Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Zuschuss für Kreisjugendring

(ty) Einen Blick hinter die Kulissen der Pfaffenhofener Sparkasse haben 20 Mädchen und Buben im Rahmen des Kreisjugendring-Ferienprogramms geworfen. Aber auch der KJR selbst durfte sich freuen: Der Vorstands-Vorsitzende Norbert Lienhardt überreichte nämlich an den Vorsitzenden des Pfaffenhofener Kreisjugendrings, André Gersdorf, einen Spendenscheck über 2500 Euro.

Marketing-Leiterin Birgit Distler erklärte den Besuchern im Alter zwischen sechs und zehn Jahren in der Hauptstelle des Geldinstituts zuerst die Funktionsweise der Selbstbedienungs-Geräte im Foyer. Da wurde abgehoben und auch eingezahlt. Danach ging es in den Keller zum Schließfach-Tresor. In einem besonderen Schließfach waren für die Kinder dann auch Süßigkeiten versteckt. Die Sprösslinge können jetzt auch erkennen, ob ein Geldschein echt oder gefälscht ist.

Im Anschluss an den Rundgang zeigte der Film "Willi will's wissen" Interessantes rund ums Geld. Nach einer kleinen Stärkung bekam jedes Kind noch Präsente. Auch ein Erinnerungsfoto wurde gemacht. Corona-bedingt mussten die Ferienpass-Kinder heuer in zwei Gruppen aufgeteilt werden; deshalb sind auf dem Bild (siehe oben) nur zehn Kinder abgelichtet.

Obwohl es heuer keine Ferienpässe gab und Corona-bedingt die ein oder anderen geplante Aktion aus dem Ferienprogramm des KJR gestrichen werden musste, ließ es sich die Sparkasse nicht nehmen, das Programm auch heuer wieder zu fördern. André Gersdorf bedankte sich bei Norbert Lienhardt besonders, dass der Zuschuss auch heuer wieder 2.500,00 Euro beträgt. „Die Sparkasse Pfaffenhofen leistet mit ihrer großzügigen Spende einen wesentlichen Beitrag dazu, dass das Ferienprogramm für die Kinder kostenlos ist“, betonte er.

Kein Riesenrad in der Innenstadt

(ty) Die ursprünglich für kommende Woche geplante, Aufsehen erregende Attraktion in Form eines Riesenrads auf dem Pfaffenhofener Hauptplatz muss entfallen. "Der Betreiber teilte der Stadtverwaltung nun mit großem Bedauern mit, dass er derzeit nicht über genügend Mitarbeiter für den Abbau des Riesenrads am derzeitigen Standort und für den Aufbau in Pfaffenhofen verfügt", heißt es aus dem Rathaus. Es sei zwar Kontakt mit mehreren Riesenrad-Betreibern aufgenommen – worden leider könne jedoch aufgrund der Kurzfristigkeit keine Alternative realisiert werden.

Gottesdienst für Menschen mit Demenz

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen lädt am Samstag, 19. September, wieder alle Menschen mit Demenz sowie deren Angehörige und alle anderen Interessierten zu einem ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrer Jürgen Arlt und Pfarrer Albert Miorin in die Kreuzkirche in Pfaffenhofen ein. Beginn dieser Veranstaltung ist um 14 Uhr. Von der Alzheimer-Gesellschaft wird darauf hingewiesen, dass wegen der Corona-Regelungen die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung besteht. Der Gottesdienst dauert der Ankündigung zufolge rund eine halbe Stunde.

Zeugen-Suche in Pörnbach

(ty) Eine 22-Jährige hatte ihren BMW am Donnerstag gegen 18 Uhr ordnungsgemäß auf dem Parkplatz des Friedhofs am Kirchplatz in Pörnbach abgestellt. Als die junge Frau dann am nächsten Vormittag gegen 9 Uhr wieder zu ihrem Pkw zurückkam, musste sie feststellen, dass dieser im Heckbereich beschädigt ramponiert worden war. Der bislang unbekannte Unfallverursacher war geflüchtet, ohne sich um die Regulierung des angerichteten Schadens zu kümmern.

"Am BMW wurde die Stoßstange beschädigt", teilte die zuständige Pfaffenhofener Polizeiinspektion mit, die nun strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Der Schaden an dem BMW wird auf 1500 Euro geschätzt. Bislang gibt es keine Hinweise auf den Verursacher. Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 entgegengenommen.

