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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Hettenshausen: Sperrung verlängert

(ty) Die – wie berichtet – seit dem heutigen Montag geltende Straßensperrung in Hettenshausen muss zeitlich verlängert werden. Das wurde heute aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Eigentlich sollten die Verkehrs-Behinderungen nur bis zum Mittwoch bestehen, die neue Planung sieht allerdings jetzt eine Komplett-Sperrung bis zum kommenden Freitag, 16. Oktober vor.

Die Hauptstraße in Hettenshausen ist im Bereich zwischen der Abzweigung "Maiszell" (beim Wertstoffhof) und der Straße "Kreuzberg" (beim Feuerwehrhaus) wegen anstehender Straßenbau-Maßnahmen voll für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung ist den Angaben der Behörde zufolge ausgeschildert; sie erfolgt über die Hittostraße, die Münchener Straße (Bundesstraße B13) und den Mühlweg beziehungsweise umgekehrt.

Gremien tagen am Donnerstag

(ty) Der Pfaffenhofener Stadtrat kommt am Donnerstag, 15. September um 17.30 Uhr zu einer ausschließlich nicht-öffentlichen Sitzung zusammen. Bereits ab 16.30 Uhr berät der Planungs-, Bau- und Umwelt-Ausschuss öffentlich. Wegen der Sicherheits-Maßnahmen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie tagen die Gremien derzeit in der Aula der Grund- und Mittelschule am Kapellenweg 14, wo die Sicherheits-Abstände für die Mitglieder des Stadtrats und Besucher gewährleistet werden können.

Die öffentliche Sitzung des Bauausschusses wird ab 16.30 Uhr live auf www.pfaffenhofen.de/livestream übertragen. Ab Samstag, 17. Oktober, ist die Aufzeichnung dann im Archiv auf www.pfaffenhofen.de/archivplayer zu sehen. "Die Stadtrat-Sitzung ist komplett nicht öffentlich und wird daher auch nicht im Livestream übertragen", erklärt ein Sprecher der Stadtverwaltung.

Auf der Tagesordnung im öffentlichen Teil der Bauausschuss-Sitzung stehen sieben Punkte. Unter anderem wird der das Gremium vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie über das Thema Außen-Gastronomie im Stadtgebiet beraten; außerdem geht es um die Möglichkeit, die Flächen mit Heizstrahlern zu beheizen und mit Wetterschutz zu versehen. Ferner entscheidet der Ausschuss über ein dauerhaftes Halteverbot in der Moosburger Straße.

Wer die Live-Übertragung auf www.pfaffenhofen.de/livestream verfolgt, findet die komplette Tagesordnung und die in der Sitzung gezeigten Präsentationen direkt mit eingeblendet. Beim Archivplayer kann mit einem Klick auf den jeweils gewünschten Tagesordnungspunkt gezielt die Diskussion zu diesem Thema angeschaut werden. Mit einem Link auf das Rats-Informations-System auf www.pfaffenhofen.de sind außerdem sämtliche Beschluss-Vorlagen und Protokolle der öffentlichen Sitzungen einsehbar.

Kostenlose Energie-Sprechstunde

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. An den kommenden beiden Montagen, 19. und 26. Oktober, können sich interessierte Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an den beiden Abenden jeweils zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Gastgewerbe leidet massiv

(ty) Das Gastgewerbe im Freistaat gehört nach wie vor zu den stark von der Corona-Pandemie betroffenen Bereichen. Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt berichtete, sank der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im August gegenüber dem Vorjahres-Monat nominal um 15,6 Prozent und real sogar um 20,4 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten des Gastgewerbes ging um 15,6 Prozent zurück. Gegenüber Juli dieses Jahres stiegen der Umsatz um 1,3 Prozent und die Zahl der Beschäftigten um 1,7 Prozent.

In der Beherbergung nahm der nominale Umsatz im August 2020 gegenüber dem August 2019 um 12,2 Prozent ab (real: -15,8 Prozent). In der Gastronomie verringerte sich der Umsatz nominal um 17,8 Prozent (real: -23,5 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten sank in der Beherbergung um 13,5 Prozent und in der Gastronomie um 16,6 Prozent. Im Vergleich zum Juli 2020 wuchsen der Umsatz (+8,0 Prozent) und die Zahl der Beschäftigten (+1,4 Prozent) in der Beherbergung. In der Gastronomie ging der Umsatz gegenüber dem Vormonat um 2,9 Prozent zurück, die Zahl der Beschäftigten stieg hier um 1,9 Prozent.

