Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Tierische Resonanz
(ty) Rund 100 Waldfreunde aus den Kreisen Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen haben mehr als 160 ihrer Lieblingsbilder beim Fotowettbewerb des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Pfaffenhofen eingereicht. Behörden-Chef Christian Wild und Projekt-Managerin Katja Faul, die die Aktion unter dem Motto "So schön ist der Wald meiner Heimat" betreut, zogen eine erste Bilanz: "Für uns ist die starke Beteiligung ein voller Erfolg und Ausdruck der stetig wachsenden Naturverbundenheit in der Region." Die Teilnehmer schickten ihren Worten zufolge imposante Bilder – von alten Bäumen im Kleid der Jahreszeiten über wunderschöne Landschafts-Aufnahmen bis hin zu Fotos von Waldtieren (siehe oben).
Für die Forst-Experten ist die große Resonanz eine positive Überraschung. "Wälder bewegen die Menschen in der Region. Orte der Besinnung und Ruhe, um sich von Stress und Alltags-Sorgen zu erholen. Jetzt gehen Menschen offenbar wieder verstärkt auf Entdeckungsreise in der Heimat, haben Augen für die kleinen und großen Dinge in den Wäldern", sagt Faul. Das sei eine wichtige Erkenntnis: Denn Wälder seien nicht nur schön, der Klimawandel sei Stress und Anlass, sich für deren Erhalt einzusetzen.
Ziel ist es jetzt, so Faul, die schönsten 13 Aufnahmen aus heimatlichen Wäldern für einen Waldkalender für 2021 auszuwählen. Eine zehnköpfige Jury mit Vertretern aus Verbänden und Institutionen der Region gebe bis Mitte November ihr Votum ab. Die Einsender der Sieger-Bilder werden voraussichtlich Ende November prämiert. In welchem Rahmen dies stattfinde, hänge von der Corona-Lage ab. Der Fotowettbewerb läuft als regionales Vorhaben unter der "Initiative Zukunftswald" (IZW), die das bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten initiiert hat und finanziert.
Einbahnstraße in Pfaffenhofen
(ty) Die Weiherer Straße in Pfaffenhofen ist ab dem morgigen Mittwoch, 28. Oktober, und bis voraussichtlich Freitag, 30. Oktober, zwischen der Türltorstraße und der Schlachthofstraße nur stadtauswärts befahrbar. Das wurde aus dem Rathaus angekündigt. Der Verkehr stadteinwärts werde derweil über die Schlachthofstraße und die Grabmeirstraße umgeleitet. Grund für die Einbahn-Regelung sei ein Neubau an der Ecke Türltorstraße, Weiherer Straße, der ans Stromnetz angeschlossen werden müsse.
Betroffen von der Verkehrs-Regelung seien auch die Stadtbus-Linien 4.1 und 4.2. Die Linie 4.1 fahre nach der Haltestelle "Feuerwehrhaus" über die Haltestelle "Evangelische Kirche" direkt zum Bahnhof, die Linie 4.2 nach der Haltestelle "Weihern" ebenso. Fahrgäste könnten an der evangelischen Kirche aussteigen, um schneller ins Zentrum zu gelangen. Die Haltestellen "Kreisel", "Ingolstädter Straße", "Hauptplatz" und "Schulstraße" werden nur auf der Strecke stadtauswärts in Richtung Heißmanning und "Eco-Quartier" bedient.
Zwangspause wegen Corona
(ty) "Aufgrund der allgemeinen Corona-Situation und im Hinblick auf die Entwicklung des Infektions-Geschehens sind wir zur Kontakt-Reduzierung gezwungen", teilen die Verantwortlichen des Pfaffenhofener Mehrgenerationenhauses ("Fam-Netz") mit. Im Krisenstab des Trägers, das ist das Caritas-Zentrum in Pfaffenhofen, sei jetzt entschieden worden, etliche Gruppen-Angebote vorerst bis zum Jahresende nicht mehr stattfinden zu lassen.
Davon betroffen sind den Angaben zufolge der Kinderpark und die Eltern-Kind-Gruppen, der Nähtreff, der Tanzkreis, der "Wollzauber" sowie zudem alle Koch-Angebote. "Alle anderen Angebote können unter Einhaltung der Hygiene-Konzepte stattfinden", wurde von den Verantwortlichen mitgeteilt. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 80 83 - 6 60 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tipps für den eigenen Garten
Update: Die Veranstaltung "muss leider wegen Ausfalls eines Referenten abgesagt werden", teilte die Stadtverwaltung am 28. Oktober mit.