Fundsache in Geisenfeld

(ty) Einen Schlüsselbund hat ein 64 Jahre alter Einheimischer am gestrigen Vormittag am "Ilmgrund" in Geisenfeld gefunden – und zwar in unmittelbarer Nähe zum Tennisheim, wie die örtliche Polizeiinspektion mitteilt. Nachdem von dem 64-Jährigen der Eigentümer vor Ort nicht ausfindig gemacht werden konnte, brachte dessen Sohn den Schlüsselbund am gestrigen Abend gegen 19 Uhr zur hiesigen Polizei-Dienststelle. Hier werde die Fundsache bis auf Weiteres verwahrt. Der Eigentümer wird darum gebeten, telefonisch unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 mit den Beamten in Kontakt zu treten.

Corona und Sport

(ty) Die Grünen im bayerischen Landtag fordern vor dem Hintergrund der Corona-Krise eine klare Perspektive für alle Amateursportvereine sowie klare Regeln für Zuschauerzahlen gemäß der Größe der Veranstaltungsorte. "Derzeit müssen Saisonstarts verschoben werden und Ehrenamtliche kommen mit dem Organisieren nicht hinterher, weil die Söder-Regierung ihre Entscheidung nochmals bis mindestens 14. September verzögert", heißt es von den Grünen. Sie wollen analog zu Kulturveranstaltungen Zuschauer auch für die Spiele im Amateurbereich begrenzt zulassen: bei zugewiesenen Plätzen 200 Menschen in geschlossenen Räumen und 400 im Freien.

Johannes Becher, Grünen-Landtags-Abgeordneter aus Moosburg, der für seine Partei auch den Landkreis Pfaffenhofen betreut, sagt: "Zuschauer kann man zulassen, weil es gerade im Amateur-Bereich in der Praxis ohnehin eine überschaubare Anzahl ist." Eine Maximal-Beschränkung und ein Hygiene-Konzept seien sicherlich erforderlich, aber auch auf dem Sportgelände leicht machbar. "Ich bin auch für die Aufnahme des Spielbetriebs, weil es vom Infektions-Schutz aus meiner Sicht keinen Unterscheid zwischen Freundschaftsspielen und Ligaspielen gibt."

"Wir müssen Corona weiterhin ernst nehmen, aber wir sind jetzt in der Phase, in der wir mit dem Virus erstmal leben müssen", erklärt Becher. Das ist seinen Worten zufolge die neue Normalität. "Wir werden nicht jedes theoretische Risiko ausschließen können, sondern es braucht jetzt verantwortbare Lösungen für alle Bereiche", so der Grünen-Abgeordnete.

Zeugen-Suche nach Einbruch

(ty) Von Mittwoch auf Donnerstag wurde in eine Doppelhaus-Hälfte an der Grundnerstraße in Ingolstadt-Unterhaunstadt eingebrochen. Die bislang Täter verschafften sich nach Angaben der Polizei über ein eingeschlagenes Fenster in einem zuvor aufgebrochenen Kellerschacht den Zutritt zum Gebäude. Hierdurch sei ein Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro angerichtet worden. "Offensichtlich wurde das Haus anschließend durchsucht, entwendet wurde aber nichts", teilte die Polizei mit.

Die Einbrecher seien unerkannt entkommen. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion Ingolstadt haben in diesem Fall die Ermittlungen übernommen. Gesucht werden in diesem Zusammenhang nun Zeugen, die beispielsweise verdächtige Personen oder Fahrzeuge wahrgenommen haben oder die sonstige Auffälligkeiten beobachtet haben. Wer sachdienliche Angaben machen kann, möge sich unter der Rufnummer (08 41) 93 43 0 mit der Kripo in Verbindung setzen. 

Mehr Güter umgeschlagen

(ty) Insgesamt 3,69 Millionen Tonnen Güter und somit 0,8 Prozent mehr als im Vorjahres-Zeitraum wurden heuer im ersten Halbjahr in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen. Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik wurden 1,59 Millionen Tonnen eingeladen und 2,10 Millionen Tonnen Güter ausgeladen. Insgesamt meldeten sich 4703 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befuhren mit 55,1 Prozent mehr als die Hälfte der Schiffe (2590) die Donau.

Der Güterumschlag im Maingebiet ging um 9,5 Prozent auf 1,79 Millionen Tonnen zurück und entsprach einem Anteil von 48,5 Prozent am Gesamtumschlag im Freistaat. An der Donau stieg der Güterumschlag im ersten Halbjahr heuer um 12,8 Prozent auf 1,90 Millionen Tonnen. Die umschlagstärksten Häfen waren Regensburg und Aschaffenburg mit rund 728 900 und 364 100 Tonnen.

Auf den bayerischen Bundeswasserstraßen wurden im ersten Halbjahr 2020 hauptsächlich Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft (23,2 Prozent) sowie Erze, Steine und Erden (20,8 Prozent) transportiert. Weitere 11,9 Prozent entfielen auf den Bereich "Sekundärrohstoffe und Abfälle".