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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Dem Artenreichtum auf der Spur

(ty) Zu einer Wanderung im Gemeinde-Bereich von Hohenwart hatte das Bildungswerk des bayerischen Bauernverbands (BBV) auf Anregung des BBV-Kreisverbands Pfaffenhofen eingeladen (Foto oben). Heinz Huber erläuterte dabei den rund 40 Teilnehmern, wie die Freinhausener Trockenwiesen seinerzeit entstanden sind. Die Trockenwiesen seien zum Teil in Terrassen angelegt und werden schon seit dem Jahre 1985 nicht mehr gedüngt. Dadurch ist ein Artenreichtum auf mehr als 200 Pflanzen- und 100 Insekten-Arten angestiegen, darunter auch sehr seltene Exemplare.

Kostenlose Energie-Sprechstunde

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit nur telefonisch durchgeführt. An den kommenden beiden Montagen, 24. Juli und 31. August, können sich interessierte Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an den beiden Abenden jeweils zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

 

"Natur aus zweiter Hand"

(ty) Am Sonntag, 30. August, bietet die Untere Naturschutz-Behörde am Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen von 14 bis 16.30 Uhr im Rahmen der "Bayern-Tour-Natur" eine Wanderung zum Thema "Natur aus zweiter Hand" mit einer Führung durch das Auen-Informations-Zentrum an. Treffpunkt ist der Parkplatz am Schloss Grünau. Die Teilnehmer erhalten laut Ankündigung Infos zur Dynamisierung und Renaturierung der Donau-Auen mit Führung durch das Info-Zentrum. Gästeführerin Maria Weibl leitet die anschließende Exkursion in den Auwald. Dabei sehen die Teilnehmer wasserbauliche Maßnahmen zur ökologischen Flutung im Auwald und erleben einen neuen, hoch dynamischen Flusslauf.

Erforderlich für diese etwa 2,5 Kilometer lange Tour sind feste Schuhe und wetterangepasste Kleidung. Das Angebot sei für Familien geeignet. Ferngläser oder Bestimmungsbücher können mitgebracht werden. Die Gebühr für die Führung beträgt für Erwachsene je vier Euro, Kinder bis zwölf Jahre können gratis mit. Eine Anmeldung ist bis 28. August per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch bei Weibl unter (0 82 52) 34 22 möglich. Name, Anschrift und Telefonnummer sind anzugeben. Aufgrund der derzeitigen Corona-Auflagen ist eine Mund-Nasen-Bedeckung mitzubringen, zudem muss der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Teilnehmern eingehalten werden.

Was ein Hektar kostet

(ty) Auf Basis der Meldungen der Finanzämter an das bayerische Landesamt für Statistik wurden im Freistaat im vergangenen Jahr insgesamt 5669 landwirtschaftliche Grundstücke mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 8388 Hektar verkauft. Die Kaufsumme betrug insgesamt 533,9 Millionen Euro. Hierbei handelt es sich um Grundstücke ohne Gebäude und ohne Inventar mit einer Mindestgröße von 1000 Quadratmetern, die zumindest in einem überschaubaren Zeitraum weiterhin landwirtschaftlich als Acker- oder Grünland genutzt werden. Je Verkaufsfall wurden durchschnittlich 1,5 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche veräußert. Bei 54,1 Prozent der Kauffälle lag die Fläche unter einem Hektar, in lediglich 4,2 Prozent der Fälle wechselten mindestens fünf Hektar Landwirtschaftsfläche den Besitzer.

