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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

30 Jahre im Betrieb

(ty) Am 1. Oktober 1990, also vor drei Jahrzehnten, hatte Eduard "Edi" Worf bei der Pfaffenhofener Firma Götz sein Anstellungs-Verhältnis als Gas-Wasser-Installateur begonnen, nachdem er mit seiner Frau aus München in die Hallertau gezogen war. "Durch kontinuierliche Aus- und Weiterbildungs-Maßnahmen erwarb er sich sein heutiges Wissen in der Sanitär-Technik und speziell auf dem Sektor der Bad-Renovierung", heißt es aus dem renommierten Familien-Betrieb. Worf sei eine wichtige Stütze.

Anlässlich seiner 30-jährigen Betriebs-Zugehörigkeit bedankten sich Peter und Alexander Götz – sie stehen für die dritte und vierte Generation des Unternehmens – bei Edi Worf für dessen treue zur Firma sowie für sein Engagement über all die Jahre. Sie überreichten ihm einen Präsentkorb (Foto oben). Worf sei im Hause auch für seinen Einsatz und seine Geduld bei der Ausbildung der Lehrlinge bekannt, lobt die Geschäftsführung.

Förderverein bezahlt Tribünen-Sitze

(ty) Im Vereinsheim des SV Ilmmünster hat im erlaubten Rahmen die wegen der Corona-Krise zunächst verschobene Jahresversammlung des Fördervereins des SVI stattgefunden. Mit knapp 20 Teilnehmern waren nahezu alle Vereins-Mitglieder anwesend, was das große Interesse an der noch jungen Organisation widerspiegelt. Der Vorsitzende Florian Weiß berichtete ausführlich über die vergangenen 1,5 Jahre. Es werde deutlich, dass der Verein, der erst im Herbst 2018 gegründet worden war, bereits auf eine beachtliche Anzahl an Investitionen und Neuerungen zurückblicken könne.

Neben der dringend erforderlichen Neugestaltung der SVI-Homepage wurden verschiedene Aus- und Weiterbildungen von SVI-Mitgliedern sowie die Kosten für das Ablegen der Sportabzeichen übernommen. Auch die Finanzierung der Ehren-Medaillen für die Aufsteiger der ersten Fußball-Mannschaft sowie der Trainings-Anzüge für die Fußball-Jugend erfolgte durch den Förderverein. Sowohl das erfolgreiche Jugend-Fußballturnier im Sommer 2019 als auch der Vortrag "Gesunde Ernährung im Sport" im vergangenen Herbst wurden vom Förderverein unterstützt beziehungsweise initiiert.  Insgesamt zeigt sich das Vorstands-Gremium bislang zufrieden. Die Ziele, den SVI finanziell zu unterstützen und mehr Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, könnten umgesetzt werden.

Trotz des corona-bedingten Stillstands konnte der Förderverein heuer eine Investition anstoßen. Zur Freude der Fußball-Zuschauer wurden 40 Tribünen-Sitze für knapp 1000 Euro gekauft. Die Montage soll zeitnah von Sportverein-Mitgliedern durchgeführt werden. Weitere Ideen werden laut Weiß bereits vom Vorstand gesammelt und priorisiert, sodass auch für das Jahr 2021 interessanten Projekte umgesetzt werden sollen. So wurde beispielsweise auf Anregung des neuen Jugendleiters Ralf Spindler spontan entschieden, neue Fußballtore anzuschaffen.

 

Zeugen-Suche nach Crash in Schweitenkirchen

(ty) Zu einem Unfall zwischen zwei Pkw ist es am heutigen Morgen gegen 6.20 Uhr am Kreisverkehr bei der Autobahn A9 in Schweitenkirchen gekommen. Ein 52-Jähriger aus Rudelzhausen fuhr mit seinem Pkw in den Kreisverkehr ein und kollidierte mit dem Wagen eines 52-Jährigen aus Pfaffenhofen. Bei dem Crash entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 3000 Euro. Verletzt worden sei niemand, so ein Polizei-Sprecher.

