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Pkw-Fahrer und Radler gerieten in Vierkirchen heftig aneinander. Da wurde angeblich beleidigt, demoliert, gespuckt und geschlagen.

(ty) Wieder einmal ist eine Auseinandersetzung unter Verkehrsteilnehmern auf offener Straße völlig aus dem Ruder gelaufen. In Vierkirchen im Nachbar-Landkreis Dachau sind am gestrigen Nachmittag ein Pick-Up-Lenker und ein Fahrrad-Fahrer massiv aneinandergeraten. Die Polizei spricht von "Selbstjustiz". Den Angaben zufolge wurde da beleidigt, demoliert, gespuckt und sich körperlich angegangen. Am Ende waren die zwei Kontrahenten verletzt. Beide blicken nun einem Strafverfahren entgegen. Aber der Reihe nach.

 

Laut Mitteilung der Dachauer Polizeiinspektion ist folgendes geschehen. Gegen 17 Uhr bog ein 29-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Altmomünster mit seinem Pick-Up samt Anhänger von der Dachauer Straße nach links in die Indersdorfer Straße ein. Dort fuhr er angeblich ohne ausreichenden Sicherheits-Abstand an einem 56 Jahre alten Radler vorbei. Der Pedalritter habe aufgeregt gestikuliert, woraufhin der Pick-Up-Lenker sein Gespann komplett abgebremst habe und ausgestiegen sei.

 

Im Anschluss kam es nach Erkenntnissen der Polizei zunächst zu wechselseitigen Beleidigungen. Der Radler aus Markt Indersdorf habe mit dem Fuß gegen das Rücklicht des Anhängers geschlagen, wobei dieses zu Bruch gegangen sei. Der Autofahrer wiederum soll dem Radler ins Gesicht gespuckt sowie ihn außerdem zu Boden gestoßen haben. "Dies wiederum veranlasste den Indersdorfer, sein Fahrrad gegen das Knie des 29-Jährigen zu schlagen", heißt es von der Polizei. "Beide erlitten leichte Verletzungen." Gegen sie werde nun "wegen diverser Straftaten" ermittelt.


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