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Der Konzern baut angesichts der Unsicherheiten in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie vorsorglich sein Liquiditäts-Polster aus.

(ty) "Angesichts der bestehenden gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten" im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hat die Wacker-Neuson-Gruppe, die auch in Reichertshofen einen wichtigen Standort betreibt, nach eigenen Angaben ihr Liquiditäts-Polster "vorsorglich weiter ausgebaut". Dazu hat das Unternehmen laut heutiger Mitteilung ein Schuldschein-Darlehen in Höhe von 50 Millionen Euro erfolgreich bei institutionellen Investoren platziert. Aufgrund der hohen Nachfrage, vor allem von Banken des deutschen Genossenschafts- und Sparkassen-Sektors, sei die Platzierung "deutlich überzeichnet" gewesen.

 

"Mit dieser Emission bereiten wir uns rechtzeitig auf mögliche unvorhersehbare Auswirkungen der Covid-19-Pandemie vor", erklärte Wilfried Trepels, Finanzvorstand der Wacker-Neuson-SE. Finanzielle Stabilität hat seinen Worten zufolge die Wacker-Neuson-Gruppe stets ausgezeichnet und ist im Angesicht der anhaltenden Corona-Krise wichtiger denn je. Die zusätzlichen Mittel stellen nach Unternehmens-Angaben faktisch eine Umwidmung der kurzfristigen Linien in ausschließlich langfristige Kredite dar. Die erfolgreiche Platzierung im derzeitigen Marktumfeld bestätige erneut die hervorragende Bonität des Konzerns.

Der Schuldschein sei in einer Laufzeit-Tranche von drei Jahren mit fixer Verzinsung angeboten worden. Die Zuteilung sei am unteren Ende der Vermarktungs-Spanne erfolgt. Arrangiert worden sei die Transaktion von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Es handelt sich dabei insgesamt um den fünften Schuldschein des Konzerns. Zuletzt hatte die Wacker-Neuson-Gruppe im Mai vergangenen Jahres ein Schuldschein-Darlehen über 150 Millionen Euro begeben. Zu den jüngsten Geschäftszahlen lesen Sie hier einen ausführlichen Bericht: Corona sorgt für Umsatz-Rückgang um 16,4 Prozent bei Wacker-Neuson

Die Wacker-Neuson-Gruppe ist ein international tätiger Unternehmens-Verbund mit über 50 Tochterunternehmen und 150 eigenen Vertriebs- und Service-Stationen. Als Hersteller von Baugeräten und Kompakt-Maschinen bietet der Konzern weltweit ein breites Produktprogramm, umfangreiche Service- und Dienstleistungs-Angebote sowie Ersatzteil-Versorgung. Zur Gruppe gehören die Marken Wacker-Neuson, Kramer und Weidemann. Das Leistungs-Angebot richtet sich vor allem an Kunden aus Bauhauptgewerbe, Garten- und Landschaftsbau, Landwirtschaft, Kommunen, Recycling-Branche sowie Bahnbetriebe und Industrie-Unternehmen. Der Konzern erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro und beschäftigt rund 5500 Mitarbeiter weltweit.


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