18-Jähriger geriet bei Haimhausen mit seinem BMW auf die Gegenspur, damit nahm das Unheil seinen Lauf.
(ty) Am gestrigen Nachmittag hat ein 18-jähriger Fahranfänger im Gemeinde-Bereich von Haimhausen (Landkreis Dachau) am Steuer eines BMW einen folgenreichen Verkehrsunfall verursacht. Sein Wagen geriet auf die Gegenspur, kollidierte mit einem entgegenkommenden Auto, geriet anschließend ins Schleudern und stand letztlich quer auf der Strecke – daraufhin krachte eine Frau mit ihrem Mini in den BMW des jungen Mannes. Die 45-Jährige erlitt dabei schwere Verletzungen.
Das Unglück ereignete sich gegen 16 Uhr. Wie die Dachauer Polizeiinspektion berichtet, fuhr der 18-Jährige auf der Hauptstraße in Richtung der B13. Kurz vor der Bundesstraße sei er – vermutlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit, – mit dem Heck seines BMW auf die Gegenspur gekommen und gegen einen entgegenkommenden Suzuki geprallt. "Der BMW geriet ins Schleudern und kam quer zur Fahrbahn zum Stillstand", so ein Polizei-Sprecher. Die ebenfalls in Richtung B13 fahrende Mini-Lenkerin habe einen Zusammenstoß mit dem quer stehenden BMW nicht mehr verhindern können. Ihr Pkw krachte in dessen Beifahrerseite.
Die 45 Jahre alte Frau habe bei der Kollision schwere Verletzungen erlitten. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde sie mit einem Rettungs-Hubschrauber ins Klinikum "Rechts der Isar" geflogen. Die 33-jährige Suzuki-Lenkerin und der BMW-Fahrer aus Fahrenzhausen trugen nach Angaben der Polizei jeweils leichte Verletzungen davon. Alle drei Fahrzeuge wurden abgeschleppt; der Sachschaden wurde auf insgesamt zirka 38 000 Euro beziffert. Wegen der Rettungs- und Bergungs-Maßnahmen, für die auch die örtliche Feuerwehr im Einsatz war, blieb die Hauptstraße zwischen Haimhausen und B13 für fast drei Stunden komplett gesperrt.