Im Durchschnitt errechnet sich für alle im Jahr 2019 in Bayern getätigten Verkäufe von landwirtschaftlich genutzter Fläche ein Wert von 63 649 Euro je Hektar (6,36 Euro je Quadratmeter). Der durchschnittliche Kaufwert je Hektar differierte in den einzelnen Regierungsbezirken erheblich. Am höchsten war er mit 114 703 Euro in Niederbayern. Auch in Oberbayern (107 205 Euro) wurde ein überdurchschnittlicher Hektarpreis erzielt. Der niedrigste Verkaufswert errechnet sich mit 24 415 Euro für den Regierungsbezirk Oberfranken, das sind 62 Prozent weniger als im Landesdurchschnitt und nur ein gutes Fünftel des Hektarpreises in Niederbayern. Deutlich unter dem Landesmittel lag auch der in Unterfranken (24 654 Euro) erzielte Hektar-Erlös.

Hierbei ist laut Landesamt allerdings zu beachten, dass es sich bei der Kaufwerte-Statistik methodisch um keine echte Preisstatistik handelt, sodass die durchschnittlichen Kaufwerte für einen regionalen und zeitlichen Vergleich nur bedingt aussagekräftig sind. So werde der Verkaufspreis bei jeder Grundstücks-Transaktion durch andersgeartete kauffall-spezifische Eigenschaften wie Bodenqualität, Lage, Nutzungsart oder Grundstücksgröße maßgeblich beeinflusst.

Der eigenen Berufung nachspüren

(pba) Mit einem "Berufungstrack" lädt die Abteilung "Berufe der Kirche" im Bistum Augsburg – zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – alle Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren dazu ein, die eigenen Talente, Stärken und Begabungen zu entdecken sowie ihrer Berufung im Leben auf die Spur zu kommen. Ein Video (siehe unten) stellt den "Berufungstrack" näher vor.

"In Zeiten, in denen die Wahlmöglichkeiten gegen unendlich tendieren, fällt es Jugendlichen immer schwerer Entscheidungen zu treffen, weil ihnen die Orientierung im konkurrierenden Markt der Möglichkeiten fehlt. Obwohl ihnen die Welt offen steht, machen sie die Erfahrung, dass sie sich unfähig fühlen, den richtigen Weg zu wählen und nächsten Schritt zu gehen", erklärt Domvikar Andreas Miesen, Leiter der Abteilung "Berufe der Kirche".

Das neue Angebot wolle an dieser Stelle Hilfe sein und jungen Menschen Unterstützung bieten: "Der Berufungstrack zielt konkret auf die Fähigkeit, sich anrufen zu lassen, zu hören und wahrzunehmen: die eigenen Begabungen und Talente, den Anspruch der Welt und in allem den Anruf Gottes", so der Domvikar zum Ziel des Projekts.

Der Berufungstrack sei einfach aufgebaut, leicht durchzuführen und funktioniere an ganz unterschiedlichen Orten: An insgesamt fünf Stationen, die auf Roll-up-Bannern in die drei Themenfelder "Ich", "Welt" und "Gott" gegliedert sind, werden die Teilnehmer zu unterschiedlichen Aktionen eingeladen. Begleitend erhalten sie ein Heft, welches mit unterschiedlichen Aufgaben als weiterer Impulsgeber diene und sowohl zum Innehalten als auch zum Mitmachen auffordere.

So werden die Jugendlichen zum Beispiel zur Selbstreflexion ermuntert, indem sie ein Selfie von sich machen und danach Fragen zur eigenen Persönlichkeit beantworten sollen. Oder sie können über QR-Codes Videos zum Thema Berufung anschauen sowie zu unterschiedlichen kirchlichen Ausbildungsberufen. Der Track sei vielseitig anwendbar und biete sich vor allem für den Einsatz in der Jugendarbeit an – beispielsweise in der Ministranten-Pastoral, der Firmvorbereitung, bei Orientierungstagen oder im Religions-Unterricht.

Weitere Informationen zum "Berufungstrack" und seinem Verleih gibt es unter folgenden Kontakt-Daten: Abteilung Berufe der Kirche, Peutingerstraße 5, 86152 Augsburg, Ansprechpartner: Christopher Appelt, Telefon (08 21) 31 66 - 32 15, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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