(ty) Etwa 17 Millionen Gärten gibt es in Deutschland. Wie Gärten natur- und klimagerecht angelegt, gestaltet und bewirtschaftet werden können, das zeigt Johannes Selmansberger vom "Bund Naturschutz" aus Landshut in einem Vortrag in Pfaffenhofen anhand von vielen Beispielen. Mario Dietrich, der oberste Gärtner bei den hiesigen Stadtwerken, berichtet anschließend von seinen Erfahrungen im Rahmen der Aktion "Pfaffenhofen soll blühen". Der Vortrag findet am Donnerstag, 29. Oktober, ab 19 Uhr im Festsaal des Rathauses statt. Einlass ist ab 18.30 Uhr; der Eintritt ist kostenlos.
Die Stadtverwaltung bittet aber Besucher vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemie-Situation darum, sich vorab kostenlose Tickets zu besorgen; diese gibt es unter anderem online auf www.okticket.de oder bei Elektro Steib in Pfaffenhofen. Weitere Veranstaltungen in dieser Reihe sind bereits terminiert; sie beginnen jeweils um 19 Uhr und finden ebenfalls im Festsaal des Rathauses statt. Am Dienstag, 10. November, lautet das Thema: "Unsichtbar! Treibhausgase in unserem Alltag." Am Montag, 16. November, geht es um den Klimaschutz bei der Firma Hipp und am Mittwoch, 25. November, lautet das Motto: "Transformation – By design or desaster".
Top-Bewertung für THI und IAW
(ty) Das Magazin "Focus-Business" hat in seiner jüngsten Ausgabe die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) mit dem "Institut für Akademische Weiterbildung" (IAW) als "Top-Hochschule mit Weiterbildungs-Zentrum" prämiert. Rund 200 Hochschulen mit Weiterbildungs-Zentrum in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die ihren Schwerpunkt auf die Präsenzlehre legen, wurden unter die Lupe genommen. Davon bekamen 50 Hochschulen die Auszeichnung "Top". Die THI ist dabei die einzige aus der Gruppe der 19 Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern, die für ihre Weiterbildungs-Aktivitäten ausgezeichnet worden ist – neben Universitäten wie der Münchner LMU oder der Universität Bayreuth.
Zur Ermittlung der Ergebnisse wurde im Zeitraum zwischen 1. Mai vergangenen Jahres und 15. Mai dieses Jahres eine umfangreiche Online-Analyse durchgeführt, ergänzt um eine Befragung der Hochschulen im Juni dieses Jahres. Für die Wertung wurden folgende Kriterien berücksichtigt: Reputation, Bekanntheit, Studierenden-Nähe, Transparenz, Internationalität. Diese Kriterien flossen mit unterschiedlichen Gewichtungen in die Gesamtbewertung ein.
"Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung durch Focus-Business", sagt Professor Alfred Quenzler, der Leiter des IAW. "Das zeigt, dass unser Weiterbildungs-Angebot mit berufsbegleitenden Bachelor- und Master-Studiengängen sowie maßgeschneiderten Seminaren für Unternehmen den Nerv unserer Kunden trifft." Quenzler weiter: "Insbesondere freut es uns, dass die persönliche Betreuung der Studierenden und Seminar-Teilnehmenden durch unser Team eine ausgezeichnete Resonanz findet. Dieser Preis motiviert uns, uns stetig weiterzuentwickeln."
Zeugen-Suche nach zwei Einbrüchen
(ty) In der Nacht zum gestrigen Montag wurde laut Polizei zwischen 0.30 und 7.30 Uhr in ein Café "Am Pulverl" in Ingolstadt eingebrochen. Der Tatort liegt zwischen Münchener Straße und Blücherstraße. Die unbekannten Täter hebelten den Angaben zufolge eine Zugangstür auf der Gebäude-Rückseite auf und gelangten so in die Räume der Gaststätte. Letztlich wurden mehrere hundert Euro aus einem Geldbeutel entwendet. Der angerichtete Sachschaden wurde auf weitere 100 Euro geschätzt. Die Kripo hat in diesem Fall die Ermittlungen übernommen und bittet etwaige Zeugen, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 zu melden.
In der Nacht zum vergangenen Sonntag, zwischen 20 und 9.30 Uhr, versuchten bislang unbekannte Einbrecher zunächst, die Eingangstür eines Vereinsheims an der Fohlenweide in Ingolstadt aufzuhebeln. Nachdem dies misslungen war, zwickten sie laut Polizei die Gitterstäbe der Tür auf und schlugen die dahinter liegende Scheibe ein, um in das Gebäude zu gelangen. Erbeutet worden seien dann ein Flachbild-Fernseher und eine Taschenlampe. Der Sachschaden an der Tür wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Auch in diesem Fall bittet die Kripo um Hinweise.