"Nachdem widersprüchliche Angaben zum genauen Unfall-Hergang vorliegen und die Spurenlage keine eindeutigen Rückschlüsse auf den zeitlichen Ablauf der Fahrbeziehungen ermöglichen, werden Zeugen gesucht, die den Unfall beobachtet haben", heißt es von der zuständigen Polizeiinspektion in Pfaffenhofen. Wer Angaben machen kann, möge sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 mit den Beamten in Verbindung setzen. 

50 Millionen Euro gegen Corona

(ty) Bayerische Schulen und Kitas bekommen vom Freistaat Fördermittel in Höhe von insgesamt bis zu 50 Millionen Euro, um für eine bessere Lüftungs-Technologie zu sorgen. Das teilte der Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) aus Wolnzach heute in einer Presse-Erklärung mit. Hintergrund dieser Finanzspritzen seien die Verhinderungen von Corona-Infektionen sowie die Flankierung bestehender Hygiene-Konzepte.

"Mit dieser Unterstützung durch den Freistaat können auch die jeweiligen Einrichtungen im Landkreis Pfaffenhofen profitieren, falls der Bedarf dazu besteht", so Straub. Deshalb seien die Schulen und Kitas dazu aufgerufen, die Gelder erforderlichenfalls rechtzeitig abzurufen. Das Sozial- und das Kultusministerium kümmerten sich um die Regelungs-Details, erklärt der Abgeordnete und ergänzt: "Sollte es unerwartete Schwierigkeiten geben, können sich die Einrichtungs-Träger gerne an mich wenden."

Mit einem Volumen von 37 Millionen Euro werden den Angaben zufolge die Schul-Träger bei der Umsetzung technischer Maßnahmen zum infektions-schutz-gerechten Lüften aber auch zur Ertüchtigung oder Neuinstallation raumluft-technischer Anlagen (RLT-Anlagen) unterstützt. Gefördert werde überdies die Beschaffung von Kohlendioxid-Sensoren für jeden Klassen- und Fachraum und von mobilen Luftreinigungs-Geräten mit Filterfunktion für Räume, die nicht ausreichend durch gezieltes Fenster-Öffnen oder durch RLT-Anlagen gelüftet werden könnten.

"In den kommenden Herbst- und Winter-Monaten ist erfahrungsgemäß mit zunehmenden Infektionszahlen zu rechnen, was natürlich auch das Corona-Virus betreffen wird", sagt Straub. Deshalb sei nun ein schnelles und unkompliziertes Handling auch beim infektions-schutz-gerechten Lüften gefordert. Eine Ansteckungs-Gefahr im Inneren von Gebäuden könne durch regelmäßige Zufuhr frischer Luft merklich verringert werden.

Zeugen-Suche nach Straftat

(ty) Am gestrigen Nachmittag hatte zwischen 16.30 und 16.45 Uhr eine 47-jährige Einheimische in Ingolstadt ihren schwarzen Seat-Leon auf der Münchener Straße in der Nähe zur Kreuzung mit der Apianstraße abgestellt. Die Frau begab sich für kurze Zeit in ein Restaurant. Als sie dann zu ihrem Auto zurückgekehrt war, bemerkte sie laut Polizei, dass die hintere Fensterscheibe ihres Autos eingeschlagen war. Aus dem Pkw sei die Handtasche der Frau gestohlen worden. "Es handelt sich hierbei um eine auffällige gelbe Damen-Handtasche", heißt es von der örtlichen Polizeiinspektion, die unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 22 22 um Hinweise etwaiger Zeugen bittet. In der Handtasche befanden sich den Angaben zufolge gut 700 Euro Bargeld sowie diverse Karten und Ausweis-Dokumente.

