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Verkehr wird von der westlichen auf die östliche Fahrbahn verlegt, damit die Sanierung fortgesetzt werden kann. Hier der Zeitplan.

(ty) Bei den umfangreichen Sanierungs-Maßnahmen auf der A9 zwischen Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau ist – wie berichtet – demnächst Halbzeit. Voraussichtlich bis Ende des Monats sind laut heutiger Mitteilung der Autobahn-Direktion Südbayern die Arbeiten auf der Fahrbahn in Richtung Nürnberg abgeschlossen. Danach werden die Arbeiten auf der Strecke in Richtung Süden fortgesetzt, sie dauern wohl bis zum Herbst nächsten Jahres. Zuvor muss der Verkehr aber auf dem neun Kilometer langen Abschnitt von der westlichen auf die östliche Fahrbahn umgelegt werden. Das passiert in mehreren Phasen, wie die Autobahn-Behörde ankündigt. Zeitweise ist mit erheblichen Stauungen zu rechnen. Nachfolgend die Details.

Um den Verkehr auf der Autobahn A9 aufrecht zu erhalten, erfolge die so genannte Verkehrs-Umlegung von Samstag, 31. Oktober, bis Sonntag, 29. November, in mehreren Etappen. Die variable Fahrspur-Zuordnung mit dem so genannten Road-Zipper werde während dieser Arbeiten ausgesetzt, teilte die Autobahn-Behörde mit. Für jede Fahrtrichtung stehen den Angaben zufolge somit von Samstag, 31. Oktober, bis Sonntag, 29. November, lediglich zwei Fahrspuren zur Verfügung. Nachfolgend eine Zusammenfassung der Maßnahmen, die in drei Phasen untergliedert werden. "Änderungen der Termine sowie weitere Anpassungen können sich jederzeit ergeben", betont die Autobahn-Direktion – "aufgrund von Restriktionen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, wegen der Witterung oder durch den Einfluss Dritter."

 

In Phase 1 werde der Verkehr in Fahrtrichtung Nürnberg von der westlichen auf die östliche Fahrbahn verlegt. Während der hierfür notwendigen Markierungs-Arbeiten stehe im Zeitraum vom 31. Oktober bis 4. November an einem Tag für zirka drei Stunden tagsüber in Fahrtrichtung Nürnberg nur eine Fahrspur zur Verfügung. Ebenso müsse zeitgleich die Anschlussstelle Langenbruck in Fahrtrichtung Nürnberg gesperrt werden. "Markierungs-Arbeiten sind sehr witterungsabhängig", erklärt die Autobahn-Direktion Südbayern. Sie könne den Termin daher nur kurzfristig veröffentlichen.

In Phase 2 werden vom 5. bis 17. November die rund 9000 Elemente der Beton-Schutzwand von der westlichen auf die östliche Fahrbahn umgesetzt.

In Phase 3 werde der Verkehr in Fahrtrichtung München von der westlichen auf die östliche Fahrbahn verlegt. Während der hierfür notwendigen Markierungs-Arbeiten stehe im Zeitraum vom 18. bis 29. November an einem Tag für zirka 3 Stunden tagsüber in Fahrtrichtung München nur eine Fahrspur zur Verfügung. Ebenso müsse zeitgleich die Anschlussstelle Langenbruck in Fahrtrichtung München gesperrt werden. Weil, wie erwähnt, die Markierungs-Arbeiten sehr witterungsabhängig sind, könne auch hier der Termin lediglich kurzfristig veröffentlicht werden

"Die Einschränkungen sind technisch leider nicht vermeidbar", so ein Sprecher der Autobahn-Direktion. Mit erheblichem Rückstau auf der A9 über den genannten Abschnitt hinaus sei in den genannten Zeiträumen gerade im Berufsverkehr morgens und nachmittags an Werktagen zu rechnen. "Wir bitten für die teilweise erheblichen Einschränkungen und Beeinträchtigungen während der Verkehrs-Umlegung um Verständnis und empfehlen allen Verkehrsteilnehmern, ausreichend Zeit für ihre Fahrt einzuplanen", heißt es aus der Behörde.

Im Zuge des Erhaltungs-Projekts der A9 zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau werden auf diesem rund neun Kilometer langen Autobahn-Abschnitt innerhalb von zwei Jahren zwölf Unterführungen sowie beide Fahrbahnen erneuert. "So bleibt die A9 leistungsfähig – auch für den Verkehr von morgen", erklärt die Autobahn-Behörde. Bis Ende Oktober dieses Jahres wird im gesamten Abschnitt die östliche Fahrbahn (Richtung Nürnberg) erneuert. Die unter ihr liegenden Teilbauwerke der Unterführungen sind bereits seit September alle wieder nutzbar. Ab 30. November 2020 werden bis Ende nächsten Jahres die westliche Fahrbahn (Richtung München) sowie die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert.

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