Rekordzahl bei Studenten
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, werden im Wintersemester 2020/21 an Hochschulen im Freistaat insgesamt 403 287 Studierende immatrikuliert sein. Damit steigt die Zahl der Studierenden nach den ersten, zum Teil noch auf Schätzungen beruhenden Meldungen der Studierenden-Kanzleien (zum Stichtag 1. Oktober 2020) im Vergleich zum vorangegangenen Wintersemester (394 144 Studierende) um 2,3 Prozent und erreicht einen neuen Höchststand. Zum Wintersemester 2020/21 schreiben sich 67 727 junge Menschen erstmals für ein Studium ein. Im vorangegangenen Wintersemester waren es 66 802 Studien-Beginnende.
Differenziert nach ausgewählten Hochschularten, entfallen auf Universitäten knapp zwei Drittel (248 948 oder 61,7 Prozent) aller Studierenden. Davon sind 132 235 oder 53,1 Prozent Frauen. Verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum steigt die Zahl der Studierenden um 1,5 Prozent, Ersteinschreibungen gehen um 1,6 Prozent zurück. Die staatlichen Fachhochschulen (ohne Hochschulen für den öffentlichen Dienst) zählen für das bevorstehende Wintersemester 117 406 Studierende. Der Frauenanteil beträgt hier 40,6 Prozent (47 614 Studentinnen). Im Vergleich zum Wintersemester 2019/20 steigt die Zahl der Studierenden um 2,8 Prozent, Ersteinschreibungen steigen um 3,3 Prozent. Bei den nichtstaatlichen Fachhochschulen zeigt die Gegenüberstellung von aktuellem und vorangegangenem Wintersemester eine Zunahme der Studierenden um 6,3 Prozent und einen Anstieg der Ersteinschreibungen um 13,4 Prozent.
Im Zehnjahres-Vergleich hat die Zahl der Studierenden in Bayern seit dem Wintersemester 2010/11 (287 432) um insgesamt 40,3 Prozent zugenommen. Dabei weisen im Vergleich zum aktuellen Semester die Universitäten einen Anstieg der Studierendenzahlen von 31,5 Prozent (plus 59 678) auf. Bei den Fachhochschulen (inklusive der Hochschulen für den öffentlichen Dienst) ist ein Plus von 58,9 Prozent zu verzeichnen, was 55 491 Studierenden entspricht.
Einzelhandel verbucht Umsatz-Plus
(ty) Nach den vorliegenden, ersten Ergebnissen der Monats-Statistik im Einzelhandel stieg der Umsatz im bayerischen Einzelhandel in den ersten neun Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum nominal um 5,4 Prozent und real um 4,5 Prozent. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, sank die Zahl der Beschäftigten um 0,3 Prozent (Vollzeit-Beschäftigte: -1,0 Prozent; Teilzeit-Beschäftigte: +0,3 Prozent).
Im Lebensmittel-Einzelhandel wuchs der nominale Umsatz in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 9,1 Prozent (real: +6,1 Prozent). Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln nahm der Umsatz nominal um 3,7 Prozent zu (real: +3,8 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich im Einzelhandel mit Lebensmitteln um 2,6 Prozent, im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sank sie um 1,9 Prozent.
Den stärksten Zuwachs unter den Wirtschaftsgruppen des Einzelhandels meldete im ersten Dreivierteljahr der "sonstige Einzelhandel" (einschließlich Versand- und Internet-Einzelhandel) mit einem nominalem Umsatz-Zuwachs von 18,0 Prozent (real: +18,3 Prozent) sowie der "Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (in Verkaufsräumen)" (nominal: +6,8 Prozent; real: +4,0 Prozent).
Deutlich unter dem Vorjahres-Niveau lag der Umsatz des "Einzelhandels mit Geräten der Informations- und Kommunikations-Technik" (nominal: -7,5 Prozent; real: -4,7 Prozent) sowie des "Einzelhandels mit sonstigen Gütern" (in Verkaufsräumen; einschließlich des Einzelhandels mit Bekleidung, des Einzelhandels mit Schuhen und Lederwaren sowie des Einzelhandels mit Uhren und Schmuck; nominal: -7,5 Prozent; real: -8,3 Prozent). Der "Einzelhandel in Verkaufsräumen" zusammen verzeichnete im ersten Dreivierteljahr einen nominalen Umsatz- Zuwachs von 0,9 Prozent (real: -0,6 Prozent).
Im September dieses Jahres stieg der nominale Umsatz des bayerischen Einzelhandels gegenüber dem September vergangenen Jahres nominal um 7,9 Prozent und real um 6,9 Prozent. Im Vergleich zum August dieses Jahres nahm der Umsatz um 0,9 Prozent zu. Die Zahl der Beschäftigten ging im September 2020 gegenüber dem September 2019 um 0,4 Prozent zurück, im Vergleich zum August 2020 stieg sie um 0,3 Prozent.