 

Bayern und die neuen Bundesländer 

(ty) Das so genannte Wanderungs-Geschehen zwischen Bayern und den neuen Bundesländern hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten erheblich verändert: Während der Freistaat von 1990 bis 2013 gegenüber den neuen Bundesländern erhebliche Wanderungs-Gewinne erzielte, lag die Differenz zwischen Zu- und Fortzügen in den vergangenen Jahren bei weniger als 1000 Personen und ist seit dem Jahr 2016 sogar leicht negativ. "Ursächlich für diese Entwicklung sind zum einen demographische Faktoren, zum anderen die Arbeitsmarkt-Situation in den neuen Bundesländern", teilte das bayerische Landesamt für Statistik mit.

Seit 1990 sind knapp 917 000 Personen aus den neuen Bundesländern nach Bayern gezogen. Den stärksten Zuzug gab es in den Jahren des Mauerfalls 1989 und der Wiedervereinigung 1990 (70 000 beziehungsweise 85 000). Auch um die Jahrtausendwende zogen vergleichsweise viele Menschen aus den neuen Bundesländern nach Bayern. Seit dem Jahr 2014 lag die Zahl der Zuzüge jedoch bei unter 20 000 Personen pro Jahr. Der größte Teil der aus den ostdeutschen Bundesländern zugezogenen Menschen stammt aus Sachsen (344 000), gefolgt von Thüringen (211 000), Sachsen-Anhalt (121 000), Brandenburg (109 000) und Mecklenburg-Vorpommern (47 000) .

Seit der Wiedervereinigung sind allerdings auch rund 512 000 Menschen aus Bayern in die neuen Bundesländer (zurück-)gezogen. Während die Zahl der Fortzüge Ende der 1990er Jahre bei lediglich rund 14 000 Personen pro Jahr lag, haben im Jahre 2016 knapp 21 000 Personen und im vergangenen Jahr rund 19 000 Personen Bayern in Richtung der ostdeutschen Bundesländer verlassen.

Der Wanderungs-Gewinn Bayerns gegenüber den neuen Bundesländern – also die Differenz zwischen Zu- und Fortzügen – lag im Zeitraum 1989 bis 2019 bei 405 000 Personen. Am höchsten war die Netto-Zuwanderung im Jahr der Wiedervereinigung (77 000 Personen), aber auch um die Jahrtausendwende erzielte Bayern gegenüber den neuen Bundesländern hohe positive Wanderungssalden (2000: 26 000, 2001: 33 000). Dies ist unter anderem auf die demografischen Strukturen in den ostdeutschen Bundesländern zurückzuführen. Umfangreiche staatliche Fördermaßnahmen hatten in der ehemaligen DDR vom Ende der 1970er bis Mitte der 1980er Jahre zu höheren Geburtenzahlen geführt.

Dementsprechend waren Anfang der 2000er Jahre vergleichsweise viele junge Menschen aus den neuen Bundesländern auf der Suche nach einem Ausbildungs-, Studien- oder Arbeitsplatz. Gleichzeitig war jedoch die Arbeitsmarkt-Situation in diesem Zeitraum insbesondere in den neuen Bundesländern stark angespannt, wodurch eine Vielzahl an jungen Menschen in Richtung der alten Bundesländer abwanderte.

Bis zum Jahr 2006 lag die Netto-Zuwanderung aus den ostdeutschen Bundesländern nach Bayern im Durchschnitt bei knapp 24 000 Personen pro Jahr. Seitdem sind die Wanderungs-Gewinne kontinuierlich zurückgegangen und in den Jahren 2016 bis 2019 haben erstmalig seit der Maueröffnung mehr Menschen Bayern in Richtung der neuen Bundesländer verlassen als umgekehrt. Ursächlich hierfür ist, dass die Arbeitslosenquote auch in den neuen Bundesländern stark zurückgegangen ist und deshalb vermutlich weniger Menschen aus ökonomischen Gründen abwandern sowie gleichzeitig auch mehr Personen in die neuen Bundesländer (zurück-)gezogen sind. 


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