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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Halbseitige Sperrung der Kellerstraße

(ty) Wegen des Abbruchs des Müllerbräu-Saals muss die Kellerstraße in Pfaffenhofen auf Höhe der Brauerei für den Verkehr und für Fußgänger vorerst von 2. September bis voraussichtlich 11. September halbseitig gesperrt werden. Das wurde aus der Stadtverwaltung gemeldet. Im genannten Zeitraum werde die Kellerstraße stadteinwärts zwischen der Einmündung der Hohenwarter Straße und der Einmündung der Gritschstraße zur Einbahnstraße. Stadtauswärts werde der Verkehr dann über die Ingolstädter Straße und den Hauptplatz umgeleitet.

Fußgänger werden indes gebeten, den Behelfs-Gehweg entlang der Straße zu nutzen. Auch die Treppe am "Haus der Begegnung" sei in diesem Zeitraum gesperrt. Um Verzögerungen im Stadtbus-Verkehr zu vermeiden, werde von der Linie 2 die Haltestelle "Kellerstraße" in dem genannten Zeitraum nicht anfahren. Fahrgäste werden gebeten, am Hauptplatz zuzusteigen oder auf die Linie 3 auszuweichen. "Der Baugruben-Verbau, der voraussichtlich weitere drei Wochen in Anspruch nehmen wird, wird entweder direkt im Anschluss des Abbruchs oder nach einer zweiwöchigen Pause beginnen", heißt es aus dem Rathaus.

Förderprogramm zur Digitalisierung des Mittelstands 

(ty) "Digitale Technologien und Know-How entscheiden zunehmend über die Wettbewerbs- und Zukunfts-Fähigkeit von Unternehmen", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS). "Dabei eröffnet die Digitalisierung wirtschaftliche Chancen und ermöglicht neue Geschäfts-Modelle, intelligente Produktions-Prozesse oder eine effektivere Kunden-Gewinnung." Doch aktuelle Studien zeigen laut KUS, "dass viele Unternehmen noch erhebliche Digitalisierungs-Defizite aufweisen". Hier setze das Förderprogramm "Digital Jetzt" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie an.

Ziel der Förderung sei es, kleine und mittelständische Unternehmen zu sensibilisieren und diese mit finanziellen Subventionen bei der Umsetzung digitaler Maßnahmen zu unterstützen. "Gefördert werden Investitionen in Technologien, wie Soft- oder Hardware, sowie Ausgaben für die Qualifizierung der Mitarbeiter", erklärt das KUS.

Antragsberechtigt seien mittelständische Betriebe aller Branchen inklusive Handwerksfirmen und freien Berufen mit drei bis 499 Beschäftigten. Die maximalen Förderquoten orientierten sich an der Größe des Unternehmens.  Wer ein entsprechendes Digital-Konzept umsetze, bekomme bei einer Beschäftigtenzahl von maximal 50 Mitarbeitern bis zu 50 Prozent der Kosten erstattet.

Unter bestimmen Voraussetzungen könne sich die Förderquote durch Bonus-Prozentpunkte auf bis zu 70 Prozent erhöhen. Die maximale Fördersumme für Einzelunternehmen betrage 50 000 Euro, für Investitionen von Unternehmen in Wertschöpfungsketten und -netzwerke steige diese auf 100 000 Euro.

Für die Antragstellung werde ein ausgearbeiteter Digitalisierungsplan benötigt. "Dieser beschreibt das gesamte Vorhaben, erläutert die Art und Anzahl der Qualifizierungs-Maßnahmen und zeigt den aktuellen Stand der Digitalisierung im Unternehmen auf", erklärt das KUS. "Zudem werden Ziele definiert, die mit der Investition erreicht werden sollen." Förderanträge könnten ab 7. September eingereicht werden. "Wichtig ist, dass mit der Umsetzung noch nicht begonnen wurde und das Vorhaben nach erfolgter Bewilligung in der Regel innerhalb von zwölf Monaten umgesetzt werden muss."