Die sieben Wirtschaftsgruppen des Gastgewerbes sind unterschiedlich stark von der Pandemie betroffen. Im "Ausschank von Getränken" war der Umsatz-Rückgang am stärksten (nominal: -58,6 Prozent; real: -62,5 Prozent). Auch in fünf weiteren Wirtschaftsgruppen nahmen der nominale und reale Umsatz jeweils deutlich gegenüber dem Vorjahres-Monat ab. Die Campingplätze verbuchten hingegen ein nominales Umsatzplus von 13,0 Prozent (real: +8,4 Prozent).

In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres nahm der nominale Umsatz des Gastgewerbes gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 33,1 Prozent ab, der preisbereinigte Umsatz sank um 35,4 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ging um 14,4 Prozent zurück.

 

Landwirtschaft 4.0

(ty) Der bayerische Bauernverband (BBV) und der "Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau" (VDMA) wollen die Digitalisierung in der Landwirtschaft gemeinsam vorantreiben. Dazu haben die Verbände gemeinsam mit dem Karlsruher "Institut für Technologie" (KIT) ein Konzept entwickelt, das Praktiker bei der digitalen Weiterentwicklung ihres Betriebes unterstützen soll. Der Leitfaden "Landwirtschaft 4.0" wurde heute im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching vorgestellt. Die Veranstaltung bildete den Auftakt der neuen Schulungsreihe im Bildungswerk des bayerischen Bauernverbands.

Der Leitfaden "Landwirtschaft 4.0" sei Basis für Workshops, in denen landwirtschaftliche Praktiker gemeinsam maßgeschneiderte Konzepte für ihre Betriebe entwickeln, um digital erfolgreicher zu werden, sagt Stefan Köhler, vom BBV. "Er öffnet Nutzern einen pragmatischen Zugang zum Thema, der nach dem konkreten Nutzen digitaler Lösungen im Betrieb fragt und deren Umsetzung mit einem klar definierten Instrumentenkasten beschreibt." Die Teilnehmer profitieren laut Köhler durch den Erfahrungsaustausch untereinander. "Digitalisierung ist schließlich kein Selbstzweck, sondern ein intelligentes Werkzeug für optimale Prozesse." Die Ziele dahinter seien mehr Effizienz und Umweltschutz durch geringeren Ressourcen-Verbrauch sowie ein moderner, zukunftsfähiger Arbeitsplatz für den Landwirt. 

"Digitalisierung im Agribusiness ist keine Spielerei, sondern ein regelrechter Effizienz-Boost", sagt VDMA-Geschäftsführer Bernd Scherer. Unabhängig von Betriebstyp und -größe biete die Digital-Offensive der Landtechnik-Industrie enorme Chancen: "Die Beschäftigung mit digitalen Strategien ist für jeden Landwirt ein Muss, ganz gleich ob er Tiere hält oder nicht, ob er kleine oder große Flächen kultiviert. Denn sie birgt nennenswerte Ertragspotentiale und dient letztlich auch dem Umweltschutz", so Scherer. Entscheidend sei es aber, zu erkennen, dass es keine simple Einheitslösung gebe. "Vielmehr muss jeder Betrieb seine eigene, maßgeschneiderte Digitalstrategie erarbeiten. Dazu leistet unsere Entscheidungshilfe einen ganz praktischen Beitrag."

Der Leitfaden ist laut BBV als Orientierungshilfe für Landwirte – nicht nur in Bayern – gedacht, die ihren Betrieb digital weiterentwickeln möchten. Das Bildungswerk des BBV werde im kommenden Winter für seine Landwirtinnen und Landwirte bayernweit auf Grundlage des Leitfadens Workshops anbieten. Die Workshops finden laut heutiger Ankündigung in kleinem Kreis mit maximal zwölf Personen statt. Am Ende der Schulung solle jeder ein tragfähiges Digitalisierungs-Szenario für den eigenen Betrieb entwickelt haben.


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