maßnahmen für mehrere Stunden gesperrt. "Für die etwa 160 Fahrgäste des Zuges, von denen nach bisherigen Erkenntnissen keiner verletzt wurde, wurde von der Deutschen Bahn ein Schienen-Ersatz-Verkehr zur Weiterfahrt organisiert", so ein Polizei-Sprecher. Die Sperrung der Gleise sei am Abend gegen 19.30 Uhr wieder aufgehoben worden.