Als Vermittler zwischen Unternehmen und Förderstelle begleitet das KUS nach eigenem Bekunden kleine und mittlere Betriebe sowie Gründer beim digitalen Wandel. Unter dem Titel "Fit für Digitalisierung" informiere das Kommunal-Unternehmen über relevante Förderprogramme, Beratungs-Möglichkeiten, themenspezifische Veranstaltungen und Workshops auf www.kus-pfaffenhofen.de/digitalisierung

 

Zeugen-Suche nach heimtückischer Tat

(ty) Am Freitagabend hatte ein 55-Jähriger seinen Mercedes in einer frei zugänglichen Hofeinfahrt an der Oberen Ortsstraße in Gachenbach abgestellt. Als sein 27-jähriger Sohn den Wagen am nächsten Tag bewegte, stellte er laut Polizei ein seltsames Fahrverhalten fest. "Eine Nachschau ergab, dass am vorderen linken Reifen alle Radmuttern lose waren, eine fehlte bereits", berichtet ein Polizei-Sprecher. "Somit kann man nur von Glück sprechen, dass sich das Rad während der Fahrt nicht vollständig vom Fahrzeug gelöst hat." 

Bezüglich dieses versuchten gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr – eine Straftat – seien die Ermittlungen aufgenommen worden. Wer im Tatzeitraum relevante Beobachtungen gemacht hat, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 0 mit der Polizeiinspektion in Schrobenhausen in Verbindung zu setzen. Der bislang unbekannte Täter hat nach bisherigen Erkenntnissen zwischen Freitagabend, 22 Uhr, und Samstag, 12.30 Uhr, sein Unwesen getrieben.

 

Verlängerung mit Stillschweigen

(ty) Während die Eishockey-Mannschaft des ERC Ingolstadt weiter auf einen verbindlichen Termin für seine Rückkehr aufs Eis warten muss, gibt es abseits des Feldes gute Neuigkeiten: Audi und die "Panther" haben ihre Partnerschaft erneut langfristig verlängert. "Für Audi ist diese Erneuerung der Partnerschaft ein klares Bekenntnis zur Region und zum regionalen Sport- und Kulturangebot", sagt Audi-Produktions-Vorstand Peter Kössler. Der Ingolstädter Autobauer sei mit seinen Engagements nicht nur im internationalen Spitzensport tätig, sondern begleite bereits seit vielen Jahren auch lokale Vereine wie den ERCI, die Fußballer des FC Ingolstadt oder Sportveranstaltungen wie den Halbmarathon oder den Triathlon in Ingolstadt.

Audi und der ERC füllen ihre Partnerschaft den Angaben zufolge immer wieder mit Leben: So besuchen die Eishockey-Spieler die Audi-Piloten an der Rennstrecke oder bieten Autogramm-Stunden oder Fragerunden für Audi-Mitarbeiter – beispielsweise beim Audi-Azubi-Sportfest und dem "sozialen Weihnachtsmarkt" im Audi-Forum. Bei Fahrtrainings im "Audi-Kompetenz-Center Motorsport" in Neuburg lernen die Sportler die aktuellen Modelle kennen.

"Die Audi AG als Hauptsponsor zu haben, ist ein absolutes Privileg", kommentiert ERC-Geschäftsführer Claus Liedy die mehrjährige Verlängerung der Partnerschaft und ergänzt: "Gerade in den aktuellen Zeiten ist das ein hoffnungsvolles Zeichen der Stabilität für den gesamten Eishockey-Standort Ingolstadt, von der DEL-Mannschaft bis zu den Bambini." Über Inhalte und Laufzeiten des Vertrags sei zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart worden, erklärte Audi per Pressemitteilung.

16 Autos demoliert: Wer hat was gesehen?

(ty) Erneut ist es am vergangenen Wochenende zu mehreren Sachbeschädigungen an geparkten Pkw im Freisinger Stadtteil Lerchenfeld gekommen. Zwischen Samstagabend und Sonntagvormittag wurden von bislang unbekannten Tätern laut Polizei an insgesamt sechs geparkten Pkw in der Finkenstraße, Kulturstraße, Lerchenfeldstraße und im Spechtweg die jeweils linken Seitenspiegel demoliert. Schon am Wochenende zuvor war es in Lerchenfeld zu ähnlichen Sachbeschädigungen gekommen.

"Damit wurden in den vergangenen Wochen bei insgesamt 16 geparkten Pkw die Außenspiegel beschädigt", heißt es von der Polizei. Der Sachschaden summiere sich mittlerweile geschätzt auf einen mittleren vierstelligen Euro-Betrag. Die Polizeiinspektion von Freising ermittelt nach eigenen Angaben mit Hochdruck, um den oder die Täter ausfindig zu machen.

"Sobald ein Täter ermittelt wurde, erwarten diesen neben einer Strafanzeige wegen Sachbeschädigung auch hohe zivilrechtliche Schadensersatz-Ansprüche", wurde heute betont. Wer sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der Taten geben kann, wird darum gebeten, sich unter der Rufnummer (0 81 61) 53 05 -0 an die Polizeiinspektion in Freising zu wenden.

Insolvenzen in Corona-Zeiten

(ty) Im Juli dieses Jahres wurden laut bayerischem Landesamt für Statistik insgesamt 184 Insolvenz-Verfahren von Unternehmen bei den Gerichten im Freistaat beantragt. Die Zahl der beantragten Unternehmens-Insolvenzen ist damit gegenüber dem Juni dieses Jahres noch weiter zurückgegangen, sie hat sich um acht Verfahren verringert. Diese Entwicklung ist weiterhin durch die vorübergehende Aussetzung der Insolvenz-Antrags-Pflicht (bis vorerst zum 30. September) geprägt, die einen aktuell erwarteten Anstieg in den Insolvenz-Anträgen deutlich ausbremst.

Gegenüber dem Vergleichs-Monat des Vorjahres liegt die aktuelle Zahl der beantragten Unternehmens-Insolvenzen (damals 267) deutlich niedriger. Eine zwischenzeitliche Zunahme wurde bei der Zahl der von einer Insolvenz betroffenen Arbeitnehmer beobachtet. Im Juli waren heuer 2405 Personen von der Insolvenz ihres bisherigen Arbeitgebers betroffen. Einen Monat zuvor – im Juni – waren es nur 1183, im Juli des vergangenen Jahres 1752.

Die Zahl der übrigen beantragten Insolvenz-Verfahren – hierzu zählen die Verbraucher-Insolvenzen, die Insolvenzen von ehemals selbstständig Tätigen und von natürlichen Personen als Gesellschafter sowie von Nachlässen und Gesamtgut – lag im Juli heuer ebenfalls auf einem eher niedrigen Wert von nur 628 Verfahren. Im Vergleich zum Juni des Vorjahres, in dem 775 Insolvenz-Verfahren der übrigen Schuldner beantragt wurden, lag der aktuelle Wert um 19,0 Prozent niedriger.

Mehr neue Betriebe, weniger Aufgaben

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute mitgeteilt hat, registrierten die bayerischen Gewerbeämter im Juli insgesamt 8757 Neugründungen und 5626 vollständige Aufgaben von Gewerbe-Betrieben. Damit lag die Zahl der Neugründungen um 8,8 Prozent höher als noch im gleichen Monat des Vorjahrs; die Zahl der vollständigen Aufgaben verringerte sich im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 12,4 Prozent. Beim Blick auf die Zahl der Neugründungen in einzelnen Wirtschafts-Bereichen zeichneten sich erwartete Folgen der Corona-Pandemie ab.

Nach einem anfänglichen Gründungsboom bei der Herstellung von Bekleidung war die Zahl der Neugründungen hier im Juli zwar wieder rückläufig (-28,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat), sie lag aber weiterhin deutlich über dem Vorjahres-Niveau (127,3 Prozent). Eine entgegengesetzte Entwicklung erfuhren Reisebüros, -veranstalter und die Erbringung sonstiger Reservierungs-Dienstleistungen. Nach einem gravierenden Einbruch der Gründungs-Aktivität nahmen die Neugründungen zuletzt zwar wieder zu (Anstieg um 55,6 Prozent von 18 Neugründungen im Juni auf 28 im Juli), sie lagen jedoch nach wie vor deutlich unterhalb des Vorjahresniveaus (-33,3 Prozent).

Beiden Wirtschafts-Bereichen gemein war eine Zunahme der vollständigen Aufgaben im Vergleich zum Vormonat, um 25,0 Prozent bei der Herstellung von Textilien und um 18,2 Prozent bei Reisebüros, -veranstaltern und der Erbringung sonstiger Reservierungs-Dienstleistungen. Damit lag die Zahl der vollständigen Aufgaben bei der Herstellung von Textilien 7,4 Prozent unter dem Vorjahres-Niveau. Bei Reisebüros, -veranstaltern und sonstigen Reservierungs-Dienstleistungen lag die Zahl der vollständigen Aufgaben indes 95,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahrs.


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